Oliver Twist. Charles Dickens

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Oliver Twist - Charles Dickens


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rel="nofollow" href="#ulink_c9c438ff-6f9d-544f-be2a-27d0b15039f4">38 – Was sich zwi­schen Mr. und Mrs. Bum­ble und Mr. Monks bei ih­rer nächt­li­chen Zu­sam­men­kunft be­gab.

       39 – Ei­ni­ge alte Be­kann­te tre­ten auf, und Fa­gin und Monks ste­cken die Köp­fe zu­sam­men.

       40 – Eine selt­sa­me Un­ter­re­dung.

       41 – Neu­er­li­che Ent­hül­lun­gen, die den Be­weis er­brin­gen, dass Über­ra­schun­gen wie Un­glücks­fäl­le sel­ten al­lein kom­men.

       42 – Ein al­ter Be­kann­ter Oli­vers reift zu ei­nem öf­fent­li­chen Cha­rak­ter her­an.

       43 – Der Bal­do­we­rer in der Pat­sche.

       44 – Nan­cy wird ver­hin­dert, ihr Ver­spre­chen ein­zu­lö­sen.

       45 – Noah Clay­po­le wird von Fa­gin als Spi­on ver­wen­det.

       46 – Nan­cy er­füllt ihr Ver­spre­chen.

       47 – Ver­häng­nis­vol­le Fol­gen.

       48 – Sikes’ Flucht.

       49 – Monks und Mr. Brow­n­low tref­fen zu­sam­men.

       50 – Ver­geb­li­che Ver­fol­gung.

       51 – Mehr als ein Ge­heim­nis wird auf­ge­deckt und ein Hei­rats­an­trag wird ge­macht, bei dem von Mit­gift nicht die Rede ist.

       52 – Fag­ins letz­te Nacht.

       53 – Was wei­ter noch zu be­rich­ten ist.

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      Charles John Huf­fam Di­ckens (als Pseud­onym auch Boz; ✳ 7. Fe­bru­ar 1812 in Land­port bei Ports­mouth, Eng­land; † 9. Juni 1870 auf Ga­d’s Hill Place bei Ro­che­s­ter, Eng­land) war ein eng­li­scher Schrift­stel­ler und Jour­na­list. Er gilt als ei­ner der her­aus­ra­gends­ten Au­to­ren sei­ner Zeit und als ei­ner der ers­ten, die in rea­lis­ti­schen Schil­de­run­gen das Leid ei­ner un­ter­pri­vi­le­gier­ten Be­völ­ke­rung auf­zeich­ne­ten.

      »Oli­ver Twist oder der Weg des Für­sor­ge­zög­lings« ist Di­ckens’ zwei­ter Ro­man und wahr­schein­lich sein heu­te be­kann­tes­tes Werk. Der Ro­man wur­de zu­nächst, wie die meis­ten von Di­ckens’ Wer­ken, als mo­nat­li­che Fort­set­zungs­ge­schich­te für einen Schil­ling kon­zi­piert und spä­ter über­ar­bei­tet.

      Der Ro­man er­zählt die Ge­schich­te des Fin­del­kin­des und Wai­sen­jun­gen Oli­ver Twist, der im Ar­men­haus auf­wächst, ohne et­was über sei­ne Her­kunft zu wis­sen.

      Er ge­rät in die Fän­ge des jü­di­schen Heh­lers Fa­gin, der ihn vor dem si­che­ren Tod auf der Stra­ße be­wahrt, aber für einen ho­hen Preis. Fag­ins Schütz­lin­ge bil­den eine Die­bes­ban­de. Der bru­ta­le Sikes und die ihm na­he­ste­hen­de Die­bin Nan­cy tre­ten eben­falls in Oli­vers Le­ben. In sol­cher Ge­sell­schaft le­bend und ler­nend wird Oli­ver ei­nes Ta­ges auf eine Die­bes­tour mit­ge­nom­men, die fa­ta­le Fol­gen für ihn hat. Nach­dem ein Op­fer be­merkt, dass es be­stoh­len wur­de, wird Oli­ver fälsch­li­cher­wei­se für den Dieb ge­hal­ten.

      Oli­vers Schick­sal ist ein stän­di­ges Pen­deln zwi­schen Mo­men­ten des Glücks un­ter gu­ten Men­schen und den schlim­men Ge­scheh­nis­sen rund um Fag­ins Ver­bre­chen.

      Der Ro­man war ein großer Er­folg. Vor al­lem durch sei­ne zum Teil dras­ti­sche Schil­de­rung von Kin­der­ar­beit, Ver­bre­chen und Mas­sen­ar­mut zur­zeit der eng­li­schen Früh­in­dus­tria­li­sie­rung. Er wur­de mehr­fach für Thea­ter, Kino, Fern­se­hen und Co­mic ad­ap­tiert.

      Die­se nur leicht über­ar­bei­te­te Fas­sung ent­hält meh­re sehr schö­ne Ori­gi­nal­zeich­nun­gen von Ge­or­ge Cruiks­hank.

Bild: 043_Oliver_Twist_002.jpg

      Un­ter an­de­ren öf­fent­li­chen Ge­bäu­den in ei­ner ge­wis­sen Stadt, die ich nicht nen­nen, der ich aber auch and­rer­seits kei­nen er­dich­te­ten Na­men bei­le­gen möch­te, be­fand sich ei­nes, wie es wohl die meis­ten Städ­te, ob groß oder klein, be­sit­zen, näm­lich ein Ar­beits­haus; und in die­sem wur­de ei­nes Ta­ges der klei­ne Welt­bür­ger ge­bo­ren, des­sen Name die­ses Buch trägt.

      Lan­ge Zeit, nach­dem der Arzt des Kirch­spiels ihm zum Ein­tritt in die­se Welt der Mü­hen und Sor­gen ge­hol­fen, schi­en es recht zwei­fel­haft, ob er lan­ge ge­nug wür­de am Le­ben blei­ben, um über­haupt einen Na­men nö­tig zu ha­ben.

      Ob­wohl ich nicht be­haup­ten möch­te, dass es viel­leicht ein glück­li­cher oder be­nei­dens­wer­ter Um­stand wäre, der ei­nem mensch­li­chen We­sen zu­sto­ßen könn­te, in ei­nem Ar­beits­haus ge­bo­ren zu wer­den, so schi­en es doch in die­sem be­son­dern Fall für Oli­ver Twist das Bes­te, was sich au­gen­blick­lich für ihn er­eig­nen konn­te. Im­mer­hin war es mit er­heb­li­chen Schwie­rig­kei­ten ver­bun­den, ihn so weit zu brin­gen, dass er sich der Auf­ga­be des At­mens selbst un­ter­zog, und eine Wei­le lang lag er als klei­ner


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