Erotische Geschichten - 1. Sammelband. Frederique La Rouge
Читать онлайн книгу.du nicht?“ – „Natürlich“, säuselte sie, „Ich möchte es aber von dir hören.“ – „Ich bin scharf wie ein Rettich!“, presste ich hervor. Karin lachte laut heraus, kleine Speichel Tröpfchen stoben aus ihrem Mund und legten sich feucht auf mein Gesicht. „Hmm, das macht mich ganz feucht“, verriet sie mir wollüstig, nahm meine Hand und führte sie zwischen ihre Beine. Mein Schwanz pochte wie verrückt dabei. „Zieh mir mein Höschen aus“, forderte sie mich auf. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Ich tauchte sofort unter der Bettdecke ab, um ihr umständlich aus dem winzigen Stück Stoff zu helfen. „Mach langsam, nicht so hektisch“, korrigierte sie mich tadelnd. Als ich den Slip in Händen hielt tauchte ich triumphierend mit ihm wieder auf. „Und nun halte ihn dir an die Nase, atme meinen Duft tief ein.“ Ich war längst darüber hinaus mich über mich selbst zu wundern. Ich war ihre Marionette mit schmerzenden Hoden. „Nun weißt du wie ich rieche, zwischen meinen wunderschönen Beinen. Das reicht dann auch für heute!“ Mit einer panterhaften Bewegung glitt Karin aus dem Bett und streifte sich den seidenen Morgenmantel über. „Zieh dich an!“, befahl diese wunderschöne Frau mir barsch und verschwand aus dem Schlafzimmer. Völlig verdattert stand ich auf und zwängte meine Erektion mühsam in meine Wäsche, um ihr in die Küche zu folgen, wo sie mit spitzen Fingern eine Zigarette hielt und mir den Rauch entgegenblies. „Du gehst jetzt besser“, forderte sie mich mit unbewegter Miene auf, „hast ja eh Einiges worüber du bestimmt nachdenken möchtest.“ Ich stand einfach nur mit hängenden Schultern vor ihr. So hatte ich mir den Abend bestimmt nicht vorgestellt. Als ich mich zur Tür drehte, um zu gehen, brachte ich gerade noch ein „Schade“ heraus. „Stopp!“ Ihre Anweisung zischte sie hinter mir her und ich blieb auf der Stelle stehen. Karin ging um mich herum und baute sich direkt vor mir auf, legte mir ihre Hand unter mein Kinn legte und schaute mir direkt in die Augen. Ihre Stimme war zuckersüß als sie fragte: „So leicht gibst du auf? Eben hättest du noch alles dafür getan mit mir zu schlafen. Du gehst nun brav nach Hause und denkst darüber nach, was ich für dich bin. Was du möchtest, was ich für dich bin. Hast du mich verstanden?“ Ich nickte ergeben. „Gut. Dann hätten wir das ja geklärt. Und wir wissen ja beide, was du gleich zuhause noch vorhast. Also viel Spaß und jetzt raus hier.“ Damit schob sie mich energisch Richtung Wohnungstür.
Wie betäubt, fuhr ich zu mir, setzte mich im Wohnzimmer in meinen Sessel und starrte auf den dunklen Bildschirm meines Fernsehers. Nach einer Weile verriet mir mein vibrierendes Smartphone die Ankunft einer Nachricht. Hektisch kramte ich es aus meiner Hose und las den Text: Hallo Jens, es war ein wunderschöner Abend, mit dir, und ich würde mich sehr gerne morgen Abend von Dir zum Essen ausführen lassen. Such einen netten Italiener aus und hole mich um 19:00 Uhr ab. Bussi Karin.
Das gab mir den Rest. Die Lady wechselte ihre Launen wie andere Leute ihre Unterhosen. Am liebsten hätte ich ihr ein paar passende Zeilen geschrieben, dass man so nicht mit mir umging, und Frau schon gleich zweimal nicht. Ich tat es nicht. Für mich auch, du bist etwas Besonderes. Ich freue mich sehr, Dein Jens. P.s. Schlaf schön., war meine Antwort.
Ich putzte mir die Zähne, ging ins Bett und masturbierte.
Auf dem Weg zur Arbeit erreichte mich eine What´s Ap von Karin. Guten Morgen. Na gut geschlafen? Ich freu mich schon auf heute Abend. Bussi Karin. Hah, als wenn an Schlaf zu denken gewesen wäre. Irgendwann gegen halb vier war ich vermutlich endlich eingeschlafen und hatte unruhig geträumt.
Den ganzen Tag war ich nicht fähig nicht an sie zu denken und befürchtete schon, dass meine Kollegen etwas zu mir sagen würden, aber niemand schien wirklich Notiz davon zu nehmen. Pünktlich und frisch geduscht und rasiert läutete ich bei Karin. Zur Feier des Tages war ich in einen Anzug geschlüpft und fand, keine schlechte Figur darin abzugeben. „Komm noch kurz hoch, ich bin noch nicht ganz fertig“, forderte sie mich durch die Gegensprechanlage auf. Ich erklomm die Treppe und sah, dass ihre Wohnungstüre nur angelehnt war. Ich klopfte zaghaft und Karin rief mir zu, dass ich noch einen Moment im Wohnzimmer auf sie warten solle. Kurz darauf erschien sie im Türrahmen, und mir stockte der Atem. Karin hatte sich die Haare zu einem strengen Zopf geflochten, sie trug eine weiße, enge Bluse und einen schwarzen Minirock, der auch als Gürtel durchgehen konnte. Aber der absolute Hammer waren die schwarzen Overknee Lackstiefel mit mindesten zehn Zentimeter Absätzen. Sie kam her, betrachtete mich abschätzig und genoss augenscheinlich in vollen Zügen ihre Wirkung. Das war ein echtes Dominaoutfit, in dem sie sich mir präsentierte, dachte ich, ohne wirklich zu wissen ob ich mich damit auskannte, was ich dachte.
„Wow“, brachte ich hervor, „du siehst unglaublich schön und wahnsinnig sexy aus. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Hammermäßig! Echt! Aber, in diesem Aufzug willst du Essen gehen?“
„Danke dir. Hast du etwa Angst dich so mit mir zu zeigen? Du bist süß.“ Ich war also süß, naja. Männer erhoffen sich irgendwie andere Komplimente. „Ich habe umdisponiert, wir fahren zu dir und essen dort. Da stört dich auch niemand, wenn du mich die ganze Zeit lüstern anstarrst.“, ein hinterlistiges Lächeln huschte um ihre Mundwinkel. „Außerdem habe ich beschlossen, dass du mir heute deine Wohnung zeigst. Also los, auf geht es, du brauchst gar nicht erst ablegen.“ Wieder gehorchte ich widerspruchslos, und ich betete das kein Nachbar von mir gerade dann aus seiner Wohnung schneien würde, als wir durch das Treppenhaus zu meiner Wohnung gingen. „Du brauchst nicht erst mit hinein kommen“, erklärte sie mir nachdem ich die Wohnungstür aufgeschlossen hatte. „Du gehst nun das Essen besorgen.“ Damit gab sie mir einen Zettel in die Hand, schob mich ins Treppenhaus, nahm mir den Hausschlüssel aus der Hand und verschloss die Tür von innen. Alles in einer einzigen fließenden Bewegung. Ich stand wie belämmert vor meiner verschlossenen Wohnung. „Steh da nicht so herum. Mach was ich dir aufgetragen habe.“, kam es streng von der anderen Seite der Tür, obwohl sie mich nicht sehen konnte.
Ich machte mich auf den Weg und nahm mir fest vor, alsbald ein paar klärende Worte an Karin zu richten. Mit dem Golf fuhr ich zum Italiener und nannte ihm Karins Wünsche, die sie auf den Zettel notiert hatte. Für mich bestellte ich eine Lasagne. Nach gerade mal vierzig Minuten klingelte ich an meiner eigenen Wohnungstür. „Ah, der Pizzabote.“ Neckte sie mich. „Und was für ein hübscher. Wir essen im Wohnzimmer. Ich warte dort auf dich.“ Damit ließ sie mich im Türrahmen stehen. Ich ging in die Küche, servierte alles, auch den Wein den ich kaufen sollte, auf einem Tablett und brachte es ins Wohnzimmer. Karin saß natürlich in meinem Sessel. Ihre Füße steckten nicht mehr in diesen sexy Stiefeln, und sie hatte die schwarzen bestrumpften zierlichen Füße ungeniert auf meinen Couchtisch abgelegt. Als ich mit dem Tablett kam, machte sie keinerlei Anstalten sie vom Tisch zu nehmen. Sie ließ sich von mir ihren Teller mit der Pizza in die Hand geben, während ich meine Lasagne neben ihre Füße abstellen musste. Wir aßen schweigend, Karin beobachtete mich permanent mit strengem Blick. Ich fand kein passendes Gesprächsthema und sie schien nicht an Konversation interessiert. Schließlich zündete sie sich ungefragt eine Zigarette in meinem Wohnzimmer an. „Du darfst mir nun einen Aschenbecher bringen und dann hier aufräumen“, forderte sie mich unmissverständlich auf, wohl wissend, dass ich nicht rauche. Diese Frau war sowas von überheblich, und ich fühlte mich machtlos und klein in ihrer Gegenwart. Parallel war ich völlig fasziniert von ihr und begehrte sie über alle Massen, was mich selbst fürchterlich ärgerte. Ich beeilte mich ihr einen Unterteller zu besorgen und räumte das Geschirr in die Spülmaschine, dann kehrte ich auf die Couch zurück. Eine Weile betrachtete sie mich nur sichtlich amüsiert, und ich drehte verlegen mein Weinglas in den Händen. Völlig unvermittelt fragte sie in hartem Tonfall: “Hast du gestern noch onaniert?“ Ich war fassungslos. Was war denn das für eine Frage. Ich senkte den Blick. „Das heißt dann wohl ja, vermute ich.“ Ihre Stimme war warm und weich, aber sie konnte mich damit nicht täuschen, hoffte ich zumindest. „Es muss dir doch nicht peinlich sein, wenn du mich so sehr begehrst. Ich finde es niedlich.“ Das war eindeutig zu viel! „Was heißt denn hier niedlich?“, ereiferte ich mich. „Was willst du eigentlich von mir?“ „Jens“, setzte sie sanft an „du bist es, der etwas von mir möchte. Weißt du das denn noch nicht?“ „Du verwirrst mich. Ich weiß Garnichts mehr!“ „Gestern hättest du mich sehr gerne geküsst, ist es nicht so?“ „Hm“, antwortete ich. „Ich habe dich nicht verstanden.“, kam es sofort in strengem Ton. „Ja, es stimmt, das hätte ich wohl gerne.“, gab ich kleinlaut zu. – „Und ich müsste