Последние дни наших отцов. Жоэль Диккер

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Последние дни наших отцов - Жоэль Диккер


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werden, da Becker hiermit sehr treffend die untrennbare Wechselwirkung der Systeme ausdrückt, mit denen der Osteopath arbeitet.

      Physician: Wie immer ergibt sich hier die Problematik der ‚zwei osteopathischen Welten‘ USA und Europa. Während Osteopathen in den USA den Arztstatus innehaben, trifft dies im deutschsprachigen Raum nur auf einen Bruchteil der praktizierenden Osteopathen und Osteopathinnen zu. Deshalb wurde der Begriff ‚Behandler‘ als Neutralbegriff für ‚Arzt und/oder Osteopath‘ gewählt.

      ZITATE UND QUELLENNACHWEISE

      Da Becker die in seinen originalen Aufzeichnungen verwendeten Zitate nicht immer mit Quellenhinweisen versehen hat, muss sich der Leser im vorliegenden Werk mit einer fragmentarischen Quellenangabe begnügen.

      SPIRITUALITÄT

      Immer wieder stößt man in Beckers Originaltexten bei einzelnen Begriffen auf die im Englischen ungewöhnliche Großschreibung von Anfangsbuchstaben als Hinweis auf spirituelle Aspekte, die bestimmten seiner osteopathischen Betrachtungsweisen zugrunde liegen. In der deutschen Übersetzung wurde dem wie folgt Rechnung getragen:

      Substantive: Erster Buchstabe fett (z. B. Atem des Lebens)

      Adjektive, Verben: Erster Buchstabe groß (z. B. Höchstes, Hören)

      INTERPRETATION

      Gerade bei den ‚großen‘ Vertretern der Osteopathie muss vor einem vorschnellen Interpretieren der Begriffe gewarnt werden (Stichwort: ‚zwischen den Zeilen‘ ), weil keine Nachfrage beim Autor möglich ist bzw. keine Primärquellen zur Deutung vorliegen. Hier gilt es, sich an den Vorbildern zu orientieren und jederzeit auch gegenüber Interpretationen fachfremder Menschen offen zu bleiben. So folgt man den Grundmechanismen der fruchtbaren inneren Weiterentwicklung, die bereits in den 1860ern von dem englischen Philosophen und Soziologen Herbert Spencer (1820–1903) treffend als steter Wandel zwischen dissolution (Auflösung – auch der eigenen Interpretation) und evolution (Entwicklung einer neuen Interpretation) beschrieben wurde.

      OSTEOPATHISCHES GLOSSAR

      Auch bei Rollin Becker zeigt sich wieder die auffällige Inkonsistenz osteopathischer Fachsprache – und dies umso deutlicher, je weiter sich die Thematik von den medizinischen Grundlagenfächern entfernt. Hier führt eine der großen Stärken der Osteopathie – die Bedeutung der individuellen Freiheit – bei der Wortwahl für gleiche Sachverhalte häufig zu wahrhaft babylonischem Begriffsgewirr, was eine konsistente Wissenschaftlichkeit beim Vermitteln der Inhalte erheblich erschwert.

      Umso begrüßenswerter sind daher die Initiativen einzelner Institutionen wie etwa der World Osteopathic Health Organisation, deren Ziel es ist, ein verbindliches osteopathisches Glossar zu erstellen, das in naher Zukunft und international von allen Vertretern der Osteopathie anerkannt wird.

      Aber nun wünsche ich allen Lesern viel Vergnügen und Inspiration bei der Lektüre dieses Buchs. Begleiten Sie Dr. Becker auf seiner Reise ins Grenzland der Osteopathie.

      Rollin Becker

      Leben in Bewegung

      Für Ardath Becker

      INHALTSVERZEICHNIS

       VORWORT 1

       VORWORT 2

       EINFÜHRUNG

       BIOGRAFIE

       1. STUDIUM UND PRAXIS DER OSTEOPATHIE

       1.1. Ein tiefer Ozean des Studiums

       1.2. Studenten ein Leben lang

       1.3. Schritte vorwärts

       1.4. Hilfe ist immer zur Stelle

       1.5. Die Lebendigkeit nutzen

       1.6. Entspanne dich, es eilt nicht

       1.7. Seid still und erkennet

       2. DEN MECHANISMUS VERSTEHEN

       2.1. Der unwillkürliche Mechanismus

       2.2. Bewegung – der Schlüssel zu Diagnose und Behandlung

       2.3. Andrew Taylor Still: Arzt – Ingenieur – Menschenfreund

       2.4. Stillpunkte

       2.5. Mit deinem Mechanismus sitzen

       3. DIE TIDE DES LIQUOR CEREBROSPINALIS

       3.1. Der Liquor cerebrospinalis

       3.2. Die Potency der Tide

       3.3. Die Fluktuation des Liquor cerebrospinalis: ihre Natur und ihr therapeutischer Gebrauch

       3.4. Arbeiten mit dem Liquor cerebrospinalis

       3.5. Der Liquor cerebrospinalis – ein Mechanismus

       3.6. Zeit, Gewebe und Tiden

       4. DIE KUNST DER PALPATION

       4.1. Die Aufgabe der diagnostischen Palpation im Kraniosakralen Mechanismus

       4.2. Palpationsfähigkeiten entwickeln

       4.3. Zuhören lernen

       5. DIAGNOSTISCHES BERÜHREN: PRINZIPIEN UND ANWENDUNG

       5.1. Diagnostisches Berühren Teil 1: Lebendige Funktion fühlen

       5.2. Diagnostisches Berühren Teil 2: Was diagnostisches Berühren erreichen kann

       5.3. Diagnostisches Berühren Teil 3: Anwendung

      


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