Zürcher Bibel. Ulrich Zwingli
Читать онлайн книгу.Will er ein Lamm als Opfergabe darbringen, so bringe er es vor den Herrn,
8. stütze seine Hand auf den Kopf des Opfers und schlachte es vor dem heiligen Zelte; die Söhne Aarons aber sollen das Blut ringsum an den Altar sprengen.
9. Dann soll er von dem Heilsopfer dem Herrn als Feueropfer das Fett darbringen: den ganzen Fettschwanz, den er dicht am Schwanzwirbel abtrennen soll, das Fett, das die Eingeweide bedeckt, und alles Fett, das an den Eingeweiden ist,
10. ferner die beiden Nieren mit dem Fett daran, das bei den Lenden aufliegt, und das Fett neben der Leber <bei den Nieren soll er es abtrennen>.
11. Und der Priester soll es auf dem Altar als Feueropferspeise für den Herrn verbrennen.
12. Ist aber seine Opfergabe eine Ziege, so bringe er sie vor den Herrn,
13. stütze seine Hand auf ihren Kopf und schlachte sie vor dem heiligen Zelte; die Söhne Aarons aber sollen das Blut ringsum an den Altar sprengen.
14. Dann soll er davon dem Herrn seine Opfergabe als Feueropfer darbringen: das Fett, das die Eingeweide bedeckt, und alles Fett, das an den Eingeweiden ist,
15. ferner die beiden Nieren mit dem Fett daran, das bei den Lenden aufliegt, und das Fett neben der Leber <bei den Nieren soll er es abtrennen>.
16. Das alles soll der Priester auf dem Altar als lieblich duftende Feueropferspeise für den Herrn verbrennen. Alles Fett gehört dem Herrn.
17. Es ist eine immerwährende Satzung für euch von Geschlecht zu Geschlecht in allen euren Wohnsitzen: ihr sollt nie und nimmer Fett oder Blut essen.
1. UND der Herr redete mit Mose und sprach:
2. Rede mit den Israeliten und sprich: Wenn sich jemand unwissentlich gegen irgendein Verbot des Herrn versündigt und irgend etwas dergleichen tut, (so gilt folgendes:)
3. Wenn sich der gesalbte Priester versündigt, sodass das Volk in Schuld verfällt, so soll er für die Sünde, die er begangen hat, dem Herrn einen fehllosen jungen Stier als Sündopfer darbringen.
4. Er bringe den Stier an den Eingang des heiligen Zeltes vor den Herrn, stütze seine Hand auf den Kopf des Stiers und schlachte den Stier vor dem Herrn.
5. Dann nehme der gesalbte Priester von dem Blute des Stiers und bringe es in das heilige Zelt;
6. und der Priester tauche seinen Finger in das Blut und sprenge vor dem Herrn siebenmal von dem Blute vor den Vorhang des Heiligtums hin.
7. Hierauf streiche der Priester etwas von dem Blute vor dem Herrn an die Hörner des Altars mit dem wohlriechenden Räucherwerk, der im heiligen Zelte steht; alles (übrige) Blut des Stiers aber soll er beim Brandopferaltar, der am Eingang des heiligen Zeltes steht, auf den Boden giessen.
8. Dann soll er alles Fett an dem Sündopferstier abheben: das Fett, das die Eingeweide bedeckt, und alles Fett, das an den Eingeweiden ist,
9. ferner die beiden Nieren mit dem Fett daran, das bei den Lenden aufliegt, und das Fett neben der Leber <bei den Nieren soll er es abtrennen> -
10. gerade so, wie man es beim Rind des Heilsopfers abhebt -, und der Priester soll das alles auf dem Brandopferaltar verbrennen.
11. Die Haut des Stiers aber und all sein Fleisch, samt dem Kopf und den Unterschenkeln, den Eingeweiden und dem Mist,
12. den ganzen Stier soll er vor das Lager hinaus an eine reine Stätte schaffen, an den Ort, wo man die Asche hinschüttet, und soll ihn auf Holzstücken verbrennen; an dem Orte, wo man die Asche hinschüttet, soll man ihn verbrennen.
13. Wenn aber die ganze Gemeinde Israel sich vergeht, ohne dass die Gemeinde dessen gewahr wird -, wenn sie irgendein Verbot des Herrn übertreten und sich so verschulden,
14. und es kommt hernach die Sünde, mit der sie sich versündigt haben, an den Tag, so soll die Gemeinde einen jungen Stier als Sündopfer darbringen. Man bringe ihn vor das heilige Zelt,
15. und die Ältesten der Gemeinde sollen vor dem Herrn ihre Hände auf den Kopf des Stiers stützen; dann schlachte man den Stier vor dem Herrn,
16. und der gesalbte Priester bringe von dem Blute des Stiers in das heilige Zelt.
17. Dann tauche der Priester seinen Finger in das Blut und besprenge damit den Vorhang siebenmal vor dem Herrn.
18. Auch streiche er von dem Blute an die Hörner des Altars, der vor dem Herrn im heiligen Zelte steht; alles (übrige) Blut aber soll er beim Brandopferaltar, der am Eingang des heiligen Zeltes steht, auf den Boden giessen.
19. Dann soll er alles Fett an ihm abheben und es auf dem Altar verbrennen.
20. Er soll mit dem Stier verfahren, wie er mit dem (andern) Sündopferstier verfährt; gerade so soll er mit ihm verfahren. So erwirkt der Priester ihnen Sühne, und es wird ihnen vergeben.
21. Den Stier aber soll man vor das Lager hinausschaffen und verbrennen, wie man den ersten Stier verbrennt. Das ist das Sündopfer der Gemeinde.
22. Wenn ein Fürst sich versündigt, indem er irgendeines von den Verboten des Herrn, seines Gottes, unwissentlich übertritt und sich so verschuldet,
23. und er wird hernach die Sünde, mit der er sich versündigt hat, inne, so soll er als Opfergabe einen fehllosen Ziegenbock bringen,
24. und er stütze seine Hand auf den Kopf des Bockes und schlachte ihn vor dem Herrn an der Stätte, wo man das Brandopfer schlachtet; ein Sündopfer ist es.
25. Der Priester aber nehme mit dem Finger von dem Blute des Sündopfers und streiche es an die Hörner des Brandopferaltars, und alles (übrige) Blut giesse er beim Brandopferaltar auf den Boden;
26. alles Fett desselben aber soll er auf dem Altar verbrennen, wie das Fett des Heilsopfers. So erwirkt ihm der Priester Sühne für seine Sünde, und es wird ihm vergeben.
27. Wenn sich aber jemand aus dem gemeinen Volke unwissentlich versündigt, indem er eines von den Verboten des Herrn übertritt und sich so verschuldet,
28. und er wird hernach die Sünde, die er begangen hat, inne, so soll er für die Sünde, die er begangen hat, eine Ziege, ein fehlloses weibliches Tier, als Opfergabe bringen,
29. und er stütze seine Hand auf den Kopf des Sündopfers und schlachte es an der Stätte, wo man das Brandopfer schlachtet.
30. Der Priester aber nehme mit dem Finger von dem Blute und streiche es an die Hörner des Brandopferaltars, und alles (übrige) Blut giesse er beim Altar auf den Boden;
31. alles Fett aber soll er abtrennen, wie man das Fett am Heilsopfer abtrennt, und der Priester soll es auf dem Altar zum lieblichen Geruch für den Herrn verbrennen. So erwirkt ihm der Priester Sühne, und es wird ihm vergeben.
32. Will er aber als Opfergabe ein Lamm zum Sündopfer bringen, so bringe er ein fehlloses weibliches Tier,
33. und er stütze seine Hand auf den Kopf des Sündopfers und schlachte es als Sündopfer an der Stätte, wo man das Brandopfer schlachtet.
34. Der Priester aber nehme mit dem Finger von dem Blute des Sündopfers und streiche es an die Hörner des Brandopferaltars, und alles (übrige) Blut giesse er beim Altar auf den Boden;
35. alles Fett aber soll er abtrennen, wie man das Fett beim Lamm des Heilsopfers abtrennt, und der Priester soll es auf dem Altar über den Feueropfern des Herrn verbrennen. So erwirkt ihm der Priester Sühne für die Sünde, die er begangen hat, und es wird ihm vergeben.
1. Wenn sich jemand versündigt, indem er eine Verfluchung (über einen