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(führen zu) Psychosomatischen Beschwerden Verstärkung der Kreuzschmerzen Verstärkung der psychosomatischen Beschwerden usw.

      Schmerz-Intensität/-Grade

      Um es noch einmal zu wiederholen:

      „Schmerz ist immer eine subjektive Empfindung“!

      Daher muss sich der Behandler immer auf die Angaben des Betroffenen zur Schmerz-Intensität, zum aktuellen Schmerz-Grad ‚verlassen‘.

      M.M.n. macht es absolut keinen Sinn bei einem akuten unspezifischen Schmerz eine „Graduierung der Schmerzen“ nach Dr. Sebastian Korff (Orthopäde und Unfallchirurg, mannheim) vorzunehmen.

      Ganzheitliche Diagnostik

      Vorweg:

      Ein ‚akuter unspezifischer Kreuzschmerz‘ benötigt in aller Regel weder einer (eingehenden) Diagnostik noch einer intensive(re)n Therapie!

      Sollte der Kreuzschmerz allerdings nicht nach wenigen Tagen ohne größeres Zutun behoben sein bzw. der Schmerz nach einer anscheinenden Remissionszeit – also intermittierend bzw. remittierend – wieder und wieder auftritt oder aber immer dann, wenn der Kreuzschmerz ununterbrochen über 6 und mehr Monate andauert, dann ist es spätestens …

      … an der Zeit mit einer eingehenden Diagnostik.

      Diese Diagnostik hat dann zum Ziel, ggfls. vorliegende und den Kreuzschmerz verursachende Ursachen (z.B. Bandscheibenschaden) ein- bzw. auszuschließen.

      Mein diagnostisches Procedere:

      1. eingehende, akribische Anamnese

      [allgemeine gesundheitliche Krankengeschichte – spezielle Anamnese zum „Kreuzschmerz“ mit Angaben über Häufigkeit, Schmerzintensität (größte, geringste, mittlere), Schmerzdauer, ‚Art‘ des Kreuzschmerz: z.B. ziehend, bohrend, nagelnd, hämmernd, wie Stromschläge usw., Lokalisierung der Kreuzschmerzen (stets am selben Ort, bzw. ‚wandernd‘) – durch die Schmerzen einhergehende weitere Beschwerden wie z.B. Unruhe, Schlafstörungen (s.o.) - bisherige Therapie – auch Medikamente chemisch- wie biologisch-definiert – wegen Kreuzschmerzen und mit welchem Erfolg? – sonstig bestehende chronische Krankheiten (z.B. Diabetes) und deren Medikation – Berufs-/Schul-/Studium.Anamnese mit Fragen nach Problemen (welchen?, auch zwischenmenschlichen) – Familiäre Anamnese (Ehe- bzw. Partnerschafts-Probleme, Probleme mit Kindern bzw. Eltern, Urlaub) – Sozial-Anamnese (derzeitige Berufstätigkeit, Wechselschicht, auch mit Nachtschicht, oft Überstunden, Stellung/Wertschätzung im Beruf/Studium/Schule, permanenter Leistungsdruck, mehrere Arbeitsverhältnisse parallel) – Sozial-Anamnese (gesicherte/unsichere finanzielle Verhältnisse, Verlust der Arbeit, Finden von Arbeit nach Studium erfolglos, Abgleiten in Sozialhilfe, aber auch Frühverrentung) – Gesellschaftliche Anamnese (Tätigkeit in Vereinen & Verbänden und Akzeptanz? – „Aussenseiter“ im Gesellschaftsleben)

      Merke:

      Diese akribische Anamnese ist nach meinen langjährigen diesbezüglichen Erfahrungen „mehr als die halbe Saalmiete“!

      2. umfassende körperliche Untersuchung

      Eigentlich bedarf es hier keiner weiteren Erklärungen, eigentlich …

      … enthalten sollte die körperliche Untersuchung allerdings eine gründliche und exakte Begutachtung der „Kreuzschmerz-Areale“.

      3. orientierende neurologische Untersuchungen

      Nur dann erforderlich, wenn sich aufgrund der körperlichen Untersuchung eine diesbezügliche Notwendigekeit ergibt

      Hinweis:

      Sollte die orientierende neurolog. Untersuchung Auffälligkeiten (z.B. Minderung der Thermästhesie und/oder des Wibrationsempfindens) zu Tage bringen, dann sollte zügig eine Zuweisung zum Neurologen erfolgen!

      4. orientierende psychische/psychosomatische Exploration

      Sollte sich aufgrund der Angaben in der Anamnese und im Verlauf der köperlichen Untersuchung der Verdacht auf das Vorliegen von psychischen/psycho-somatischen Störungen ergeben, dann sollte zügig einen Zuweisumg zum Arzt für Psychosomatik oder zum Psychologen erfolgen!

      Zum weiteren fakultativen Diagnostik-Procedere:

      Sollten sich aus der Anamnese und der körperlichen wie der orientierenden neurologischen Untersuchung Hinweise auf ‚krankhafte Prozesse‘ ergeben, dann muss i.S.v. „Ein- & Ausschluss“ abgeklärt werden:

      5. schulmedizinische Labor-Diagnostik

      Serologische Untersuchung und zwar ‚step-by-step‘mit:

      Großem Differential-Blutbild, CRP/Chrom Reaktives Protein, Serum-Elektrophorese, Immun-Elektrophorese, Rheuma-Serologie, HLA-DR 4 und HLA-B 27 – Tumor-Marker – Blutzucker (nüchtern und ggfls. postprandial bzw. oraler Glukose-Toleranz-Test/oGTT – Elektrolyte (Zink, Calcium, Magnesiumm Kalium)

      6. biologischeische Labor-Diagnostik

      a. Verfahren der Bioresonanz

      (u.a. BICOM®, wegamed®, Oberon®-NLS-Analyse)

      b. medizinische Wärmebild-Fotographie

      7. Bildgebende Verfahren

      a. Röntgen (entsprechende WS-Segmente)

      b. Computertomographie

      c. Magnetresonanztomographie

      und erfoderlichenfalls außerdem:

      d. Szintigraphie der Wirbelsäule

      Ganzheitliche Therapie

      Ich darf noch einmal zurückkommen auf meine vorherigen Aussagen:

      „Ein akuter unspezifischer Kreuzschmerz bedarf in aller Regel keiner arzneilichen wie nicht-arzneilichen Therapie – hier reichen ‚Selbstmaßnahmen‘ des Betroffenen hinlänglich aus!“

      Selbstmaßnahmen des Kreuzschmerz-geplagten sind das „Stichwort“; heißt diese sind mher als eine ‚Zugabe‘ zur Therapie. ganz im Gegenteil: sie sind eine sehr wichtige Säule der Behandlung; ohne Selbstmaßnahmen ‚geht es absolut nicht‘.

      Das muss sich der Kreuzschmerz-Patient ins Stammbuch schreiben.

      I. Auter Kreuzschmerz

      Hier reichen zummeist ‚Selbstmaßnahmen‘ aus.

      1. nicht-arzneiliche Optionen

      a. Rückenübungen

      (nach Liebscher und Bracht reichen „3 Übungen“ völlig aus:

      1.) aus sitzender Position abwechseln das rechte + linke Bein seitlich um 90° abwinkeln; Dauer je Seite ca. 2 min. –

      2.) Dehnung des Oberkörpers im sogen ‚Vierfüßler-Stand‘ – Dauer 2 min. –

      3.) auf Brust & Bauch flach auf dem Boden liegend, dann abwechselnd das rechte und linke Bein anheben, wobei der Fuß mit beiden Händen fest umgriffen wird; dann wird die Ferse langsam an das Gesäß hinuter-gezogen; die Leiste muss dabei fest am Boden bleiben. Dauer je Seite ca. 2 Min –

      TIPP:

      Sollte aufgrund Mobilitätseinschränkungen das Bein nicht weit genug abgewinkelt werden können, um den Fußgreidfen, dann keine ‚Schlaufe‘ (z.B. ein Schal) zuhilfe genommen werden)

      [weitere Rückenübungen s.u.]

      b. Lagerung und Übungen


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