Franken Reiseführer Michael Müller Verlag. Ralf Nestmeyer

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Franken Reiseführer Michael Müller Verlag - Ralf Nestmeyer


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Infos

      Information Kultur- und Tou­ris­mus­büro, Wolfram-von-Eschenbach-Platz 1, 91639 Wolf­rams-Eschenbach, Tel. 09875/975532. www.wolframs-eschenbach.de.

      Literaturweg Franken In Wolframs-Eschen­bach gibt es jetzt einen 2,5 km langen Rund­weg um die Altstadt, der sich mit frän­ki­schen Literaten beschäftigt.

      Essen/Übernachten Hotel-Gasthof Alte Vogtei, der in einem schönen, alten Fach­werk­haus, dem einstigen Sitz des Deutsch­or­dens-Vogtes, untergebrachte Traditions­gast­hof wur­de nach einer Totalrenovierung wie­der­eröffnet. Der Schwerpunkt liegt auf der frän­ki­schen Kü­che. Schweinebraten 10,40 € oder Zwie­bel­rost­braten für 18,80 €. Mo Ruhe­tag. DZ ab 98 €; Frühstück 8,50 €. Hauptstr. 21, Tel. 09875/968880. www.alte-vogtei-wolframs-eschenbach.de.

      Hotel-Pension Seitz, modernes Haus mit großer Liegewiese und Swimmingpool. Ein­fache, helle Zimmer mit Balkon oder Ter­ras­se. Für Kinder zu empfehlen. Über­nach­tung mit Früh­stück 75 € im DZ, 52 € im EZ. Duch­sel­gasse 3, Tel. 09875/97900. www.hotel-pension-seitz.de.

      Landhotel Gary, direkt am westlichen Rande der Stadtmauer gelegener Gasthof mit eigener Metz­gerei. Einladend sind die mit hellem Holz möblierten Zimmer. Im zünftigen Res­taurant (Ka­chelofen) gibt es viele Pfannengerichte. Mi Ru­he­tag. DZ inkl. Früh­stück 100 €. Richard-Wagner-Str. 2, Tel. 09875/97970. www.landhotel-gary.de.

      Seitdem der Große Brombachsee geflu­tet worden ist, verfügt das Fränkische Seenland über eine 1270 Hektar große Wasserfläche, in der sogar der Tegern­see verschwinden würde. Eingebettet in eine waldreiche, hügelige Land­schaft, werden rund um den Stau­seekomplex eine Vielzahl von Freizeit- und Erho­lungs­möglichkeiten ange­bo­ten. Neben Baden, Angeln und Segeln eignet sich die Ge­gend auch her­vor­ragend zum be­schau­lichen Wandern und Radfahren.

      Wanderung rund um den Igelsbachsee: Geht man am nördlichen Ortsende von Absberg hin­un­ter zum Igelsbachsee, so kann er auf einem mit „Nr. 141“ mar­kier­ten Wander­weg in knapp zwei Stun­den umrundet werden. Mit einer kurzen Rast an den zahl­rei­chen schö­nen Aussichtspunkten und einem Ba­de­stopp lässt sich diese Wanderung be­quem auf einen halben Tag ausdehnen.

      Bootsfahrten MS Brombach, mehrmals tgl. zwischen Absberg, Enderndorf, Ramsberg und Pleinfeld, Tel. 09144/927050. www.ms-brombachsee.com.

      Essen/Übernachten Zur Hopfenkönigin, großer Hotelkomplex in erhöhter Lage über dem See in Enderndorf. Die Besitzerin war ehe­dem Spalter Hopfenkönigin. Zur Ent­spannung gibt es eine Sauna und ein Dampf­bad. Groß­zügige Zimmer mit Küche, Essecke und Balkon je nach Saison und Größe ab 99 €/DZ (inkl. Früh­stücks­buf­fet). Tel. 09175/79790. www.hopfenkoenigin.de.

      Mein Tipp Eco Lodges, die wohl tollste Möglichkeit, am Brombachsee zu übernachten! Wer will, kann noch vor dem Frühstück eine Runde schwimmen gehen. Die gut aus­ge­stat­teten Hausboote sind für 4 bis 5 Personen geeignet. Es gibt zwei Schlafzimmer und eine herrliche Heckterrasse. Übernachtung für 4 Personen 259-314 € pro Nacht. Frühstück buchbar. Am Segelhafen 2, Tel. 089/51110201. www.eco-lodges.de.

      Zum Hochreiter, dieser Gast­hof (wuchtiges Steinhaus) in Endern­dorf un­weit des Sees be­sitzt eine schöne Aussichtsterrasse mit Blick auf den See. Angeboten werden viele frische Sa­late, aber auch ein leckerer Zwie­bel­rost­bra­ten mit Spätzle für 17,90 €. Mo Ruhetag. Es wer­den auch eine Ferien­wohnung für 4 Pers. und zwei Apartments ver­mie­tet (ab 70 €). Seeweg 1, Tel. 09175/9749. www.zumhochreiter.de.

      Landgasthof Schäferhof, ebenfalls in Endern­dorf gelegen, hat sich dieser Gasthof der Slow-Food-Küche ver­schrie­ben, bei­spiels­weise bei einer Poularden­brust mit Spar­gel­ge­müse und Gnocchi. Schö­ner Bier­garten. Es wer­den auch zwei Ferien­woh­nungen vermietet. Di Ruhetag, Mi ab 17 Uhr. Freiherr von Hars­dor­ferstr. 18, Tel. 09175/78778. www.landgasthof-schaeferhof.de.

      Camping See-Camping Langlau, ein mo­derner Campingplatz mit eigenem Bade­strand. Wenig Schatten, Zeltwiese ohne Re­servierung. Es werden auch Fasshäuser vermietet. Ge­öff­net: 1.3.-15.11. Der Platz liegt am Süd­ufer des Brom­bachsees bei Pfofeld. Seestr. 30, Tel. 09834/96969. www.seecamping-langlau.de.

      Spalt - das ist Hopfen. Hier im Zentrum des fränkischen Hopfen­an­baus dreht sich alles um das edle Maulbeerbaumgewächs. Hohe Giebel­häuser, deren Dachböden dem Trocknen und Lagern des Hopfens dienten, prägen das Bild Spalts und seiner Umgebung.

      Denkmal für den Humanisten Georg Spalatin

      Die Geschichte Spalts ist eng mit den beiden Chorherrenstiften verbunden. Vor mehr als elfhundert Jahren grün­dete der Abtbischof von St. Emmeram in Regens­burg an der Fränkischen Rezat ein Kloster, um das sich alsbald ein paar Gehöfte und Handwerker grup­pierten. Im 10. Jahrhundert wurde das Kloster in ein Chor­her­renstift um­ge­wandelt. Im Jahre 1294 gründeten der Nürnberger Burggraf Kon­rad der Fromme und seine Gemahlin Agnes von Hohenlohe ein zweites Stift. Wenig spä­ter erfolgte die gemeinsame Um­mau­erung der beiden Stiftsbezirke - sechs Tor­tür­me und Teile der Befes­ti­gungs­anlagen aus dieser Zeit sind noch erhal­ten - und die Er­he­bung zur Stadt. Schließlich wurden die beiden Stifte zu­sam­menge­legt (1619); bis zur Säku­la­risierung im Jahre 1803 blieb Spalt eine eichstättische En­klave, um­schlos­sen vom Territorium der pro­tes­tan­ti­schen Markgra­fen von Ans­bach. Drei Jahre später er­folgte der Anschluss an das König­reich Bayern, wenig spä­ter wur­de ein Teil der alten Stadtmauer abgerissen. Durch das nahe Fränkische Seen­land hat Spalt in den letz­ten Jah­ren an touristischem Re­nommee ge­won­nen und ist inzwischen zum staat­lich anerkannten Erholungsort er­nannt worden. Eine schöne Kurzwanderung führt durch die nördlich der Stadt gele­gene Massendorfer Schlucht.

      St. Emmeram: Die ursprünglich ro­ma­ni­sche Basilika beherbergte nach der Grün­dung des zweiten Stifts für knapp zwei Jahrzehnte bis zum Bau der Niko­laus­kirche beide geistlichen Ein­rich­tungen. Hierzu wurde das Langhaus vom Chor durch eine Mauer abgetrennt und der neuen klösterlichen Ge­mein­schaft zugeteilt. Der jetzige Bau der katholischen Pfarr­kir­che St. Em­me­ram ist im We­sent­lichen das Er­geb­nis ei­ner 1698 be­gon­ne­nen ba­ro­cken Neu- und Um­ges­tal­tung unter der Leitung des Eich­stätter Baumeisters Jakob Engel. Er begann die Barock­isie­rung mit einer Ver­brei­terung der Sei­ten­schiffe und einer Wölbung des ge­sam­ten Lang­hau­ses, wo­bei die ro­ma­ni­schen Stützen durch neue Pfeiler er­setzt wur­den.

      HopfenBierGut: Im historischen, über 550 Jahre alten Kornhaus befindet sich ein Museum, das zu einer Reise durch die Welt des Hopfens und des Bieres einlädt. Mit Hilfe moderner Mu­seums­di­daktik erhalten


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