Bildbearbeitung & Design für Social Media. Rosita Fraguela
Читать онлайн книгу.alt="image"/> Pixelmaße und Auflösung: apple.com/de/iphone/compare
Bildformate: PNG, JPEG oder GIF?
PNG (Portable Network Graphics), JPEG (Joint Photographic Experts Group) und GIF (Graphics Interchange Format) sind die drei wichtigsten Bildformate für Social Media.
PNG 24 unterstützt Transparenz
Bilder für Facebook & Co. benötigen keine Transparenz oder gar Semitransparenz, daher ist das Dateiformat PNG für Bilddateien, die Sie dort hochladen, nicht sinnvoll. Es sei denn, Sie haben Bilder mit großen einfarbigen Flächen, kombiniert mit Text.
JPEG ist ideal für alle Bilder, die keine großen unifarbenen Flächen haben. Es komprimiert Bilder auf eine relativ kleine Größe im Verhältnis zu einer guten Darstellungsqualität. Dank des großen Farbraums wirken die Bilder sehr fotorealistisch.
Social-Media-Kanäle lieben JPEG wegen seiner geringeren Dateigröße.
Eine GIF-Datei stellt max. 256 Farben dar und kann Transparenz beinhalten. Durch die Farbreduktion werden Bilder mit vielen Farbschattierungen und Verläufen nicht optimal dargestellt.
GIF gilt als veraltetes Dateiformat, da bei gleichem Ausgangsmaterial das neuere Dateiformat PNG 8 identische optische Ergebnisse liefert, jedoch kleinere Dateigrößen erzeugt. Aber: GIF ist das perfekte Dateiformat für (GIF-)Animationen!
Animierte GIFs
Das Dateiformat GIF (Graphics Interchange Format) unterstützt Animation. Mehrere einzelne Bilder werden nacheinander angezeigt und erzeugen so die Illusion von Bewegung. GIFs werden mehrfach abgespielt (2- mal, 3 - mal …) oder wiederholen sich als Endlosschleife.
Animated GIFs können in sechs Kategorien eingeteilt werden:
1 1. Sticker: Die »kleinen zappelnden bunte Bildchen«, sorgen für Aufmerksamkeit. Die Animationen sind z. T. schrill und nervig, doch sie werden gerne genutzt, um Emotionen zu kommunizieren.
1 2. Zitate: Aus Film- bzw. Videomaterial wird ein kleiner Ausschnitt gewählt und als GIF gespeichert. Diese kurzen (Bewegtbild-)Zitate sind z. B. bei Facebook äußerst beliebt.
1 3. Banner: Diese Werbemaßnahmen kombinieren Bilder, Logos und Texte. Das sie meist aus relativ wenigen Einzelbildern bestehen, haben sie eine kompakte Dateigröße.
1 4. Mini-Screencasts: Die kurzen Aufzeichnungen des Bildschirms ohne Ton werden anstelle von Erklärvideos eingesetzt, um z. B. zu zeigen, wo eine Funktion zu finden ist.
1 5. Mini-Animationsfilme: Illustratoren nutzen das GIF-Format, um Illustrationen »das Laufen beizubringen«. Die Artworks werden als GIF oder als Video gesichert.
1 6. Cinemagraphs (Cinemagramme): Das visuelle Ergebnis ist ein Foto, bei dem sich Bildbereiche bewegen. Die Datei wird entweder als GIF oder als Video (z. B. MP4) gesichert.
Tools, mit denen Sie animierte GIFs erstellen können, sind der kostenlose Online-Dienst GIF MAKER (giphy.com/create/gifmaker), die App Giphy Cam (giphy.com/apps/giphycam), die Desktop-Software Snagit sowie Camtasia (TechSmith.de), Adobe Photoshop (siehe S. 163), GIMP (siehe S. 191) u. a.
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