Captain Future 09: Jenseits der Sterne. Edmond Hamilton

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Captain Future 09: Jenseits der Sterne - Edmond  Hamilton


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in den Mahlstrom zurückgezogen. Die Nadel des Kosmischen Kompasses zitterte heftig unter der unerträglichen Wucht der kosmischen Strahlung, deren Quelle sie sich so verzweifelt zu nähern versuchten.

      Etwas knackte und barst. Mit dem lauten Aufschrei gequälten Metalls verbogen sich am Heck die Platten der Außenhülle. Im nächsten Moment erloschen die Kontrollleuchten unter Captain Futures Händen, und das Schiff trudelte hilflos dahin wie ein aufgegebenes Wrack.

      »Was ist passiert?«, brüllte Grag und klammerte sich an seinem Sitz fest. Das Schiff schlingerte und wirbelte wie verrückt um die eigene Achse.

      »Es muss wohl den Antriebsring hinten am Heck zerlegt haben«, schrie Curt zurück. »Der Vibrationsantrieb funktioniert nicht mehr. Jetzt haben uns die Strömungen am Wickel.«

      »Und wenn wir unsere Raumanzüge anziehen, rausgehen und ihn reparieren?«, rief Otho.

      »Auf keinen Fall. Die Strömungen würden dich einfach von der Hülle reißen. Ich versuche es mit dem Raketenantrieb. Gegen diese Strömungen kommt er nicht an, aber vielleicht bringt er uns aus dem schlimmsten Wirbel raus, sodass wir den Antriebsring reparieren können.«

      Er schaltete die Raketendüsen ein, aber das Dröhnen erschien ihm dünn und schwach, ihre vergleichsweise geringe Kraft war ein Witz gegen die wütenden Staubströme. Doch immerhin wurden sie nicht mehr ganz so schlimm umhergeworfen, während die Staubströme das Schiff wieder nach draußen trugen.

      Captain Future ließ es zu, kämpfte nicht mehr gegen die Gewalten an. Jeder Versuch, weiter zur Wiege vorzudringen, war sinnlos, ehe sie nicht den Vibrationsantrieb repariert hatten. Endlich spuckte die gewaltige dunkle Wolke sie wieder aus, und leerer Raum umgab sie. Nach der Dunkelheit kamen die Sternenhaufen und Nebel ihnen blendend hell vor.

      »Das sind die schönsten Sonnen, die ich je gesehen habe«, behauptete Grag innig. »Wo reparieren wir das Schiff, Chef?«

      »Diese ganzen Sonnen sind zu weit entfernt, um sie mit dem Raketenantrieb zu erreichen«, vermutete Curt. Er zeigte auf den dunklen Stern, an dem sie auf dem Hinweg vorbeigekommen waren. »Am besten landen wir dort, das ist am nächsten.«

      Außerhalb der Wolke waren die Staubströme nicht mehr ganz so zerstörerisch, und Curt steuerte auf den aschefarbenen Stern zu. Flügellahm erreichte die Komet endlich die ausgebrannte Sonne. Eine rasche Untersuchung mit dem Teleskop verriet ihnen, dass die beiden kleinen Planeten, die sie umkreisten, mit Eis bedeckt waren.

      »Für die Reparatur brauchen wir Terbium, das wird auf diesen kleinen Eisklumpen wohl schwer zu beschaffen sein«, sagte Curt. »Landen wir besser direkt auf der toten Sonne und sehen mal nach, was wir dort finden.«

      Finster und trostlos ragte der ausgebrannte Stern vor ihnen auf, wurde immer größer, während sie zur Landung ansetzten. Im Sternenlicht erstreckten sich weite graue Ebenen vor ihnen, hier und da häufte sich die Asche zu niedrigen Hügeln. Der auskühlende Stern hatte eine dünne Atmosphäre aus unterschiedlichen Gasen, die geblieben waren, als sich seine Masse verfestigt hatte. Curt landete die Komet auf einer dieser trostlosen Ebenen. Er atmete tief durch und schaltete den Raketenantrieb aus. Es war ihre erste Landung, seit sie den Mond in ihrem eigenen Sonnensystem verlassen hatten, an einem weit, weit entfernten Punkt des Universums.

      »Die Luft ist atembar«, verkündete das Gehirn nach einem Blick auf den Atmosphärenprüfer, »aber es gibt eine Menge Edelgase.«

      Sie verließen das Schiff. Als sie zum Heck gingen, um den Schaden zu begutachten, wirbelten ihre Schritte dunkle Aschewolken auf.

      Wie Captain Future bereits vermutet hatte, war der Terbium-Antriebsring zersprungen, als sich die Außenhülle unter den gewaltigen Kräften verformt hatte. Eine Hälfte des Rings war fort.

      Er begutachtete den Schaden näher. »Das können wir schnell reparieren«, teilte er den anderen mit, »sobald wir Terbium auf diesem dunklen Stern finden. Aber auf einer toten Sonne wie dieser ist Terbium ein eher ungewöhnliches Element …«

      Beim Sprechen hatte er sich umgedreht, um in die von Sternenlicht beschienene, totenstille Ebene hinauszudeuten, aber plötzlich erstarrte er, und seine Stimme erstarb. Ungläubig starrte er auf das, was er sah.

      Otho keuchte auf. »Bei den Göttern des Alls, was sind das denn für welche?«

      Über die dunkle Ebene aus Asche kam ein Grüppchen ganz erstaunlicher Gestalten auf sie zu.

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