Geschichte der Utopie. Thomas Schölderle

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Geschichte der Utopie - Thomas Schölderle


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      Thomas Schölderle

      Geschichte der Utopie

      Eine Einführung

      2., überarbeitete und aktualisierte Auflage

      BÖHLAU VERLAG KÖLN WEIMAR WIEN · 2017

      Dr. Thomas Schölderle ist Politikwissenschaftler, Publikationsreferent der Akademie für Politische Bildung in Tutzing und Dozent an der Hochschule für Politik München.

      Für Sabine und Felina

      Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek:

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der

      Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind

      im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

      Online-Angebote oder elektronische Ausgaben sind erhältlich

      unter www.utb-shop.de.

      © 2017 by Böhlau Verlag GmbH & Cie, Wien Köln Weimar

      Ursulaplatz 1, D-50668 Köln, www.boehlau-verlag.com Alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist unzulässig.

      Einbandgestaltung: Atelier Reichert, Stuttgart

      Satz: büro mn, Bielefeld

      UTB-Band-Nr. 3625 | ISBN 978-3-8252-4818-5 | eISBN 978-3-8463-4818-5

      Inhaltsverzeichnis

       3.Antike und Mittelalter

       3.1Antike Mythologie und das „Goldene Zeitalter“

       3.2Platon und seine „Politeia“

       3.3Mittelalterliche Eschatologie und Chiliasmus

       3.4Joachim von Fiore und „Das Dritte Zeitalter“

       3.5Thomas Müntzers revolutionärer Chiliasmus

       4.Renaissance und Frühe Neuzeit

       4.1Tommaso Campanella und die „Civitas Solis“

       4.2Johann Valentin Andreae und die „Christianopolis“

       4.3Francis Bacon und die „Nova Atlantis“

       5.Absolutismus und Aufklärung

       5.1Vertragstheorie und Utopie

       5.2Gerrard Winstanley und „The Law of Freedom“

       5.3Gabriel de Foigny und die „Terra Australe“

       5.4Johann Gottfried Schnabel und die „Insel Felsenburg“

       5.5Louis-Sébastien Mercier und „L’ An 2440“

       6.Sozialismus und Utopie im 19. Jahrhundert

       6.1Industriezeitalter und soziale Frage

       6.2Robert Owen: Utopie und Sozialexperimente

       6.3Marxismus und Utopie

       6.4William Morris und „News from Nowhere“

       7.Von der Dystopie zur Utopie der Postmoderne

       7.1George Orwell und die Schreckensvision von „1984“

       7.2Ernest Callenbach und die „Ecotopia“

       7.3Marge Piercy und „Woman on the Edge of Time“

       8.Schlussbemerkung

       Anmerkungen

       Bibliografie

       Literaturübersicht

       Primärtexte

       Sekundärliteratur

       Personenregister

      Die Geschichte der Utopie ist eine Geschichte der Defizite und Missstände ihrer Herkunftsgesellschaften. Neben der kritischen, manchmal sogar fundamentalkritischen Analyse ihrer Gegenwart liefern Utopien aber stets auch konstruktive Gegenbilder zur historischen Wirklichkeit. Die wichtigsten, innovativsten und originellsten Entwürfe werden auf den folgenden Seiten porträtiert. Zugleich dient der chronologische Abriss einer Systematisierung und Abgrenzung der gesamten Denktradition.

      Natürlich freut es den Autor, wenn ein Buch bereits relativ bald nach seiner Erstveröffentlichung eine zweite Auflage nötig macht. Für einen zusätzlichen Nachfrageschub, eine Art Sonderkonjunktur dürfte dabei auch ein besonderes Jubiläum gesorgt haben. Gemeint ist der 500. Jahrestag des Erscheinens von Thomas Morus’ Utopia (1516). Just im Jubiläumsmonat Dezember 2016 war die Erstausgabe vergriffen. Das Interesse an Utopien scheint vorerst ungebrochen: Zahlreiche Konferenzen, Tagungen, Buchveröffentlichungen, Feuilleton- und Medienberichte haben die Breite der Utopiediskussion in den zurückliegenden Monaten gleichsam auf eine neue Stufe gehoben.

      Für


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