Hanau 1813. Erik Schreiber

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Hanau 1813 - Erik Schreiber


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und böse Lust,

      Und mit Freundlichkeit und Milde

      Fülle, Vater mir die Brust.

      Das Soldaten=Abendlied

      Gegangen ist das Sonnenlicht,

      Still schweigert Feld und Hain,

      Und hell am Firmamente bricht

      Hervor der Sterne Schein,

      Und hell aus stiller Seele blitzt

      Ein wundersamer Strahl

      Von dem, der ewig waltend sitzt

      Im hohen Himmelssaal.

      Wie wäre doch das Menschenkind

      So elend, so allein,

      Wenn nicht von oben zart und lind

      Ihm käme dieser Schein!

      Er wäre nichts als Trug und Wahn,

      Ein zitternd Blatt am Baum,

      Ein Körnlein Sand im Ocean,

      Ein Traumbild fast von Traum.

      Das Leben wallt von Ort zu Ort,

      Hat nimmer Ruh noch Rast,

      Und treibt im wilden Fluge fort,

      Geschnellt durch eigne Last;

      Es brauset wie ein schäumend Meer,

      Das keine Ufer kennt,

      Und wirft uns Tropfen hin und her

      Im wilden Element.

      Drum komm, o du, der Frieden bringt,

      O Gott in stiller Nacht,

      Wo hell die Engelglocke klingt

      In goldner Sterne Pracht –

      Komm, wirf den frommen Liebesstrahl

      Mir warm – ins arme Herz,

      Und die Gedanken allzumal

      O zieh sie himmelwärts.

      Drum komm mit deinem Engelheer,

      Du lieber Vater gut!

      Du bist die einzig feste Wehr,

      Die einzig sichre Hut;

      Gar nichtig ist der Menschen Macht

      Die eitle Eitelkeit.

      Wen Gott bewacht, ist wohl bewacht

      hier und in Ewigkeit.

      Das Haus Wittelsbach

      Bayerns Geschichte aus Quellen bearbeitet

      von

      Dr. Joseph Heinrich Wolf in München

      Nürnberg C. H. Zeh’sche Verlagshandlung 1847

      § 179 Seite 563 – 564

      Die Schlacht bei Hanau

      Wo nicht die Klugheit mit der Macht verbunden, Da hat man nie das rechte Ziel gefunden.

      Napoleon war von Leipzig her am 20. Okt. auf zwei Brücken über die Saale gegangen. Am 22. Okt. kamen die Franzosen nach Erfurt, überall von Kosaken umschwärmt. Endlich kamen sie über Gotha und Schlichtern gegen Hanau her. Die Bayern hatten den Gelnhäuser Engpaß unbesetzt gelassen. Dorther zogen die Franzosen ungehindert am 28. Okt. In der Nacht vom 29. auf 30. Okt. 1813 hörte Wrede, daß die ganze Heeresmacht im Anzuge sei. Er beschloß, sie aufzuhalten. Morgens 8 Uhr begann der Angriff. Die Franzosen bestanden aus 60,000 Mann, meistens Kerntruppen, und 12,000 Pferden, die Bayern und Oesterreicher aus 28,000 Mann. Die Gardekürassiere und die aus ihnen entwickelte Batterie entschied gegen Bayern. Der Andrang der Stürmenden gegen Hanau war nicht mehr aufzuhalten. Wrede räumte die Stadt. Napoleon kam am 31sten Nachmittags 3 Uhr in Frankfurt an. Um 4 Uhr wollte Wrede, weil er der französischen Angriffe müde war, Hanau erstürmen. Kaum hatte er die Mitte der Königsbrücke erreicht, als ihn ein Schuß in den Unterleib verwundete. Er mußte zurückgebracht werden. Die Verbündeten rückten vor, und Fresnel übernahm den Oberbefehl. Doch die Franzosen hatte niemand aufhalten können. – Napoleon zog unaufhaltsam nach Frankreich, während Heeresabteilungen von den Franzosen noch in Nordteutschland standen und Mürat auch auf der Seite der Verbündeten übertrat und die Tyroler einen neuen Aufstand versuchten, bis die einrückenden Oesterreicher sie beruhigten

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