Perry Rhodan-Paket 61: Mythos (Teil1). Perry Rhodan

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Perry Rhodan-Paket 61: Mythos (Teil1) - Perry Rhodan


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und ein Multifunktionsstrahler.

      Er sieht vieles von dem, was Terraner tun, durchaus skeptisch, manchmal mit einer Portion Spott. Seine Loyalität gilt seinen Leuten, gilt auch der RAS TSCHUBAI. ANANSI sieht er mit Neugier, ist an ihrer Entwicklung interessiert.

      Als einer der wenigen verbliebenen Posbis hat er Jiqirens Nachfolge als Posbisprecher angetreten und ist aus der Besatzung der BETTY TOUFRY in die Kommandoebene der Beiboote aufgerückt.

      Bright Eye

      Bright Eye ist eine blaue Riesensonne in der südlichen Westside der Milchstraße, 7926 Lichtjahre vom Solsystem und 20.628 Lichtjahre vom Ephelegonsystem entfernt. Es handelt sich um eine Sonne des Typs B8Ia, sie hat knapp 100fachen Soldurchmesser (ungefähr 138 Millionen Kilometer), fast 21fache Solmasse und die 180.000fache Leuchtkraft von Sol. Ihre Oberflächentemperatur beträgt cirka 11.500 Kelvin.

      Hyperkorrosion

      Die Hyperkorrosion vermindert die Lebensdauer hyperphysikalischer Geräte und trat nach dem Ende des Weltenbrandes auf. Sie führte dazu, dass die Raumfahrt stark eingeschränkt wurde.

      Posbis

      Der Begriff »Posbi« steht für »positronisch-biologische Roboter« und beschreibt eine Roboterzivilisation, die seit Jahrtausenden ein treuer Freund und Partner der terranischen Menschheit ist. Das Aussehen der Posbis ist unterschiedlich und rein zweckbedingt. Jeder Posbi hat darüber hinaus einen etwa faustgroßen Zusatz aus Zellplasma, der als »Gefühlssektor« dient. Er ist über halborganische Nervenstränge mit den Steuerschaltungen der eigentlichen Befehlspositronik verbunden, umschrieben als hypertoyktische Verzahnung.

      Die Kommandoimpulse des Nervengewebes werden durch die Bioponblöcke auf den Ausführungsmechanismus des eigentlichen Rechners übertragen. Die Plasmazusätze der Posbis konnten ursprünglich keine klaren Denkvorgänge entwickeln, verfügten jedoch über ein ausgeprägtes Gefühlsleben, durch dessen Impulse bei den Robotern der Wille zu eigenständigem Handeln ausgelöst wurde.

      Im Verlauf der Jahrhunderte wurden die Posbis durch Vervollkommnung ihrer Plasmasektoren (voluminösere Plasmazusätze, bessere neuronale Vernetzung und dergleichen) zu autorisierten Eigenhandlungen befähigt, zu den biologischen Eigenarten kamen Spezialschaltungen hinzu. Seit einem evolutionären Sprung im 5. Jahrhundert NGZ können sie zudem wie organische Wesen Gefühle empfinden und irrationale Wünsche hegen.

      Union Positronisch-biologischer Zivilisationen (UPZ)

      Vor etwa 500 Jahren schlossen sich die Posbis mit anderen Völkern zur UPZ zusammen; eines dieser Völker sind die Zain, die damals aber nicht aktiv in Erscheinung traten, sondern lediglich mittels ihrer Konstrukte. Die Zain hatten sich damals ausdrücklich ausgebeten, zunächst im Hintergrund bleiben zu können; womöglich wegen eigener Probleme, womöglich aber auch aufgrund eines tiefverwurzelten Misstrauens. Das wäre zumindest eine Erklärung dafür, dass sie den Posbis anscheinend von Anfang an zu mehr Sicherheitsvorkehrungen gegen alle – selbst die verbündeten Galaktiker – rieten, womöglich initiiert durch den gondischen Angriff auf die Hundertsonnenwelt. Die Posbi Jawna Togoya wurde als erste offizielle Botschafterin der UPZ benannt.

      WHEELER

      Im Orbit von Bright Eye befindet sich eine von Posbis besiedelte, aber uralte, von einer unbekannten Zivilisation errichtete Raumstation. Sie ist als WHEELER bekannt und ähnelt einer dreihundert Meter langen, maximal 37 Meter durchmessenden Spindel, um die gegenläufig zwei radähnliche Gebilde rotieren. Jeder Radring hat einen Außendurchmesser von 470 Metern; der Radring-Querschnitt ist quadratisch und misst 55 x 55 Meter.

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      Piratenraumer der Ladhonen

      Kreuzer der PODHUM-Klasse

      Die Ladhonen tauchten irgendwann in den Zeiten der Wirren nach dem Weltenbrand auf und haben sich seither zu einer wahren Weltraumplage entwickelt. Trotz ihres vergleichsweise niedrigen technischen Niveaus gelingt es ihnen, nicht nur technisch gleich- oder niedrigerstehende Völker zu terrorisieren, sondern selbst die Raumschiffe höherstehender Zivilisationen auszurauben. Den technischen Vorsprung machen sie mit vorausschauender Planung, innovativer Taktik und Todesverachtung wett.

      Der gezeigte Raumer gehört der zweitgrößten Schiffsklasse der Ladhonen an. Zusammen mit der doppelt so großen TATHUM-Klasse bilden diese Raumer nicht nur das Rückgrat im Raumkampf, sondern sind auch Träger vieler weiterer Kampfeinheiten sowie der Raumpontons (Kampfbasen für den orbitalen oder planetaren Einsatz), die sich zu Oktagons zusammensetzen können und in dieser Form noch leistungsfähigere Einsatzzentralen bilden.

      Technische Daten:

      Länge über alles: 1320 Meter, Breite: 893 Meter, Höhe: 252 Meter; Besatzung 500 Personen (250 Stamm, 250 Beibootbesatzung und Landetruppen)

      Sublicht-Beschleunigung 280 km/s2, Sprungweite 5 Lichtjahre; »Ponton« als Landeeinheit

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      1) »Gridh«, Rammsporn mit Entertunnel zum Entern von Beuteschiffen

      2) Überschwerer Perforator (Kampfgeschütz nach Desintegratorprinzip)

      3) Sekundäre Energiespeicher

      4) Sekundäre Schutzschirmgeneratoren zur Erzeugung verstärkter Bereiche im Schirm (Konzentratschirme)

      5) Distanzeffektor (ähnlich Transformkanone)

      6) Hangars für Jäger und kleinere Beiboote

      7) Leichte Perforatoren

      8) Primäre Reaktoren zur Energieerzeugung

      9) Primärer Schutzschirmgenerator

      10) Transitionstriebwerk

      11) Raumponton (abkoppelbares Oktagon-Segment, Länge: 220 Meter, Breite: 180 Meter, Höhe: 25 Meter)

      12) Prallfeldgeneratoren

      13) Antigravaggregate und Schwerkrafterzeuger

      14) Sublicht-Feldtriebwerk

      Zeichnung: © Johannes Fischer

      Text: © Johannes Fischer und Verena Themsen

      Die Homepage der PERRY RHODAN-Risszeichner: www.rz-journal.de

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      Nr. 3008

      Stadt der Letztgedanken

      Landung auf der Dunkelwelt – sie treffen das versteinerte Volk

      Susan Schwartz

      Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

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      Mehr als 3000 Jahre in der Zukunft: Längst verstehen sich die Menschen als Terraner, die ihre Erde und das Sonnensystem hinter sich gelassen haben. In der Unendlichkeit des Alls treffen sie auf Außerirdische aller Art. Ihre Nachkommen haben Tausende von Welten besiedelt, zahlreiche Raumschiffe fliegen bis zu den entlegensten Sternen.

      Perry Rhodan ist der Mensch, der von Anfang an mit den Erdbewohnern ins All vorgestoßen ist. Nun steht er vor seiner vielleicht größten Herausforderung: Die Rückkehr von seiner letzten Mission hat ihn rund 500 Jahre weiter in der Zeit katapultiert. Eine Datensintflut hat fast alle historischen Dokumente entwertet, sodass nur noch die Speicher der RAS TSCHUBAI gesichertes Wissen enthalten.

      Während Perry Rhodan sich auf die Suche nach Informationen und Verbündeten macht,


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