Nicht impfen - was dann ?. Friedrich P Graf

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Nicht impfen - was dann ? - Friedrich P Graf


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einer willkürlich festgesetzten Lebenszeit, ohne Gesundheitsgewinn, lediglich gedacht zur Verhinderung spezieller Krankheiten, und zwar ausschließlich Infektionskrankheiten. Es sollte gemäß unserem Anspruch an Menschenrechte und Demokratie selbstverständlich sein, dass Impfprobanden über Vor- und Nachteile neutral und interessenunabhängig aufgeklärt werden müssen, damit diese dann selbst entscheiden können, ob sie sich darauf einlassen möchten. Eltern entscheiden dies für ihre Kinder. Bis heute gibt es in Deutschland keine Impfpflicht, sodass es jedem frei steht, Impfungen anzunehmen oder abzulehnen. Im § 1 der ärztlichen Berufsordnung steht eindeutig und unmissverständlich:

      “Der Arzt hat das Selbstbestimmungsrecht des Patienten zu achten!“

      Es muss betont werden, dass das Impfthema emotional diskutiert und durchgesetzt wird, denn es gibt keine klaren wissenschaftlichen Grundlagen, kein ausreichendes Wissen über Impfungen. Weder weiß man genau, was nach der Injektion im Menschen alles passiert, noch überblickt man die Langzeitrisiken. Bis heute und seit über 100 Jahren verweigern die Verantwortlichen der Impfbefürwortung (in Deutschland ist es die „Ständige Impfkommission“, STIKO) Studien, die den Schaden durch Impfungen eindeutig klären könnten, Studien, in denen ausschließlich ungeimpfte mit geimpften Personen verglichen werden. Diese Untersuchungen müssten mit jeder Neueinführung von Impfungen erfolgen. Es gibt genügend Impfverweigerer in unserer Gesellschaft, die als Vergleichsgruppe herangezogen werden könnten. Wenn denn in seltenen Fällen Ergebnisse aus Untersuchungen von Geimpften im Vergleich zu Ungeimpften vorliegen, zeigen diese stets die erheblichen Nachteile durch das Impfen auf (2, 3). Es ist nach meinen Erfahrungen auch nichts anderes zu erwarten.

      Es gibt in den Industriestaaten ein dramatisches wirtschaftliches Interesse am Pharmageschäft, das die Allianz von Politikern, Ärzten und Medien erklärt. Zu viele profitieren davon. Dabei wird in jüngster Zeit erschreckend viel unkritisch hingenommen: Eine mehr als zweifelhafte und in der beabsichtigten Wirkung unbewiesene Impfneueinführung wie die HPV-Impfung wurde von der STIKO voreilig zu einer „empfohlenen“ Impfung erklärt und kostet nun die Krankenkassen so viel (450 € für 3 Dosen) wie die 6-fach-Impfung und die MMRV-Impfung zusammen (4). Oder es wurden Impfungen gegen Pneumokokken und Meningokokken aus den USA übernommen, die Serotypen enthalten, die bei uns kaum vorkommen (5). Die Pneumokokkenimpfung ist ebenfalls mit 250 € (für die Basisimmunisierung) sehr teuer. Die großen Pharmakonzerne agieren global, die nationale Politik fügt sich überraschend. Das lässt gemeinsame Interessen vermuten. Das soziale Netz in unserem Land beginnt zu reißen, wenn man zu den Folgekosten das überdurchschnittlich häufige Erkranken nach Impfungen hinzurechnet! Es verwundert schließlich nicht, dass man zu hören und lesen bekommt, dass selbst einige Entscheidungsträger der STIKO in Pharmafirmen involviert sind und auch finanzielle Zuwendungen erhalten, was nach den Satzungen dieses Gremiums so nicht sein dürfte (6) Aber wem kann man nun noch trauen? Geht es hier doch um Körperverletzungen!

      Die Mehrheit der Impfungen muss dem individuellen Selbstentscheid überlassen bleiben, da es bei der Entscheidung weder soziale Verantwortung, noch die Verhinderung von Epidemien und auch nicht die Ausrottungsmöglichkeiten der Erreger zu berücksichtigen gilt: Dies sind die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, HiB, Meningo-, Pneumokokken, Tuberkulose, Grippe, FSME, Hepatitis A, Rotaviren, HPV, Cholera, Typhus und Tollwut.

      Impfungen gegen ansteckende Krankheiten mit Seuchengefahr werden international über die WHO (Weltgesundheitsorganisation) angeregt und als „soziale“ oder politische Impfungen gesehen: Das sind Impfungen gegen Pocken, Poliomyelitis, Masern, Mumps, Röteln, Windpocken und Gelbfieber. Das Problem dieser Empfehlungen liegt in den unterschiedlichen geographischen und wirtschaftlichen Bedingungen der Länder dieser Erde. Denn in den gut versorgten Wohlstandsstaaten sind die typischen Kinderkrankheiten Masern, Mumps, Röteln und Windpocken ungefährlich geworden (auch wenn seit Einführung der Impfungen diese bewusst als gefährlich dargestellt werden, was sie schon davor nicht mehr waren). Im Gegenteil: Mit dem Zurückdrängen der Kinderkrankheiten durch Impfungen nehmen die verschiedenen chronischen Krankheiten einer geschädigten Abwehr zu, das sind die Allergien (wie der Heuschnupfen, die Neurodermitis, das Asthma bronchiale), das Rheuma, die Autoimmunkrankheiten und das Krebsleiden. Diese Krankheiten stellen heute die gesundheitlichen Herausforderungen unseres Landes dar und erfordern zur Verhinderung von Geburt an umfassende Konzepte jenseits der Impfungen. Diese vermissen wir bis jetzt! Dabei wissen wir um die Qualität des Fiebers und der frühen Kinderkrankheiten, Allergien zu verhindern oder zu bessern und Krebs zu reduzieren (7).

      Ein einfaches Beispiel, das sich heutzutage immer drängender stellt:

      Es bekommt heute in Europa jedes 500. Kind bis zum 15. Lebensjahr die Krebserkrankung, und jährlich nimmt diese Rate um 1 % kontinuierlich zu (8). Die Hälfte dieser Kindertumore sind zerstörerische Erkrankungen der Abwehrorgane (Leukämien und Lymphome). Andererseits: Böse Zungen behaupten, dass jedes 500. Kind durch Masern schwere Hirnschäden bekomme und jedes 4. dieser Kinder bleibende Schäden oder den Tod erleide. Unerwähnt bleibt, dass diese Zahlen aus dem Jahr 1952 stammen und in Kanadisch-Alaska ermittelt wurden (9), Verhältnisse, die keineswegs auf uns heute zutreffen. Mit diesen ungünstigen Ergebnissen konfrontiert man heute in Deutschland Eltern, um sie zur Masern-Impfung ihrer Kinder zu bewegen. Wenn nun schon lange bekannt ist, dass in der Kindheit durchgestandene Masern nachweislich das Risiko Krebs reduzieren helfen, werden andere Lebensplanungen interessant! Provokant könnte man heute rein statistisch die Frage formulieren:

      Krebs oder Masern? Wollen Sie lieber das Krebsrisiko durch Impfung erhöhen oder das Masernkomplikationsrisiko nach Impfverzicht für ihr Kind eingehen?

      Wenn Eltern dann noch erfahren, dass 1960 in Deutschland nur 1 von 50.000 Kindern bei Masern die Gehirnkomplikation und 1 von 200.000 bleibende Schäden oder den Tod erlitt - Zahlen, die heute noch günstiger zu erwägen sind - dann wird die Entscheidung gegen diese Impfung verständlich.

      Es ist die Fähigkeit der Kinder zu fiebern, die als eine wesentliche Qualität der Gesundheitsförderung angesehen werden kann. Fieber zuzulassen, sinnvoll zu begleiten, um den Nutzen zu erfahren, das ist eine der ganz wichtigen Alternativen. Auch Wöchnerinnen und Stillende können sehr gut und hoch fiebern. Akutes Fieber ist nicht die Krankheit, sondern die Fähigkeit, Krankheit zu bewältigen und langfristig gewinnbringend zu nutzen. Nur: Allergiker und Krebskranke können nicht mehr richtig fiebern. Erlauben Sie sich also noch die saisonalen Grippen, um diese Fähigkeit wieder zu erlernen!

      Impfungen tragen zu der Bewältigung der Allergien oder der Krebserkrankung nichts bei, sind nicht von Vorteil, vielmehr kommt den Impfungen ein unbestimmter aber gewisser Anteil an der Auslösung dieser „modernen Seuchen“ zu. Impfungen werden gegen Infektionskrankheiten, gegen Krankheitserreger angeboten. Allergien und Krebs haben keine Erreger nötig, hier können Sie sich nicht mehr anstecken.

      Kinder bis zum 15. Lebensjahr benötigen bei ernster Prüfung keine einzige Impfung! Im ersten Lebensjahr wächst der Säugling gewaltig, verdreifacht sein Körpergewicht, differenziert sein Nervensystem, bis er mit drei Lebensjahren laufen, sprechen und „ich“ sagen kann. In diesen ersten 3 Jahren hat der Mensch noch keine rationale Erinnerung, aber sehr wohl ein emotionales Gedächtnis. Der ganze Nervenreifungs- und Wachstumsprozess ist eng gekoppelt an die Fürsorge und Berührung des Kindes. Ich beschreibe diese Zeit gern als die Fundamentbildungszeit des Kindes: ein tragfähiges Fundament für das gesamte Leben wird aufgebaut. Die frühen Lebenserfahrungen entscheiden über das Wohlbefinden bis zum Tod, das sich an den frühen Mustern orientiert. Spätere chronische Krankheiten haben neben der genetischen Komponente ihre wesentlichen Wurzeln in diesen ersten Jahren.

      Am Lebensanfang ist der Mensch sehr verletzlich. Ein Anliegen vieler Impfungen ist das Zurückdrängen der infektiösen Gehirnerkrankungen. Die bakterielle Meningitis kommt am häufigsten im 1. Lebensjahr vor. Damit werden die frühen Impfungen gegen HiB, gegen Pneumokokken und Meningokokken begründet. Es sind jedoch nicht die Erreger, die häufig beim Kind in natürlicher Besiedlung vorkommen, für diese schwere Erkrankung verantwortlich. Vielmehr liegen Beschädigungen der Abwehr vor, die die Erkrankung nicht vom Nervensystem fernhalten kann. Das können die frühen Impfungen selbst bewirkt haben, denn bei völlig ungeimpften Kindern kommt diese schwere Komplikation praktisch nicht vor.


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