Sex-Magier. Aldo Lucchesi

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Sex-Magier - Aldo Lucchesi


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Moncriefs Astropsychiatric Foundation gekommen, was nichts anderes bedeuten konnte, als eine brillante Zukunft für Craig Moncrief.

      Ja, dachte er, es war grotesk. Diese Corinne Shelby hatte doch gar kein besonderes Leiden! Die Freudianer und alle anderen hatten dieses Problem schon lange gelöst. Sie nannten es ‚die Angst vor der nachorgastischen Leere‘. Es war einfach ein tiefsitzendes unbewußtes Gefühl, daß einem sexuellen Orgasmus Einsamkeit und Leere folgten. Darüber gab es einen Haufen Literatur.

      Corinne Shelby, wie so viele andere Frauen, hatte eine unbewußte Angst, daß, falls sie einen Orgasmus bekäme, irgend etwas Lebenswichtiges aus ihrem Körper entfernt würde.

      Im Grunde genommen lauter Quatsch, dachte Craig. Ich werde sie mir vornehmen, mal sehen, was daraus wird. Er war nackt und ging auf die Couch zu. Nackt lag dort Corinne. Ihre Lippen waren feucht und geöffnet, ihre Zunge leckte über die Lippen, die Hände liebkosten ihre Titten, mit Daumen und Zeigefinger zog sie an den bereits nadelscharfen Nippeln. Ihre Hüften bewegten sich langsam, und als sie sich bewußt wurde, daß er sich ihr näherte, spreizte sie die Beine und krümmte den Rücken, um seinen Schwanz zu empfangen.

      „Nein, Corinne“, murmelte Moncrief. „Leg dich nicht auf den Rücken. Leg dich auf die Seite. Mit dem Rücken zur Wand, Gesicht zu mir. Mach es dir ganz bequem und tu, was ich dir sage.“

      Was er vorhatte, war auch schon oft gemacht worden. Es gab verschiedene Typen von nachorgastischer Leere. Bei ihr ging es ganz einfach darum, alle Öffnungen ihres Körpers, die irgend etwas mit dem sexuellen Akt zu tun hatten, zu schließen‘. Nur so würde ihr Unterbewußtsein sie nicht weiter quälen, daß irgend etwas aus ihrem Körper herausgesogen würde, wenn sie sich einen Orgasmus erlaubte.

      „Haben Sie aber ein Ding!“ flüsterte Corinne heiser und starrte auf Craig Moncriefs gewaltigen Ständer. „So was hab‘ ich noch nie gesehen …“

      „Pst“, grinste er, „rück ein Stückchen weiter! So. Ich werde mich neben dich legen – nein, anders herum.“

      Er legte sich auf die Couch, so daß ihre Beine an seinem Kopf waren.

      Corinne sagte nichts. Sie stöhnte nur, packte seinen gewatligen Schaft und legte die Lippen um die Glans. Moncrief schob ihre Oberschenkel auseinander und drückte den Kopf dazwischen. Sein Mund bedeckte völlig ihr Fotzenloch und er steckte seine Zunge so weit es ging ins Loch. Gleichzeitig legte er seine rechte Hand um ihren Körper, bis er ihre festen Arschbacken fand, streckte den Zeigefinger zwischen den Spalt und fand leicht, was er gesucht hatte und stieß ihn dann dort ins Loch.

      Nun erlebte Corinne, was er ihr als totale sexuelle Erfahrung beschrieben hatte, die ihre ‚sehr starke Skorpion-Natur‘ verlangte. Was er gemeint hatte, war, daß er alles ‚füllte‘ oder ‚versiegelte‘ – alle Köperöffnungen, die zum Sex gehörten.

      Nun konnte sie sich entspannen, frei von Furcht sein. Sie hatte keinen Grund mehr, die angstvolle Leere zu empfinden, den Verlust jeglicher Lebenskraft durch einen Orgasmus. Die sexuellen ‚Ausgänge‘ waren wirkungsvoll blockiert, verschlossen, zu. Jede ihrer höchst empfindlichen erogenen Zonen waren gleichzeitig zugemacht worden. Nichts konnte ‚entkommen‘. Die Lust, die sie empfinden würde, blieb in ihr, bei ihr, verschwand nicht – und der Mund und der Schwanz Craig Moncriefs waren genauso wie sein Finger eine Versicherung, daß sie, sowie sie ihre Klimax erreichte, nicht allein gelassen wurde. Jedenfalls nicht so schnell.

      Moncrief wußte, daß ihre Reaktion gewaltig sein würde, und er war bereit dafür, und nun brauchte er nur einen zärtlichen Druck und ein paar Reibungen auszuführen und Jahre des frustrierten Verlangens nach sexueller Erfüllung verschwanden im Nu. Ja, mit ungewöhnlicher Wildheit und Kraft.

      Corinnes ganzer Körper schien in einer Serie von wilden Spasmen zu explodieren. Jede Fiber und jedes Nervenende war der Punkt, in dem sich die Ekstase sammelte, sie reagierte so unglaublich, wie er es selten erlebt hatte, denn alle die Millionen Nervenenden wuchsen zu einem unglaublichen Crescendo zusammen, das alle Gefühle in ein einziges verwandelte. Es war zugleich Sturm und Ruhe, Delirium und Friede, Verrücktheit und Klarheit. Es war …

      Sie wußte nicht, was es war. Sie fühlte und sie fühlte nicht. Ihre Seele schien aus ihrem Körper gelöst zu sein – und dennoch ihr Zufluchtsort geblieben. Ich stehe irgendwo weit weg und beobachte mich selbst, dachte Corinne, aber sie dachte es nur einen Augenblick lang, der in Wirklichkeit nicht existierte.

      Ihre Fingernägel ratschten über Craig Moncriefs Haut, und sie wußte es nicht. Wild zuckte ihre Zunge über seinen Schwanzkopf und trotz der Fülle versuchte sie, ihre Freude hinauszuschreien, die Freude, über das, was ihren Körper erfüllte, was so bedeutungsvoll für sie war.

      Er hielt sie fest, denn ihre Arme und Beine flogen wild herum, als die Spasmen ihre Hüften hochrissen. Er hielt sie, aber er achtete darauf, daß alle Kontakte blieben, daß alle Öffnungen geschlossen waren.

      Dann ließ er sie langsam los, als er merkte, wie das für sie so Unglaubliche langsam wieder verschwand. Sie stieß ein letztes keuchendes Stöhnen aus und ihr Körper sackte zusammen, es war, als sei sie ohnmächtig geworden; dennoch ließ er sie nicht los und auch sein Schwanz steckte immer noch in ihrem Mund. Es war ihr gekommen und sie war überwältigt; sie schien es selbst, als sie wieder klar denken konnte, noch nicht erfassen zu können. Die wunderbaren Augenblicke lagen jetzt vor ihr. Es gab keinen Grund mehr für sie, sich irgendwie einsam zu fühlen.

      Moncrief wartete. Langsam beruhigte sich ihr Atem – oder fast – und, obgleich er sie nicht sehen konnte, wußte er, daß die lustvollen Schleier vor ihren Augen nicht mehr da waren, daß sie nun auf seine glänzende Eichel starrte, nachdem sie den Schwanz aus ihrem Mund herausgezogen hatte. Und dieser gewaltige Mast war immer noch steif und jetzt naß von ihrem Speichel. Die Vorhaut war zurückgezogen, er wußte, daß er dunkelrot sein mußte.

      „Du – du hast es geschafft, Craig!“ flüsterte sie.

      „Nein, Corinne“, murmelte er undeutlich, denn er bewegte seinen Mund nicht von der Stelle. „Wir haben es zusammen geschafft.“ Es war natürlich nicht wahr. Er hatte alle Leidenschaft darauf verwand, ihr den Höhepunkt zu verschaffen, daß es ihm selbst noch nicht gekommen war, aber was machte das schon? Vielleicht würde es sie nur fester an ihn binden. Mehr wollte er nicht. „Craig, es war … zum erstenmal in meinem Leben – und es war bei dir!“ Ihre Hände und ihr Mund begannen seinen Körper zu erforschen, es war eine übertriebene Anbetung seines Fleisches.

      Er bewegte leicht seine Hüften, so daß sein Nillenkopf sich gegen ihre Wange und den Mundwinkel drückte.

      „Du – glaubst du, ich kann es wieder schaffen, ja?“ Warum zweifelte sie jetzt noch?

      „Warum nicht? Wir sind doch noch hier zusammen, nicht wahr?“

      „O Gott, Craig!“

      Aber dann öffnete sie den Mund und hatte ihn gefunden. Er zog die Muskeln seiner Arschbacken und Oberschenkel zusammen und schob sich etwas vor und sein Schwanz schnitt ihre Worte ab. Sie saugte den mächtigen Schaft gierig ein, und dann begann er sie zu ficken.

      3

      Es war fast Mittag am folgenden Tag, als Craig Moncrief endlich im Büro der Astropsychiatric Foundation auftauchte.

      „He, Baby!“ begrüßte er Anita Dowling, seine Sekretärin, Assistentin, Empfangschefin und Telefonistin. Er versuchte so gleichgültig wie möglich dreinzuschauen, aber es gelang ihm nicht.

      „Was ist denn geschehen, seit ich dich zum letztenmal sah?“

      Anita starrte ihn an.

      „Du hast mich zum letztenmal gestern nachmittag um 2 Uhr 45 gesehen“, erinnerte sie ihn. „Das war, als wir diesem Kerl, diesem Douglas Amory, einen Scheck über zweitausend Dollar gaben – und dann bist du in deinem Heiligtum verschwunden, um mit Corinne Shelby eine Nummer zu schieben. Und ich saß hier draußen bis um 5 Uhr und hörte ihr Stöhnen …“

      „Baby! Red keinen Quatsch! Mein Büro ist schalldicht! Du hast nichts hören können!“


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