Nicht impfen - was dann ?. Friedrich P Graf

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Nicht impfen - was dann ? - Friedrich P Graf


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vorkommende Keim gewisse günstige Unterstützungen für Vermehrungen erfuhr, weil sein Träger durch Abwehrschwächen instabiler geworden war. So sind Klassenfahrten heute Ereignisse von Aufregungen, Schlafdefiziten und Alkoholkonsum, zumindest bei postpubertären SchülerInnen.

      Es ist wie bei der AIDS-Konferenz in Südafrika 2000: Nur der Tunnelblick vom Erreger zur Krankheit interessiert und nicht das ganze „Drumherum“, dass Armut, Informations- und Hygienemangel und andere chronische Krankheiten die Bedingungen zur Verbreitung dieser AIDS-Seuche vorzüglich in Afrika so sehr begünstigen! Die Wirtschaft ist an der Abnahme ihrer Tabletten gegen die begleitenden Virusinfekte und schließlich an einer Impfung interessiert und nicht an der Verbesserung der Lebensbedingungen.

      Es muss dieser Medizin darüber hinaus der Vorwurf gemacht werden, dass sie mit dem Impfthema Angst verbreitet und nicht in erster Linie Mut und Zuversicht, dass sie Abhängigkeit bewirkt, statt Selbständigkeit zu fördern. Und zeitgemäß bringt die Vernetzung der Medizin mit Wirtschaft und Profitdenken nicht ein ganzheitliches Gesundheitsbewusstsein, sondern bezweckt die Rentabilität in der Krankheitsvermeidung und Behandlung. Impfungen mit allen ihren Folgen sind hierbei das lukrative Geschäft, und entsprechend wird der Impfkalender von Jahr zu Jahr ausgeweitet.

      Impfungen machen als Injektionen immer krank. Nichts anderes ist beabsichtigt. Das Anliegen ist die frühe Auseinandersetzung mit einer Krankheit, die später einmal kommen könnte. Man verspricht Schutz oder milderen Ablauf der Krankheit. Abgesehen von den Schäden durch diese systematische Verletzung von zuvor gesunden Menschen, ist durch Impfungen niemals der Schutz möglich, den die Natur zustande bringt. Durch Impfwiederholungen wächst das Gesundheitsrisiko zu einem Allergisierungsproblem. Für die Gesamtgesundheit ist das Impfen keine Unterstützung, vielmehr eine Belastung, wird zu einem Handicap und kann angesichts des Mangels an Wissen, was denn im Einzelnen nach der Injektion im Menschen passiert, wie russisches Roulett imponieren.

      Der einzelne, informierte und zur Verantwortung für sich und seinen Nächsten bereite, auf alle Impfungen verzichtende Erwachsene spürt rasch, dass er gegen den Strom schwimmt und unerfreuliche Diskussionen führen muss. Mühevoll und mit vielen Widerständen muss er sich eine Lebensgestaltung erkämpfen, die Chancen auf Gesunderhaltung vom Lebensbeginn an ermöglicht. Das Stichwort ist Ganzheitlichkeit: der Mensch agiert und reagiert in jeder Belastung als Ganzes und nachhaltig. Umfassend soll daher in diesem Buch die Sicht auf die Alternativen sein. Es sollen hier Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie die idealen Zeitbedingungen genutzt werden können, was man ändern kann und was anzustreben ist. Vieles bedroht jenseits der Impfungen die Entwicklung und das Abwehrsystem unserer Kinder. Aber eines muss deutlich hervorgehoben werden: In einem immunstarken Organismus werden Komplikationen von Krankheiten immer unwahrscheinlicher. Daher lautet die Devise für die Zukunft: Zumutbare Krankheiten können genutzt werden, um unzumutbaren keine Chance zu geben,

      Jeder kann den „anderen“ Weg mit dem vollständigen Impfverzicht gehen, auch wenn dieser heute und in Zukunft unbequem und beschwerlich ist. Aktiv sich der Lebensverantwortung zu stellen, heißt, eigenes Verhalten zu hinterfragen und auf Vereinbarkeit (Kompatibilität) mit sich und der Umwelt zu prüfen. Authentizität wird gefragt sein, das Verhindern von Verdrängung im psychischen und von Unterdrückung im physischen Bereich.

      Aus dem Zentrum des Nervensystems wird der Mensch organisiert, dort beginnen Krankheit und auch Heilung. Haut- und Schleimhauterkrankungen müssen daher viel Geduld entgegengebracht werden, dass diese von innen her wieder „heil“ werden können. Der Umgang mit Fieber wird zu einem zentralen Thema der langfristigen Gesunderhaltung. Das Training der Physis, die Aufforderung zum selbständigen aktiven In-Bewegung-Kommen ist ebenso bedeutsam wie das Training der Psyche, mit Widerständen umgehen zu lernen. Es schließen sich Fragen an, die die Pädagogik berühren. Kindern sollen Lebenssinn und die Fähigkeiten vermittelt werden, mit ihrer Welt umgehen zu lernen, sich in ihr sozial verträglich zu bewegen und ihre Eigen-Kreativität zu entfalten. Physis und Psyche wollen dem Kinde gemäß genährt werden. Wie die Ernährung den Körper, so sollen auch Spiel und Bildung den Geist nähren und mit Qualität und Verträglichkeit den ganzen Menschen stützen. Der aktive, zum Handeln auffordernde Ansatz wird Selbsterfahrung und Selbstwert, der passive Ansatz die Unselbständigkeit und Unzufriedenheit fördern.

      Impfungen kollidieren mit dieser Gesunderhaltungs-Strategie durch ihr Schadenspotential. Die wiederholten Injektionen stören das unreife kindliche Nervensystem, irritieren die Abwehr und werden zum Handicap der Persönlichkeitsentwicklung. Impfungen müssen durch die Einspritzungen als hochwirksamster Auslöser von Abwehrstörungen und Allergiekrankheiten angesehen werden, da sie ohne Schutz in uns eindringen; damit kommen sie uns näher als andere Schadensquellen, als Luftschadstoffe, als Handys und als Metalle aus der Umwelt oder aus den eigenen Zähnen (den Zahnamalgamen), die erst die Schleimhaut des Magendarmtraktes überwinden müssen. Umkehrungen oder das Rückgängigmachen der Injektionen gibt es nicht, so wie auch keine Heilungen von den Folgen möglich sind. Stets geht es danach nur noch um die Gewöhnung an die Fremdeinflüsse. Es genügt auch dem Allergiker, wenn die Reaktionen auf die Umwelt nachlassen. Nur mit der nächsten Impfung können die Probleme plötzlich wieder da sein. Mancher lernt aus solchen Beobachtungen an sich selbst, seine Schlüsse und Konsequenzen zu ziehen, auch wenn die behandelnden Ärzte gewöhnlich diesen Zusammenhang abreden und ausschließen wollen.

      Manche Mutter verändert ihre Einstellung zu den Impfungen mit der Zahl ihrer Kinder: Was sie sich beim ersten Kind noch gefallen ließ, wird bei den nachfolgenden immer nachlässiger gehandhabt, bis sie schließlich keine Impfung mehr zulässt. Dann hat sie 3 oder mehr Kinder bekommen. Mit einem letzten nun vielleicht völlig ungeimpften Kind und seiner anderen unkomplizierteren Entwicklung gehen ihr erst richtig die Augen auf, auch wenn die Kinderärzte völlig anders argumentieren. Nun hat sie aber die innere Gewissheit gewonnen, sich gegenüber Ärzten und ihren Impfforderungen durchzusetzen. Aber: Welche Mutter bekommt heute noch mehr als 2 Kinder und hätte Gelegenheit, die unheilvollen Folgen des „vorbildlich geimpften“ Kindes im Zusammenhang zu erkennen?

      Aus der täglichen Praxis sind mir die vielen Fragen und Bedenken zu dem Impfthema bekannt, aber auch der Lohn der Eltern für ihre Kinder und für sich selbst aus dem Verzicht. Einen bescheidenen Einblick in die Chancen einer anderen Ausrichtung zeigt neben der oben erwähnten Salzburger Eltern-Kind-Studie eine Untersuchung aus Schweden: Die Schüler anthroposophischer Schulen werden mit denen der Staatsschulen in Schweden verglichen (Tab. 2). Mit der Unterstützung einer anderen ganzheitlich, hier anthroposophisch orientierten Schule waren die Kinder weniger geimpft (Masern-Mumps-Röteln), erhielten seltener Antibiotika und häufiger vollwertiges Gemüse- mit der Folge, am Untersuchungszeitpunkt nachweisbar seltener zur Allergie (Atopie) zu neigen (disponiert zu sein).

       Studie von Alm, J.S. et al.:

       Atopy in children of families with an anthroposophic lifestyle. Lancet 353 (1999) 1485-1488

      Eine schwedische Querschnittstudie zu dem Allergievorkommen (der Atopie-Prävalenz) von Kindern im Alter von 5 - 13 J. untersuchte:

      anamnestisch nachweisbare Allergiereaktionen (Atopien), Infektionskrankheiten, Antibiotikagaben, Impfungen, soziale Bedingungen, Umweltvariable und Haut-Allergie-(Prick-)Tests für 13 häufige Allergieauslöser (Allergene) sowie Bestimmung der Konzentrationen allergenspezifischer Serum-IgE-Antikörper bei Eltern und Kindern.


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Öffentliche Schulen Rudolf-Steiner Schulen
380 SchülerInnen 295
90 % Antibiotika 52 %
93 % MMR-Impfung (Masern-Mumps-Röteln) 18 %