Der Körper leidet wenn die Seele weint. Karla Moser

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Der Körper leidet wenn die Seele weint - Karla Moser


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Problemen, macht eine Genesung möglich.

      Um welchen Konflikt es sich im Einzelnen handelt, muss mit den Betroffenen herausgefunden werden. Es kann sich dabei um ganz unterschiedliche Problemstellungen handeln. Sie haben jedoch alle mit dem Problem „Loslassen“ zu tun. Loslassen von Verstorbenen, bei Trennungen, einer bestimmten Situation usw. Diese können bekannt oder nur unterschwellig vorhandenen sein.

      Während der Erkrankung ist die Vitalität auf ein Mindestmaß geschrumpft. Das ist die Folge des Sauerstoffmangels und der Atemnot. Je nach Stärke und Intensität der Erkrankung kann es sehr lange dauern, bis die alte Vitalität und Leistungsfähigkeit wieder hergestellt ist. Danach können diejenigen wieder tief Luft holen und durchatmen. Sie können ihre Umwelt wieder an sich herankommen lassen.

      Fazit

      Menschen, die an Atemstörungen leiden, können etwas nicht loslassen. Das kann der Tod eines geliebten Menschen sein, der Verlust von Organen oder Organteilen als Folge einer Operation und vieles andere.

      Es ist eine bewusste Auseinandersetzung mit dem Zustand notwendig. Dieser sollte akzeptiert werden, damit derjenige nicht ständig mit seinem Schicksal hadert.

      Bei einem überraschenden Tod eines geliebten Menschen, ist dies unbedingt notwendig. Der Abschied muss ganz bewusst erfolgen. Dazu empfiehlt sich ein Abschiedsschreiben. In diesem teilt man dem geliebten Menschen mit, dass man nicht verstanden hat, dass er so schnell ging und ohne darauf vorbereitet zu sein.

      Man erinnert sich an die schönen Zeiten und dankt ihm dafür. Auch verzeiht man die Situationen, die nicht so gut waren. Dann verabschiedet man sich, indem wir ihm alles Gute auf seiner Reise wünschen. Dadurch können sich die Wege trennen. Denn jeder hat sein Schicksal und muss es leben. Dieses Schreiben dann verbrennen und die Asche dem Wind mitgeben.

      Eine intensive seelische Betreuung ist in dieser Zeit besonders notwendig.

      Für sich selbst ist es ganz wichtig zu sagen:

      Verzeihe dir, dass du dir nicht verzeihen konntest.

      „Lass los, dann bist du frei“.

      Raucher müssen wirklich bereit sein, mit dem Rauchen aufzuhören. Das ist eine notwendige Voraussetzung für jedes weitere Vorgehen. Hat sich der Raucher dazu entschlossen, können alle weiteren Schritte erst effektiv angegangen werden.

      Bei Rauchern müssen zum einen die tief verborgenen Verunsicherungen herausgearbeitet werden. Da diese häufig in und durch die Kindheit entstanden sind, ist dies eine sowohl für den Behandler als auch den Betroffenen anspruchsvolle Aufgabe. Es kommt zu einem Reifungsprozess, der es den ehemaligen Rauchern ermöglicht, ihr Urbedürfnis nach Vertrauen und Sicherheit auf anderen Wegen zu erhalten.

      Zum anderen spielen bei Rauchern viele Gewohnheiten eine große Rolle. Sie rauchen zu bestimmten Tätigkeiten oder speziellen Gelegenheiten. Dafür sollten Ersatzhandlungen gefunden werden, die dann das Rauchen überflüssig machen.

      Allergien

      Sag mir, was plagt dich?

      Es beißt und juckt ganz fürchterlich.

      Um Hilfe schreist du innerlich.

      Kannst fast nichts mehr ertragen, viel weniger dich äußern oder sagen.

      Die Not ist tief und auch sehr groß.

      Lass dein Leid, die Sorgen los, sonst geht’s dir niemals mehr famos.

      Volksmund

      Jemandem juckt ganz schön das Fell

      Empfindlich wie eine Mimose sein

      Einem etwas Husten

      Die Nase voll haben

      Pathogenese

      Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem auf für uns an sich unschädliche Substanzen. Es treten dabei Entzündungsreaktionen auf. Diese können im Bereich der Haut, Augen, Nase, Rachen, Bronchien und Magen-Darm-Trakt lokalisiert sein. Die Reaktionen ähneln einer gewöhnlichen Erkältung.

      Allergien können in jedem Alter auftreten, mit zunehmendem Alter jedoch immer seltener. Frauen sind von Allergien häufiger betroffen als Männer.

      Die Ursache für diese „Fehlreaktion“ des Abwehrsystems sind Fehlernährung, Stress, Umweltbelastungen und vieles andere. Nahezu immer ist eine Fehlbesiedelung und –funktion der Darmflora vorhanden.

      Therapie

      Es ist wichtig über die Ernährung zu sprechen.

      Zusätzlich sollte der Aufbau der Darmflora mit probiotischen Medikamenten erfolgen. Nur dadurch kann wieder ein gesundes Abwehrsystem hergestellt werden.

      Die Behandlung mit naturheilkundlichen Mitteln kann sich über Jahre hinziehen. Eine Hilfe und eine Unterstützung durch homöopathische und biologische Medikamenten erhöhen die Chancen einer Ausheilung.

      Außerdem gehören Eigenblut-, Injektions- oder Infusionstherapie zum therapeutischen Repertoire.

      Insgesamt werden gute Erfolge erzielt.

      Psychodynamik

      Es handelt sich um sehr sensible, teilweise sogar empfindliche Persönlichkeiten. Richtige Sensibelchen.

      Durch die Allergie entsteht eine Distanz zur Umwelt. Trotz ihrer inneren Distanz besteht ein starkes Bedürfnis nach Intimität oder „Kuscheln“. Dieses Bedürfnis ist besonders bei Tierhaarallergikern ausgeprägt.

      Sie können diese Bedürfnisse jedoch aufgrund ihrer Sensibilität und der daraus resultierenden Ängste, zurückgewiesen oder verletzt zu werden, nicht befriedigen. Ganz deutlich werden hier die zwischenmenschlichen Konflikte aufgezeigt.

      Die Betroffenen erfreuen sich allgemeiner Beliebtheit. Durch die allergischen Reaktionen erhalten sie Zuspruch und Zuwendung. Deshalb besteht für sie keine Notwendigkeit, sich mit ihrer Konfliktsituation zu beschäftigen.

      Am liebsten möchten sie „den Kopf in den Sand“ stecken, nichts mehr hören und sehen. Sie fürchten die Konsequenzen, wenn sie so handeln würden, wie sie es im Innersten empfinden. Einen Verlust an Beliebtheit und Zuwendung wollen sie nicht riskieren. Und sie wollen niemanden vor den Kopf stoßen oder ihn verletzen.

      Hinter Blütenstauballergien verbirgt sich bei Frauen oft ein unerfüllter Kinderwunsch.

      Frauen wollen ihren „Mann“ stehen und wollen stark sein.

      Die Betroffenen sind allgemein sehr reinlich. Meist ist die Hygiene schon so stark ausgeprägt, dass sie übertrieben wirkt. Alles was schmutzig ist, oder die Berührung mit Schmutz, wird abgelehnt. Die Reinlichkeit wird teilweise zum Tick, besonders wenn ein intimer oder intensiver Kontakt mit anderen Personen stattgefunden hat.

      Auch wenn sie nicht hundertprozentig in Ordnung sind, erledigen sie ihre Aufgaben und Verpflichtungen mit Freude. Allerdings überfällt sie manchmal auch Schwermut und Melancholie. Beim Auftreten der allergischen Reaktionen werden sie in ihrem körperlichen Wohlbefinden und emotionalen Befinden stark beeinträchtigt. Sind die allergischen Reaktionen abgeklungen, sind sie schnell wieder die „Alten“.

      Fazit

      Allergiker sind allgemein sehr sensible, empfindsame und empfindliche Personen. Sie fühlen sich meist persönlich angesprochen, vor allem, wenn es um Kritik geht.

      In welchem Bereich ihr Defizit liegt ist unter dem Kapitel beschrieben, wo sich die Allergie an ihnen zeigt.

      Egal, um welche Empfindlichkeiten es beim Allergiker geht: Er sollte seine Empfindlichkeit versuchen, nicht mehr gegen sich einzusetzen, sondern um seine Mitmenschen besser wahr zu nehmen.

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