Beobachtet . Блейк Пирс

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Beobachtet  - Блейк Пирс


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Teil des Raumes fungierte als Tanzfläche, auf der das Licht der sich bewegenden Strahler und Discokugeln um die Leute wirbelte, die sich fröhlich zu der Musik von ›Whiskey in the Jar‹ verbogen.

      Trudy packte Riley und Rhea an den Händen.

      »Kommt schon, lasst uns tanzen, zu dritt!«

      Es war ihre übliche Taktik - die Mädchen tanzten zusammen, bis sie irgendwelchen Typen auffielen. Es würde nicht lange dauern, bis sie alle mehr mit Männern als miteinander tanzen würden - und wie verrückt trinken.

      Aber Riley war nicht in Stimmung dafür - und genauso wenig für den Lärm um sie herum.

      Lächelnd schüttelte sie den Kopf und zog ihre Hand von Trudy weg.

      Trudy sah für einen Moment gekränkt aus, aber es war hier drin zu laut, um sich deswegen zu streiten. Stattdessen streckte Trudy Riley die Zunge raus und zog Rhea auf die Tanzfläche.

      Ja, sehr erwachsen, dachte Riley.

      Sie drängte sich durch die Menge zur Bar und kaufte sich ein Glas Rotwein. Dann ging sie nach unten in einen Kellerraum, wo Tische und Sitzecken standen. Sie fand eine leere Sitzecke in die sie sich verkriechen konnte.

      Hier unten gefiel es Riley viel besser als oben. Okay, der Zigarettenrauch war noch dicker und brannte ihr in den Augen. Aber es ging weniger hektisch zu und es war auch etwas leiser, obwohl die gedämpfte Musik von oben immer noch durch die Dielen dröhnte. Sie nippte langsam an ihrem Wein und erinnerte sich an ihr unbesonnenes Trinkverhalten als Jugendliche. Durch ihre Verbindungen zu zwielichtigen Erwachsenen in der kleinen Stadt Lanton hatte sie immer alles bekommen, was sie trinken wollte. Whiskey war damals ihr Lieblingsschnaps.

      Armer Onkel Deke und arme Tante Ruth, dachte sie. Aus Wut und Langeweile hatte sie ihnen mehr als nur Ärger bereitet.

      Sie sagte sich immer wieder ...

      Vielleicht mache ich es eines Tages wieder gut.

      Ihre Gedanken wurden von einer Männerstimme unterbrochen.

      »Hey.«

      Riley schaute auf und sah einen großen, muskulösen, ziemlich gut aussehenden Mann, der einen Krug Bier in der Hand hielt und sie mit einem verwegenen, selbstbewussten Lächeln ansah.

      Riley blinzelte - mit einem Blick, der stumm fragte ...

      »Kenne ich dich?«

      Natürlich wusste Riley genau, wer er war.

      Es war Harry Rampling, der Quarterback des College-Football-Teams.

      Riley hatte gesehen, wie er diese Anmache bei vielen Mädchen praktizierte und ohne sich vorzustellen einfach mit ihnen zu reden anfing, weil er es für selbstverständlich hielt, dass er bereits weit und breit als Gottes Geschenk an alle Frauen auf dem Campus bekannt war.

      Riley wusste, dass diese Taktik normalerweise funktionierte. Lanton hatte eine lausige Football-Mannschaft, und Harry Rampling wurde wahrscheinlich nicht als Profi-Footballer enden, aber er war trotzdem ein Held hier in Lanton und die Mädchen hingen normalerweise wie Kletten an ihm.

      Sie starrte ihn einfach mit einem merkwürdigen Gesichtsausdruck an, als ob sie keine Ahnung hätte, wer er sein könnte.

      Sein Lächeln verblasste ein wenig. Es war schwer zu sagen, im Dämmerlicht, aber Riley vermutete, dass er rot wurde.

      Dann ging er weg, augenscheinlich verlegen, aber nicht bereit, sich der Demütigung hinzugeben, sich tatsächlich vorzustellen.

      Riley nahm einen Schluck von ihrem Wein, genoss ihren kleinen Sieg und ihre innere Einkehr für eine Weile.

      Aber dann hörte sie eine andere Männerstimme.

      »Wie hast du das gemacht?«

      Ein anderer Typ stand mit seinem Bier in der Hand neben ihrer Sitzecke. Er war gut gekleidet, gut gebaut, etwas älter als sie, und Riley fand ihn auf Anhieb wesentlich sympathischer als Harry Rampling.

      »Wie habe ich was gemacht?«, fragte Riley.

      Der Typ zuckte mit den Achseln.

      »Harry Rampling so abweisen. Du bist ihn losgeworden, ohne ein Wort zu sagen, nicht mal ein ›Verpiss dich, Kumpel‹. Ich hatte keine Ahnung, dass so etwas überhaupt möglich ist.«

      Riley fühlte sich von diesem Kerl seltsam entwaffnet.

      Sie sagte: »Ich habe mich mit Sportler-Abwehrmittel besprüht, bevor ich hierher kam.«

      Kaum waren die Worte raus, dachte sie ...

      Guter Gott, wie geistreich war das denn?

      Was zum Teufel hat sie sich dabei gedacht?

      Er lächelte und amüsierte sich über den kleinen Witz.

      Er schlüpfte uneingeladen in den Sitz gegenüber von Riley und sagte: »Mein Name ist Ryan Paige und ich werde es dir nicht übel nehmen, wenn du meinen Namen in fünf Minuten oder noch früher vergisst. Ich für meinen Teil bin überaus vergesslich.«

      Seine Kühnheit verblüffte Riley.

      Stell dich nicht vor, dachte sie.

      Aber laut sagte sie ...

      »Ich bin Riley Sweeney. Ich bin im Abschlussjahr. Psychologie als Hauptfach.«

      Sie fühlte, wie sie errötete.

      Der Kerl war geschmeidig, alles klar. Und seine Anmache war so lässig, dass sie keineswegs wie eine solche wirkte.

      Vergesslich, haha, dachte Riley.

      Sie war sich bereits sicher, dass sie Ryan Paige nicht so bald vergessen würde.

      Sei vorsichtig mit ihm, sagte sie sich selbst.

      Dann fragte sie: »Studierst du hier in Lanton?«

      Er nickte und sagte: »Juristische Fakultät. Ich werde auch dieses Jahr fertig.«

      Er sagte es so, als wäre das kein Grund, ihr zu imponieren.

      Aber natürlich war Riley beeindruckt.

      Sie saßen eine Weile da und redeten - ohne dass sie merkte, wie schnell die Zeit verging.

      Als er sie fragte, was sie nach ihrem Abschluss machen wollte, musste Riley zugeben, dass sie sich da nicht sicher war.

      »Ich suche mir einen Job«, sagte sie. »Ich schätze, ich muss einen Weg finden, ein Aufbaustudium zu finanzieren, wenn ich auf meinem Gebiet arbeiten will.«

      Er nickte anerkennend und sagte: »Ich habe mich bei mehreren Anwaltskanzleien beworben. Einige sind vielversprechend, aber ich muss mir meinen nächsten Schritt sorgfältig überlegen.«

      Während sie sich unterhielten, merkte Riley, dass ihr jedes Mal, wenn sich ihre Blicke trafen und für einen Moment festhielten, ein leichtes Kribbeln durch den Körper lief. Ging ihm das auch so? Ihr fiel auf, dass er ein paar Mal plötzlich weggeschaute.

      Dann, während einer Gesprächspause, trank Ryan sein Bier aus und sagte: »Es tut mir leid, dass ich so schnell los muss, aber ich habe morgens früh eine Vorlesung und muss noch etwas lernen.«

      Riley verschlug es die Sprache.

      Wollte er sie nicht anmachen?

      Nein, dachte sie, dafür hat er zu viel Klasse.

      Nicht, dass er sie nicht auf dem Schirm hatte - sie war sich sicher, dass dem so war.

      Aber es war offensichtlich nicht seine Art, die Sache zu schnell anzugehen.

      Beeindruckend, dachte sie.

      Sie antwortete: »Ja, ich auch.«

      Er schenkte ihr ein aufrichtiges Lächeln.

      »Es hat mich gefreut, dich kennenzulernen, Riley Sweeney.«

      Riley lächelte zurück.

      »Es war auch schön, dich kennenzulernen,


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