Nicht impfen - was dann ?. Friedrich P Graf

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Nicht impfen - was dann ? - Friedrich P Graf


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61 % 4,5 % Nahrung (fermentiertes Gemüse mit lebenden Laktobazillen) 63 % Prick-Tests: Signifikant reduzierte Atopie-Prävalenz

       Fazit: der anthroposophische Lebensstil reduziert das Atopie-Risiko in der Kindheit!

       Tabelle 2: Atopierisiko von schwedischen Schülern verschiedener Schulen

      Aus meinem Überblick in der täglichen Praxis und aus den Ergebnissen der Salzburger Eltern-Kind-Studie wage ich zu behaupten, dass völlig ungeimpfte Kinder hier noch eindrucksvoller und deutlicher sowohl Allergiefreiheit, als auch stabile Gesundheits- und Persönlichkeitsentfaltung demonstrieren können.

      Es lohnt der Impfverzicht. Kinder können einen ungestörten Start in das Leben haben. Abwehrsysteme und Persönlichkeiten können ungestört reifen. Chronischen Krankheiten kann wirksam vorgebeugt werden. Auch ein Teilverzicht der Impfungen, hier der Viruskrankheiten, bringt Vorteile, wenn auf eine gesundheitsfördernde Lebensführung geachtet wird.

      Über den Einfluss von toxischen Fremdkontakten auf den Menschen wie auf alle biologischen Systeme habe ich bereits eindringlich im Buch der „Impfentscheidung“ (1) und im „Konzept der Gesunderhaltung“ (11) berichtet. Wegen der fundamentalen Bedeutung wiederhole ich nochmals an dieser Stelle den lebenslang relevanten Sachverhalt:

      Es gibt auf unserer Erde grob geschätzt über 15 Millionen Fremdsubstanzen, die von Menschenhand künstlich hergestellt und ausgebracht worden sind, aber von Natur aus nicht vorkommen. Toxikologen rechnen damit, dass jeden Tag weltweit 2000 neue weitere Kunstsubstanzen ausgesetzt werden. Nur 5 % insgesamt sind uns bekannt, lediglich 0,5 % genauer untersucht worden. Denn man benötigt pro Substanz im Durchschnitt 7 Jahre, um den Einfluss auf Mensch und Tier aufzuklären (15). Dabei ist zu beachten, dass nur lineare Beurteilungen möglich sind, die Ergebnisse von einem Punkt A zu einem Punkt B zu klären. Kommt eine zweite Substanz hinzu, so gibt es bereits erhebliche Probleme, will man auch die gemeinsame Wirkung und die Wechselwirkungen klären. Toxikologen sagen eindeutig, dass die genaue Aufklärung der Interaktion von drei Fremdeinflüssen unmöglich ist. Dann besteht definitiv Blindheit! So bitter diese Einsicht ist, so notwendig ist die ständige Betonung, dass es alltäglich diese vielen Unbekannten gibt.

      Weiter liegt eine große Unschärfe in jeder Aussage, die den Schaden durch eine Substanz auf Mensch, Tier und Pflanze festlegen, beurteilen oder verharmlosen will. Denn in biologischen Systemen gilt und wirkt der Potenzierungseffekt. Das wurde recht deutlich demonstriert mit einem Rattenexperiment: Ermittelt man für eine Fremdsubstanz die tödliche Dosis (letale Dosis, LD), bei der 1 von 100 Ratten verstirbt, spricht man von der LD 1. Ermittelt man von einer anderen Fremdeinwirkung die LD 1 und gibt nun beide Fremdeinflüsse zusammen den Tieren, sterben alle 100 Ratten! Das bedeutet, für Mensch und Tier gelten nicht mathematisch 1+1= 2, sondern 1+1= 100 und vermutlich mehr. Diese grundlegende Dramatik in der Konfrontation mit unserer Umwelt ist unsere Lebensrealität. Mit zweifelhaften Ergebnissen und Beruhigungen über die vorgegebene Unschädlichkeit von Amalgamen, wie sogar vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (27) veröffentlicht, können wir uns nicht zufrieden geben. Wir müssen stets mehr Gefahren annehmen, als aus wirtschaftlichen Gründen zugestanden werden. Das betrifft die Auswirkungen von chemischen Giften ebenso wie die von energiereichen Strahlen von Kernkraftwerken, von Röntgenuntersuchungen, von elektromagnetischen Strahlen, sogar von Ultraschall, elektrischen Stromkreisen, von Erdstrahlen, Wasseradern und sonstigen Störfeldern. Was für sich gesehen kaum ins Gewicht fällt und sich statistisch verharmlosen lässt, kommt in der kombinierten Anwendung zu ungeahnten Gefahren und Schäden. Die Alternative aus diesen Erkenntnissen ist die sorgfältige Minimierung der Fremdeinflüsse. Es lohnt die kritische Distanz oder Abstinenz, wenn ein Kontakt mit bedenklichen chemischen oder physikalischen Fremdeinflüssen bekannt wird. Weiter lohnen die biologische Ernährung und der Verzicht auf so viele moderne Errungenschaften, die uns mit Giften in Kontakt bringen: Im Haushalt, im Hausbau, in der Kleidung, in der Körperpflege und im Berufsleben. Entscheidend wird stets neben der Dosis die Nähe zu dem Fremdeinfluss sein. Wie nah wohne ich am Kernkraftwerk, wie oft und wie eng halte ich das Handy an das Ohr oder wie häufig konsumiere ich Problemstoffe?

      Mit den Impfungen ist in Form der Spritzen die größte denkbare Nähe gegeben. Das macht das Impfrisiko so unkalkulierbar. Weiter: In welcher Belastungssituation befindet sich der Impfling, wenn das Injektionsereignis stattfindet? Diese Frage interessiert kaum den impfenden Arzt, der die Spritze geben will (17). Diese Frage wird aber für den Impfling entscheidend. Steht der Erwachsene, der gerade seine Tetanus-Auffrischung bekommen soll, unter Medikamenten? Hat er Amalgame im Mund? Oder nimmt das junge Mädchen, das eine Rötelnimpfung bekommen soll, gerade die „Pille“ und konsumiert möglicherweise auch Haschisch oder andere Drogen? Kein Toxikologe kann den Schaden übersehen, der nun durch die Impfung ausgelöst werden kann. Das ist wie Russische Roulett. Aber das ist die Lebensrealität jedes einzelnen Impflings.

      Natürlich sind diese sich gegenseitig steigernden Schadenseffekte schwer zu erfassen. Das berechtigt aber nicht, sie völlig zu negieren. Wie fahrlässig handelt ein Arzt von heute, wenn er bei einer Erkrankung nach einer Impfung jeden kausalen Zusammenhang ablehnt, nur weil es dafür keine wissenschaftlich anerkannte Akzeptanz gibt? Der Mensch ist nicht teilbar, reagiert auf Fremdeinflüsse immer ganzheitlich und individuell gesehen logisch. Was da im einzelnen Menschen geschieht, kann individuell ermittelt werden, durch Befragung, durch Beobachtung und durch Untersuchung. Dabei konfrontiert der Untersucher Unbekanntes, nicht für möglich Gehaltenes und häufig Sonderbares. Allein der Respekt und die würdevolle Haltung gegenüber jedem einzelnen Menschen gebieten, hier redlich und gewissenhaft hinzusehen und zuzuhören. Warum sollte uns der Kranke und Leidende anlügen, wenn er Hilfe wünscht?

      In der Homöopathie wird diese individualisierende Sicht gepflegt und der Patient mit seinen Beschwerden ernst genommen, auch wenn diese noch so abstrus und unlogisch erscheinen. Schaut man dabei regelmäßig in die Impfausweise, korreliert die Impfdaten mit allen anderen Befunden, dann bekommt man über die Jahre einen eindrucksvollen Einblick in die Dramatik der potenzierten Schadenswirkung. Dann fallen die Allergieentwicklungen nicht mehr zufällig in bestimmte Lebensjahre, Herzrhythmusstörungen erscheinen folgerichtig nach einer Grippeimpfung, oder der Krebsausbruch einer älteren Frau auf eine Tetanusauffrischung wegen einer Bagatellverletzung erstaunt weniger. Oder ein schnell wachsender Brustkrebs wird bei einer klimakterischen Frau nach einer Hepatitis B-Impfung nachvollziehbar, wenn sie nach den Kinderversorgungsjahren wieder in den Beruf der Krankenschwester einsteigen möchte, man ihr die Impfung zur Anstellungsvoraussetzung gemacht hatte, ohne zu berücksichtigen, dass sie schon länger Hormone nahm und in ihrem Gebiss sich viele Amalgame befinden. Jede einzelne Anwendung kann elegant mit Statistik als harmlos und unbedenklich dargestellt werden. Doch wie sehr werden wir hier von der einäugig arbeitenden Wissenschaft belogen!

      Aus der Sicht des Potenzierungseffektes lohnt der konsequente Verzicht auf die Amalgame als Zahnfüllungen, die Umsicht mit dem Problemmetall Aluminium in täglicher Anwendung mit dem Verzicht auf Deodorantien, auf Aluminiumbehälter und –folien, auf konventionelles Salz, und der Verzicht auf pharmazeutische Präparate, soweit es keine klaren Indikationen gibt (weiteres siehe hier später in VII.). Entbehrlich sind vor allem die Vitamin- und Mineralienpräparate, die Routineanwendungen von Jod, von Folsäure in der Schwangerschaft, von Eisentabletten, von Vitamin K und D besonders bei Säuglingen sowie die Annahme von Fluoriden. Nur wenige benötigen das eine oder das andere Präparat, zu viele schließen sich der Routineeinnahme an. Details sind der Broschüre „Kritik der Arzneiroutine bei Schwangeren und Kindern“ zu entnehmen (18).

      In erster Linie soll der Bedarf an


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