Der Erotikkracher. Fabienne Dubois

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Der Erotikkracher - Fabienne Dubois


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Geräusche. Alles ist vermischt, Hitze, Feuchte, meine Finger, mein geöffneter, glänzender Mund, mein hechelnder Atem. Ich sehe alles im Spiegel, wünsche mir kurz eine Frau die jetzt bei mir wäre. Aber ich mache weiter. Es kann nicht mehr lange dauern. Ich spüre es, dieses unbeschreibliche Gefühl, so kurz davor. Aber will ich schon zum Ende kommen?

      Ich glaube nicht. Deshalb zögere ich kurz, ficke mich aber weiter, immer hinein. Die ganze Hand. Lecke sie immer wieder ab, bin glücklich, brauche keinen Schwanz, habe noch nie einen gebraucht. Das war früher, ist vorbei, ich liebe Frauen und meinen Körper!!“

      Sie blickte Christian an. Der nahm ihre letzten Worte mit hochgezogenen Augenbrauen zur Kenntnis. Aha, keine Männer, das war es, warum sie es fertig brachte, sich vor ihm so ungeniert und offen zu verhalten.

      „Ich lehne jetzt an der gefliesten Wand, die Kälte tut gut, kühlt aber nur meinen Rücken. Ich selber bin heiß wie eine läufige Hündin, ordinär? Es ist aber so. Ich sehe mich im Spiegel. Viele Frauen wären in ihren Träumen gerne jetzt da wo ich gerade bin, würden sogar mit mir tauschen. Ich sehe so richtig versaut aus, stehe kurz vor meinem Orgasmus. Ich gebe mir noch ein bisschen Hochgenuss, habe sehr viel Zeit. Es eilt nicht. Ich genieße es, dieses Hochgefühl Frau zu sein, mir selbst zu gehören.

      Meine Brust hebt und senkt sich, meine Augen sind fast geschlossen. Meine Finger, jetzt beinahe trocken, mein Geruch haftet aber noch an ihnen. Sie streichen über meine Schenkel, meine geschwollenen Schamlippen, über Bauch und Brüste. Sie suchen umher, suchen und finden ihn, meinen Vibrator. Ich höre das sanfte Schnurren beim Einschalten. Er sieht aus wie ein Schwanz, ist aber keiner. Ich fahre damit über meine Pussy, immer wieder auf und ab.

      Dann ist auch sie da, meine kleine, jetzt aber angeschwollene Klitoris. Ich streiche darüber, zucke zusammen, muss den Rhythmus erst finden, jaaaaaaaa, so ist es gut, jetzt hab ich ihn.

      Sieh genau hin. Schau Dir meine Klit an, das dicke Ding. Sie ist ja so empfindlich. Und macht mir so viel Freude.“

      Christian sah tatsächlich einen kleinen Penis zwischen den Schamlippen auftauchen. Rosa, festes Fleisch, gierig. Jede noch so kleine Berührung versetzte ihren Körper in Schwingungen. Was für ein Anblick!

      „Ich behalte meinen Rhythmus bei. Mein Bauch zieht sich zusammen, meine Schenkel zittern. Ich will kommen. Das Schnurren spornt mich an. Ich stoße zu. Er gleitet hinein wie in Butter, teilt mich, spießt mich auf und tut unendlich gut. Obwohl es kein echter Schwanz ist. Ich brauche keinen mehr.

      Es ist ein wuchtiger Vibrator. Den mag ich. Meine Scheidenmuskeln werden aktiv, umschließen ihn, halten ihn fest, ich ficke mich, wie ein Mann. Da ist aber keiner, Gott sei dank! Ich bin es selber. Ich stoße und stoße, höre nicht auf. Mein ganzer Körper ist ein einziges Schütteln, wie im Fieber. Nur schöner, mächtiger, geiler. Ich stöhne, schreie jetzt fast, will mich auch nicht länger beherrschen, lasse es kommen. Ich will, jetzt und hier.

      Jaaaaaaaaaaaa, höre ich mich.

      Und immer wieder jaaaaaaaaaaa!

      Ich ziehe den Dildo raus, spreize mich ganz weit, lehne an der Wand, würde sonst umfallen. Mein Körper bebt, meine Brüste baumeln, ich kann mich nicht mehr halten, stoße nochmals zu.

      Ich komme, komme und kommmmmmmmme …….“

      Christian konnte kaum glauben, was er da sah. Eine Frau, die es sich bis zur letzten Konsequenz selbst machte und ihm alles erzählte, was sie dabei empfand. Das war einfach zu viel für ihn. Er holte seinen Schwanz hervor und rieb ihn mit einer Hand. Dabei sah er zu, wie die Frau gegenüber in sich zusammen fiel.

      „Meine Knie sacken weg. Ich rutsche an der Wand entlang zu Boden, sitze, atme ganz wild, mein Kopf geht hin und her, die Augen weit geöffnet. Ich blicke meinen summenden Freund an, bin nur noch ein erschöpftes, zitterndes Weib, befriedigt und satt. Ich hab mich selbst gefickt. Das war ganz toll!

      Nur der Spiegel sieht mich normalerweise abgehen!

      Ich sitze nun schon eine Weile, hab mich wieder beruhigt, schaue mich an, im Spiegel. Er hat alles gesehen, er darf, er ist mein Freund. Der Vibrator schnurrt noch. Ich brauch ihn momentan nicht mehr, schaue mich an, grinse, lächle?

      Es ist vorbei, ich bin glücklich. Ich hab die Schenkel noch weit gespreizt. Sie sind ganz feucht. Vor allem oben bei meiner Muschi. Ich möchte sie küssen, meine Muschi, komme aber nicht ran.

      Das macht nichts, ich liebe sie auch so. Ich summe ein Lied, eines das mir gefällt. Es klingt gut. Ich schaue mich nur an. Bin ich das wirklich? Ja, ich bin es und ich bereue es nicht. Ich stehe langsam auf und lasse mir Wasser in meine Wanne, hole mir ein Glas Sekt, fühle mich wohl und unendlich frei!

      Kapierst Du das?“

      Christian schluckte. Er war immer noch damit beschäftigt sich zu wichsen. Nun konnte er von der Seite sein eigenes Bildnis im Spiegel betrachten. Der Spiegel wurde nun auch sein Freund.

      Er stand kurz davor abzuspritzen. Im letzten Moment registrierte er ihre Frage und nickte. Er drehte sich zu ihr, drückte seinen Schaft zusammen und feuerte ab. Der Samen spritzte zu ihr hinüber und klatschte ihr auf den Körper.

      „Ahhh, das ist es, was mein Vibrator noch nicht kann.“

      Sie zitterte am ganzen Körper, als sie nun ein zweites Mal kam, verrieb sich die Sahne auf ihren Brüsten, sackte im warmen Wasser zusammen.

      Christian stand auf, verstaute seinen schlaffen Riemen und verabschiedete sich höflich.

      Zwei Wochen später bekamen Doris und Christian einen Anruf von einer Frau, die unbedingt die inserierten Zeitschriften haben wollte. Frauenzeitschriften. Alle. Doris verpackte die Zeitschriften. Christian fuhr los.

      Als er an der Adresse ankam, staunte er nicht schlecht. Ein modernes Haus mit Garten und großem Pool. Er klingelte und wurde umgehend herein gelassen. Die Frau, die ihm öffnete bat ihn, mit in den Garten zu kommen. Dort hatte sie zwei Liegestühle aufgebaut, dazwischen ein Tischchen mit zwei bunten Drinks.

      Sie bat Christian, Platz zu nehmen.

      „Hallo, meine Freundin erzählte mir von Dir. Und dass sie Dir ihre Erlebnisse erzählte. Das fand sie so geil, dass sie mir nun jeden Tag davon erzählt. Deshalb will ich das auch mal ausprobieren. Setz Dich bitte und hör mir zu.“

      Christian schluckte, dann ließ er sich im Liegestuhl nieder, schnappte sich seinen Drink und lauschte.

      „Es ist vor einigen Jahren ein warmer, sonniger Morgen gewesen. Um die Mittagszeit ziehe ich mich in den rückwärtigen Teil unseres Hauses zurück, wo wir unseren Schlafraum abseits der Wohnräume eingerichtet haben. Es ist ein altes Haus mit geräumigen, hohen Zimmern, behäbigen Mauern und tiefen Fensternischen. Mein Vater hatte das Haus gekauft als ich noch Kind war und überschrieb es mir, als ich mit Johnny etwa drei Jahre verheiratet war.

      Ich betrete das Schlafzimmer - es liegt mittagsstill. Ich lehne die Tür hinter mir nur an, gehe zum Fenster und öffne es weit. Vom Garten her, der dem Raum dämmerigen Halbschatten spendet, weht ein frischer, herber Duft ins Zimmer. Ich atme tief ein.

      Ich ziehe meine Schuhe aus, löse den Verschluss meines Kleides, streife es ab und lege es über die Lehne des Schaukelstuhls, der in der Ecke neben dem ausladenden Fensterflügel einen bequemen Platz gefunden hat. Ich gehe zur Kommode gegenüber dem Bett, vermeide es, auf die knarrende Diele davor zu treten und betrachte mich im Spiegel. Ich streiche mein Haar aus der Stirn, beuge mich vor und prüfe mein erhitztes Gesicht.

      Seltsam, ich hatte heute Morgen nicht das Gefühl, mich sonderlich angestrengt zu haben. Ich sehne mich nach der mittäglichen Ruhe, nur ruhen, nichts weiter. Ich setze mich auf den Rand des Bettes und betrachte mich von dort im Spiegel. Mein Gesicht und mein Körper wirken jünger, sie zeichnen sich mit weicheren Konturen ab.

      Mit beiden


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