Zürcher Bibel. Ulrich Zwingli
Читать онлайн книгу.ist es.
26. Der Priester, der das Sündopfer darbringt, soll es essen; an heiliger Stätte, im Vorhof des heiligen Zeltes, soll es gegessen werden.
27. Jeder, der das Fleisch des Opfers berührt, wird heilig; und wenn etwas von seinem Blute ans Kleid spritzt, so sollst du das bespritzte Stück an heiliger Stätte waschen.
28. Das irdene Geschirr, in dem es gekocht wird, soll man zerbrechen; ist es aber in einem ehernen Geschirr gekocht worden, so muss dieses gescheuert und mit Wasser ausgespült werden.
29. Alles, was männlich ist unter den Priestern, darf davon essen; etwas Hochheiliges ist es.
30. Kein Sündopfer aber, von dessen Blut man etwas in das heilige Zelt hineinbringt, um im Heiligtum die Sühne zu vollziehen, darf gegessen werden, sondern es muss verbrannt werden.
1. Und dies ist das Gesetz über das Schuldopfer: etwas Hochheiliges ist es.
2. An der Stätte, wo man das Brandopfer schlachtet, soll man auch das Schuldopfer schlachten, und sein Blut soll man ringsum an den Altar sprengen;
3. und alles Fett davon soll man darbringen: den Fettschwanz und das Fett, das die Eingeweide bedeckt,
4. ferner die beiden Nieren mit dem Fett daran, das bei den Lenden aufliegt, und das Fett neben der Leber <bei den Nieren soll man es abtrennen>.
5. Und der Priester soll das alles auf dem Altar als Feueropfer für den Herrn verbrennen; ein Schuldopfer ist es.
6. Alles, was männlich ist unter den Priestern, darf davon essen, an heiliger Stätte soll man es essen; etwas Hochheiliges ist es.
7. Für das Schuldopfer gilt dasselbe Gesetz wie für das Sündopfer: dem Priester, der die Sühne damit vollzieht, dem gehört es.
8. Auch gehört dem Priester, der jemandes Brandopfer darbringt, die Haut des Brandopfers, das er darbringt.
9. Ferner gehört jedes Speisopfer, das im Ofen gebacken, und jedes, das in einem Topf oder auf einem Backblech zubereitet wird, dem Priester, der es darbringt.
10. Jedes Speisopfer aber, das mit Öl eingerührt oder trocken ist, gehört allen Söhnen Aarons, dem einen wie dem andern.
11. Und dies ist das Gesetz über das Heilsopfer, das man dem Herrn darbringt:
12. wenn jemand es darbringt, um zu danken, so soll er zu dem Dankopfer hinzu ungesäuerte Kuchen, mit Öl eingerührt, und ungesäuerte, mit Öl bestrichene Fladen und mit Öl eingerührtes Semmelmehl darbringen.
13. Zusammen mit Kuchen von gesäuertem Brot soll er seine Opfergabe darbringen, abgesehen von dem Opfertier, das er zum Dank als Heilsopfer darbringt.
14. Und er soll je ein Stück von jeder Opfergabe dem Herrn als Hebeopfer darbringen; das gehört dem Priester, der das Blut des Heilsopfers sprengt.
15. Das Fleisch seines Dankheilsopfers aber soll an demselben Tage gegessen werden, an dem es dargebracht wird; er darf nichts davon übriglassen bis zum Morgen.
16. Auch wenn er sein Opfer infolge eines Gelübdes oder als freiwillige Gabe darbringt, so soll es an demselben Tage gegessen werden, an dem er sein Opfer darbringt; doch wenn etwas davon übrigbleibt, darf es noch am folgenden Tag gegessen werden.
17. Was (auch dann noch) von dem Fleisch des Opfers übrigbleibt, das muss am dritten Tage verbrannt werden.
18. Wenn aber am dritten Tag doch noch von dem Fleisch seines Heilsopfers gegessen wird, so wird es nicht wohlgefällig aufgenommen; es wird dem, der es darbringt, nicht angerechnet, sondern gilt als Greuel. Wer immer davon isst, der lädt Schuld auf sich.
19. Auch das Fleisch, das mit etwas Unreinem in Berührung kommt, darf nicht gegessen, sondern muss verbrannt werden; was aber sonst das Fleisch betrifft, so darf jeder, der rein ist, Fleisch essen.
20. Wer aber Fleisch von dem für den Herrn bestimmten Heilsopfer isst, während Unreinheit an ihm haftet, dessen Seele soll aus seinen Volksgenossen ausgerottet werden.
21. Und wer etwas Unreines berührt, es sei nun eine Unreinheit an einem Menschen oder ein unreines Haustier oder irgendein unreines Kriechtier, und doch von dem Fleisch des für den Herrn bestimmten Heilsopfers isst, dessen Seele soll aus seinen Volksgenossen ausgerottet werden.
22. Und der Herr redete mit Mose und sprach:
23. Rede mit den Israeliten und sprich: Ihr dürft kein Fett von Rindern, Lämmern oder Ziegen essen;
24. doch das Fett von verendeten oder zerrissenen Tieren darf zu allerlei gebraucht werden, nur essen dürft ihr es nicht.
25. Denn wenn irgend jemand Fett isst von den Haustieren, von denen man dem Herrn Feueropfer darbringt, so soll die Seele dessen, der isst, aus seinen Volksgenossen ausgerottet werden.
26. Auch Blut dürft ihr nicht essen, weder von den Vögeln noch von den Haustieren, in allen euren Wohnsitzen.
27. Jeder, der irgend Blut isst, dessen Seele soll aus seinen Volksgenossen ausgerottet werden.
28. Und der Herr redete mit Mose und sprach:
29. Rede mit den Israeliten und sprich: Wer dem Herrn sein Heilsopfer darbringt, der gebe dem Herrn von seinem Heilsopfer den Anteil, den er ihm schuldet.
30. Eigenhändig soll er bringen, was zum Feueropfer für den Herrn bestimmt ist; das Fett samt der Brust soll er bringen: die Brust, um sie als Webeopfer vor dem Herrn zu schwingen;
31. das Fett aber soll der Priester auf dem Altar verbrennen, während die Brust Aaron und seinen Söhnen zufällt.
32. Auch die rechte Keule sollt ihr von euren Heilsopfern als Hebe dem Priester geben;
33. demjenigen unter den Söhnen Aarons, der das Blut der Heilsopfer und das Fett darbringt, soll die rechte Keule als Anteil zufallen.
34. Denn die Webebrust und die Hebekeule nehme ich den Israeliten von ihren Heilsopfern weg und gebe sie dem Priester Aaron und seinen Söhnen als ewige Gebühr von seiten der Israeliten.
35. Das ist der Anteil Aarons und seiner Söhne an den Feueropfern des Herrn - an dem Tage, da er sie herzutreten liess, dem Herrn Priesterdienst zu tun -,
36. den der Herr ihnen zuwies an dem Tage, da er sie salbte, als Gabe von seiten der Israeliten, als ewige Gebühr von Geschlecht zu Geschlecht.
37. Das sind die Gesetze über das Brandopfer, das Speisopfer, das Sündopfer, das Schuldopfer, das Einweihungsopfer und das Heilsopfer,
38. die der Herr dem Mose auf dem Berge Sinai gebot, an dem Tage, da er den Israeliten Befehl gab, dem Herrn ihre Opfergaben darzubringen, in der Wüste am Sinai.
1. UND der Herr redete mit Mose und sprach:
2. Nimm Aaron samt seinen Söhnen, ferner die Kleider, das Salböl, den Sündopferstier, die beiden Widder und den Korb mit den ungesäuerten Broten,
3. und versammle die ganze Gemeinde am Eingang des heiligen Zeltes.
4. Mose tat, wie ihm der Herr geboten hatte, und die Gemeinde versammelte sich am Eingang des heiligen Zeltes.
5. Und Mose sprach zu der Gemeinde: Dies ist es, was der Herr zu tun geboten hat.
6. Dann liess Mose den Aaron und seine Söhne herzutreten und wusch sie mit Wasser.
7. Und er legte ihm den Leibrock an, umgürtete ihn mit dem Gürtel, bekleidete ihn mit dem Oberkleid, legte ihm das Ephod an, umgürtete ihn mit der Binde des Ephod und band es damit an ihm fest.
8.