Sound of Us. A.M. Arthur
Читать онлайн книгу.lachte. Die Vibrationen schossen durch Cris' Schwanz und in seine Hoden und lieber Gott, er würde nicht lange durchhalten. Schon gar nicht, wenn Jake Chet rieb, während seine talentierte Zunge über Cris herfiel. Besser als jeder Live-Porno, einfach wegen der Männer, die im Spiel waren. Zwei Männer, die Cris liebte und zu denen er sich hingezogen fühlte. Er küsste Chet, denn das brauchte er auch. Er brauchte die kräftigen Bewegungen von Chets Zunge in seinem Mund, während ein heißer Mund ihn zum Höhepunkt brachte.
So kurz davor, seine Hoden zogen sich hoch – und Jake hörte auf. Cris fluchte. Seine Worte wurden von Chets Lippen verschluckt. Eine Hand ersetzte den Mund an seinem Schwanz und dann verriet Chets Aufstöhnen ihm, dass Jake sich wieder über dessen Schwanz hermachte.
Chet biss Cris sacht in die Unterlippe, dann zog er sich keuchend zurück. Mit roten Wangen, runden Augen und so herrlich verdorben, dass Cris knurrte. Beinahe hätte er verlangt, dass Chet ihn verdammt noch mal sofort fickte, aber die Hand, die ihn gleichmäßig streichelte, ließ ihn schweigen. Dies war Jakes Auftritt.
Chet ließ den Hinterkopf gegen den Kühlschrank fallen und vergrub beide Hände in Jakes Haar. »Fuck, ich komme.«
Jake stieß tief in der Kehle einen Laut aus. Seine freie Hand stahl sich zwischen Chets Beine – zu seinen Eiern, seinem Damm oder Loch, Cris wusste es nicht und es interessierte ihn auch nicht. Er kniff in eine von Chets Brustwarzen. Chet schrie auf, sein ganzer Körper verkrampfte sich. Jake machte weiter, seine Kehle bewegte sich, als er Chets Sperma verschlang. Die Hand an Cris' Schwanz hielt inne, während er Chet erst leer trank und dann sauber leckte. Chet sackte gegen den Kühlschrank und rutschte dann nach unten, um vor Jake zu kauern.
Sie küssten sich nass, verzweifelt und so verflucht sexy. Chemie und Nähe und Liebe waren nicht zu übersehen und Cris wollte alles in eine Flasche füllen und mit sich herumtragen. Er wichste sich, während er den Kuss verfolgte, und stolperte eher als erwartet in seinen Orgasmus hinein. Sein Samen landete auf dem Küchenboden.
»He«, hatte Jake mit dem heißesten Schmollen gesagt, das man sich vorstellen konnte. »Du hast es verschwendet.« Er deutete auf den Boden.
Cris hatte leise gelacht. »Sorry. Euch beiden dabei zuzusehen, wie ihr euch gegenseitig auffresst, war mehr, als ich aushalten konnte.«
Er hatte die Dielen gereinigt, sodass Chet und Jake das Abendessen zu Ende zubereiten konnten, aber sie hatten ihn zu sehr abgelenkt, als dass er an die Arbeit zurückgekehrt wäre. Er war in der Küche geblieben und hatte ihnen zugesehen, hatte die Selbstverständlichkeit bewundert, mit der sie zusammenarbeiteten. Diesen Tanz in der Küche, den sie allmählich perfektioniert hatten und sie zu einem Liebespaar verschmolz. Einzigartig und wunderschön und ganz ihr eigenes Ding.
Die Enchiladas waren ebenfalls fantastisch ausgefallen. Cris hatte vor, die Reste zum Mittagessen zu verspeisen. Er wusste nicht, ob Jake zum Essen da sein würde oder nicht, da weder Chet noch er an diesem Morgen etwas von ihm gehört hatten.
Dell begann, die Kameraausrüstung wegzuräumen. Cris und Chet gingen Hand in Hand nach oben, bevor sie sich im Foyer trennten – Cris ging nach oben in sein Büro und Chet in sein eigenes im Erdgeschoss.
Cris verwendete inzwischen den Raum, der eigentlich als Schlafzimmer für ihn vorgesehen war, als Arbeitszimmer. Freitagmorgen hatte er alles, was er brauchte, aus seiner alten Wohnung geholt, inklusive seines Schreibtischs und Stuhls. Chet hatte ihm mit der Strafzahlung für den vorzeitig gekündigten Mietvertrag ausgeholfen, was Cris sehr zu schätzen wusste. Er hasste es, seine Kaution zu verlieren, aber dort zu sein, wo er am glücklichsten war, war den Verlust wert.
Und am glücklichsten war er hier mit Chet und Jake.
In seinem Büro stand immer noch ein Doppelbett. Chet hatte versprochen, es am Montag an eine Wohltätigkeitsorganisation liefern zu lassen, da die Matratze noch so gut wie neu war. Der Schreibtisch stand am Fenster, sodass er einen wunderbaren Blick auf die Bäume und die Nachbarschaft hatte.
Er hinkte bei seinem derzeitigen Projekt nicht allzu sehr hinterher, aber Cris blieb, wenn möglich, lieber vor dem Zeitplan, falls ein Notfall dazwischenkam oder falls normale Lebensumstände ihn für ein paar Tage vom Computer fernhielten. Vor ein paar Jahren hätte er dank einer hässlichen Grippe beinahe einen langjährigen Kunden verloren, dem er eine schnelle Lösung für sein Projekt zugesichert hatte.
Dank Taros rascher Hilfe hatte er die Arbeit beendet, wenn auch nur gerade rechtzeitig genug, um seinen Kunden zufriedenzustellen.
Taro. Scheiße.
Es war erst vier Tage her, dass Cris entschieden hatte, auf Dauer bei Chet einzuziehen, und er hatte Taro noch nichts davon gesagt. Er hat auch nicht gebeichtet, dass sie drei – er, Chet und Jake – nun offiziell zusammen waren. Während ihrer wöchentlichen Abendessen hatte Cris sich relativ bedeckt gehalten, was sein Liebesleben anging, und sich eher auf Jakes zunehmende Stabilität und seine eigene Arbeit konzentriert. Er hatte keine andere Wahl, als Taro diese Woche alles zu erzählen.
Allerdings wäre es vielleicht besser, ihn anzurufen und sich zu ihm nach Hause einladen zu lassen, statt in einem öffentlichen Diner damit herauszuplatzen.
Nicht sicher, wie er vorgehen sollte, kam Cris zu dem Schluss, das Problem fürs Erste zu ignorieren und sich an die Arbeit zu setzen. Aus alter Gewohnheit sah er zuerst seine E-Mails durch. Er löschte einiges an Spam, bevor er eine Nachricht öffnete, die ihm von der Kontaktseite seiner Geschäftswebsite weitergeleitet worden war. Zu achtundneunzig Prozent ging es bei diesen um Anfragen zu seinen Preisen oder Qualifikationen. Ab und zu entdeckte er dort auch etwas Hässliches oder schlicht Unkultiviertes.
Schon die allererste Zeile der Mail ließ sein Blut gefrieren.
Sehr geehrter Mr. Vincent Maroni,
Cris starrte auf die Buchstaben. Rieb sich die Augen und schaute noch einmal hin. Jemand kannte seinen Geburtsnamen. Man hatte ihn verdammt noch mal gefunden, aber wer? Er ignorierte den kurzen Text, um zum Ende der Mail zu springen.
Special Agent Dwayne Booker, FBI, gefolgt von einer Telefonnummer und einer E-Mail-Adresse.
»Was, verdammte Scheiße, ist das?«, sagte er an den Bildschirm seines Laptops gewandt.
Niemand sollte wissen, wo er war, und noch viel weniger, wer er war. Im Verlauf der letzten sechs Jahre hatte er genau einmal mit seinem einzigen Kontakt zum New Yorker FBI-Büro gesprochen, und das war, als man ihm mitteilen wollte, dass sein Vater im Gefängnis einen Herzinfarkt erlitten hatte. Der Bastard lebte noch, aber darüber hinaus hatte ihm der Agent, mit dem er gesprochen hatte, keine weiteren Details genannt. Der Mann hatte sein Bedürfnis nach Anonymität verstanden und der Anruf war ohnehin inoffizieller Natur gewesen.
Er schloss die Augen und holte mehrmals tief und beruhigend Luft, aber das änderte nichts an seiner zunehmenden Unruhe. Das hätte niemals passieren dürfen. Seine Vergangenheit hätte ihn niemals einholen, nicht in diesem wunderbaren Leben ankommen dürfen, das er für sich geschaffen hatte. Nein.
Nachdem er ein paar Minuten in dem kleinen Raum hin und her getigert war, setzte er sich lange genug hin, um die eigentliche Nachricht zu lesen.
Mir ist bewusst, dass meine Kontaktaufnahme ein Schock für Sie sein muss und dafür möchte ich mich entschuldigen. Sie haben dafür gesorgt, dass Sie nur schwer zu finden sind, aber für jemanden, der weiß, wo er suchen muss, war es nicht unmöglich.
Ja, und es war natürlich überhaupt nicht gruselig, so etwas in einer Mail zu schreiben.
Mein Name ist Dwayne Booker und ich bin Special Agent beim FBI, Büro New York. Ich arbeite seit über dreißig Jahren hier und war die letzten zwanzig Jahre in der Abteilung für organisiertes Verbrechen aktiv.
Scheiße, Dreck und Mist, es ging um seinen Vater.
Kürzlich hat Ihr Vater, Roberto Maroni, mich kontaktiert, um mit mir über unsere fortlaufenden Ermittlungen im Fall der Organisation zu sprechen, mit der er sein ganzes Erwachsenenleben lang zu tun hatte. Er hat mir versichert, dass er Sie und Ihre verstorbene Schwester bestmöglich von diesen Vorgängen abgeschirmt hat. Als Jugendlicher haben