Sündige Herrschaft. Andreas Nass

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Sündige Herrschaft - Andreas Nass


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Moi’ra musste dem lähmenden Gift widerstand haben und ich hoffte, ihr zuvor göttlich gewährter Säureschutz hielt die Magensäfte lange genug von ihrer tödlichen Arbeit ab, bis sie sich aus dem Magen befreit hatte.

      Wogar, direkt vor dem wütenden Baum, bekam es übel ab. Mehrere Äste schlugen gleichzeitig auf ihn ein. Einen Teil des Schadens konnte seine Rüstung absorbieren, dann wurde er aber wieder gepackt.

      Moi’ra hatte sich herausgeschlagen und rollte über den Boden. Ich feuerte ein weiteres Mal das sengende Feuer ab. Wogar löste eine von mir angebrachte, heilende Tätowierung aus, wurde dabei aber von dem riesigen, mit Zähnen bespickten Mault geschluckt.

      Meine nächste Feuerkugel flog, zerbarst und hinterließ eine rauchende, schwarze Stelle. Der Baum drehte sich in meine Richtung. Moi’ra hatte sich aufgerappelt und begann, mit den Ketten einen Hagel von Schlägen gegen das Holz zu führen.

      Wogar musste sich zunächst aus dem Magen befreien. Ich feuerte wieder mit meiner geistigen Kraft, die ich nahezu vollkommen aufgebraucht hatte. Ich brauchte dringend Ruhe, mein Kopf schmerzte. Moi’ra sah die Äste auf sich zu kommen, riss noch die Ketten hoch, konnte die Wucht aber nicht aufhalten. Sie taumelte von den schweren Treffern. Ein Ast packte sie und führte ihren vergeblich zappelnden Körper zum Maul.

      Mit einem kräftigen Hieb hatte sich Wogar aus dem Inneren befreit und hämmerte wieder von außen auf den Stamm ein. Ich war nahe genug, um meine dritte und letzte vorbereitete Kralle dunkler Macht los zu jagen. Knarrend riss sie ein langes Stück aus der Borke. Moi’ra schlug wütend in einem furiosen Stakkato zu, bevor sie erneut verschluckt wurde. Diesmal folgten keine befreienden Schläge – die Magensäure musste sie betäubt haben und der Baum begann nun, sie zu verdauen.

      Wogar hämmerte wild weiter auf die Rinde ein, bekam die peitschenden Äste zu spüren, dass er taumelte und unter den zahlreichen Treffern von der Wucht zermatscht wurde. Knochen und Blut lagen wild verteilt.

      Allein vor dem gigantischen Gegner stehend ging ich vor Verzweiflung brüllend in den Nahkampf über, löste schnippend die Waffe aus meinem Aufbewahrungshandschuh und hämmerte zweimal hintereinander mit meinem verzauberten Krummsäbel auf den Stamm ein. Doch die Rinde war sehr hart – meine Klinge konnte sie kaum durchdringen. Ich hoffte, mit meinem zweiten Hieb weit genug eingedrungen zu sein, und löste die in der Waffe geladene schwarze Kralle aus.

      Das war der entscheidende letzte Akt. Unter ohrenbetäubendem Splittern wurde der Baum zerrissen. Grinsenst ignorierte ich die gegen mich prasselnden Späne. Erschöpft sank ich in die Knie.

      Aus dem Stammesinneren quollen Magensäfte und Verdautes heraus. Auch Moi’ras Körper wurde ausgeschwemmt. Schwer atmend kroch ich zu ihr und erschuf mit Hilfe einer kurzen Anrufung dunkler Kräfte einige Liter Wasser. Damit wusch ich notdürftig die Säure von Moi’ra ab.

      Dann sammelte ich Wogars zermanschte Reste ein und steckte sie in einen Beutel, der schnell vor Blut triefte. Ich wusste, dass mächtige Wesen des Abyss noch Verwendung für den Halbork hatten und ich ihn bald wiedersehen würde. Daher kümmerte mich sein Tod nicht weiter. Buu-naa besaß nun seine Seele und würde schon einig werden mit den dunklen Lords.

      Die Ausrüstung meines Kampfgefährten, darunter sein Schwert und einen klerikalen Stecken mit Heilkräften, packte ich in meinen Rucksack.

      Die Reste der Orkwaide stanken, daher verzichtete ich auf ein Andenken an den Sieg.

      Moi’ra sah übel mitgenommen aus. Die Säure hatte ihre Haut ziemlich zerfressen. Diese Verletzungen konnten ihre eigenen Regenerationskräfte nicht beheben. Ich reichte ihr den eingepackten Klerikerstab und sie nutzte die darin noch gespeicherte Energie, um zumindest einen Teil des Schadens zu beheben.

      So weit möglich säuberte ich meine Ausrüstung, dann machten wir uns auf den Weg zurück zu unseren Rössern in Mithol.

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