Gnocchi. Alexander Peter Saccaro

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Gnocchi - Alexander Peter Saccaro


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(Gnocchi alla parigina)

       mit Mehl, altem Weißbrot, Parmesan und Mangold

       mit Mehl, Milch, Paniermehl, Schinken, Safran und Sahne

       mit Mehl, Eiern und Spargelspitzen

       mit altem Brot, Coppa, Speck und Schinken

       Malfatti / Ravioli nudi

       Malfatti (Grundrezept)

       Malfatti mit altem Brot, Pancetta und Spinat

       Malfatti mit Spinat und Mascarpone

       Malfatti mit Mangold, Sahne und Gorgonzola

       Gnocchi mit Ricotta

       Ricottagnocchi - Grundrezept

       Ricottagnocchi mit Spinat, Butter und Parmesan

       Ricottagnocchi mit Tomatensauce

       Gnocchi di semolino

       Gnocchi aus Hartweizengrieß mit Pfifferlingen

       Gnocchi alla Romana

       Gnocchi di Polenta - Grundrezept

       Gnocchi di Polenta mit Speck und Spinat

       Kürbisgnocchi

       Grundrezept

       Kürbisgnocchi mit Sahne und Parmaschinken

       Kürbisgnocchi mit Steinpilzen

       Süße Gnocchi (Gnocchi dolci)

       Süße Gnocchi nach Art des Veneto

       Weihnachtsgnocchi

       Ricottagnocchi mit Nutellacreme

       Ricottagnocchi mit Erdbeermarmelade

       Gefüllte Gnocchi mit Zwetschgen

       Gnocchi mit Ricotta und Aprikosen

       Süße Gnocchi mit Heidelbeeren

       Eine kleine Warenkunde

       Gemüse und Gewürze

       Käse

       Speck und Wurstwaren

       Fotonachweis

       Vorwort

      Gnocchigerichte gehören zu den Gerichten, die sich auf den meisten Speisekarten italienischer Restaurants finden. Aber auch in deutschen Küchen – zumindest im süddeutschen Raum – haben Gnocchi mittlerweile ihren Einzug gehalten. Selbst bei Discountern wie Aldi finden sich zumeist ein oder zwei Hersteller, die Gnocchi als Fertigprodukte anbieten.

      Diese zunehmende Verbreitung hängt zweifelsohne mit dem Erfolg der italienischen Küche im deutschsprachigen Raum zusammen. Mit dazu beigetragen hat sicherlich auch die Tatsache, dass es sich bei den angebotenen Fertigprodukten um Produkte aus Kartoffeln handelt, die im Speiseplan vieler deutscher Haushalte ohnehin einen großen Raum einnehmen. Hinzu kommt, dass Gnocchigerichte, wenn sie gut zubereitet sind, hervorragend schmecken und den Vergleich mit einem Pastagericht oder einer anderen Vorspeise nicht zu scheuen brauchen. Zudem lassen sich bei entsprechender Übung Gnocchi leicht und sogar auf Vorrat zubereiten. Auch greifen viele der hier abgedruckten Gerichte Ihren Geldbeutel nur mäßig an: Die meisten Zutaten lassen sich kostengünstig erwerben oder teilweise sogar selbst züchten.

      Das vorliegende Buch wendet sich daher an alle, die die italienische Küche lieben, die ihr persönliches Kochrepertoire bereichern, gerne etwas Neues ausprobieren und gleichzeitig kostengünstig kochen möchten. Dabei brauchen Sie wegen der Zutaten nicht nach Italien reisen, denn ein Kriterium für die Auswahl der Rezepte war ihre Verfügbarkeit. Wichtig für die Auswahl der Rezepte waren uns natürlich auch ihr Geschmack und die Stimmigkeit der Mengenangaben. Alle Rezepte dieses Buches wurden im Übrigen mehrfach probegekocht und ausführlich beschrieben. Sie lassen sich daher problemlos nachkochen, auch wenn Sie selbst nicht allzu viel Kocherfahrung besitzen.

      Zum Nachkochen möchten Sie auch die Fotos anregen, die Sie bei den Rezepten finden. Sie sollen die Rezepte illustrieren und zeigen, wie das von Ihnen gekochte Gericht aussehen könnte. Dazu wünschen wir Ihnen viel Erfolg und guten Appetit!

       Wissenswertes zu Gnocchi

       Aussprache

      Zunächst ein Wort zur Aussprache. Gnocchi beginnt im Italienischen mit einem gn, das wie in signorina /nj/ ausgesprochen wird, also /njokki/ und nicht /gnokki/. Gnocchi ist im Italienischen eine Pluralform. Die Einzahl dazu heißt „gnocco“, gesprochen /njokko/. Das h in der Pluralform ist ein orthographisches Zeichen dafür, dass das c oder cc vor i oder e als /k/ ausgesprochen wird. Richtig ausgesprochen heißt das Wort also /njokki/. Das im deutschen Sprachgebrauch angehängte Mehrzahl–s entstammt der deutschen Pluralbildung bei Wörtern, die auf einen Vokal enden (dies gilt im Übrigen auch für Zucchini; Zucchinis lautet nur die „eingedeutschte“ Pluralform).

       Was sind eigentlich Gnocchi?

      Wenn Sie in einem deutschen Lebensmittelgeschäft nach Gnocchi suchen, finden Sie meist nur abgepackte Kartoffelbällchen, die zwar mit Recht den Namen Gnocchi tragen, aber nur eine, wenn auch wesentliche Unterart der Gnocchi darstellen. Es gibt nämlich noch andere Varianten der Gnocchi-Familie, zum Beispiel Gnocchi, bei denen Kastanienmehl das Weizenmehl ersetzt. Daneben gibt es Gnocchi, die nur mit Hartweizengries oder mit Mais- oder Reismehl hergestellt werden (sogenannte gnocchi di semolino), aber auch Gnocchi, bei deren Herstellung altes Brot, Semmelbrösel oder Ricotta eine Rolle spielen. Dazu gehören die Ravioli nudi („nackte Ravioli“), die ihren Namen der Tatsache verdanken, dass sie nur aus einer Füllung bestehen, also nackt, d. h. ohne Teighülle sind. Ihre Zubereitung ähnelt der der Malfatti (den „schlecht gemachten“), die gewöhnlich ebenfalls mit Ricotta, Mehl und Spinat hergestellt werden. Die Canederli wiederum entsprechen in der Herstellung unseren Klößen oder Knödeln und sind mit Sicherheit ein Erbe Österreichs, das ja seit dem Frieden von Utrecht (1713) vorherrschende Macht in Italien war.

      Mit Ausnahme der Gnocchi alla romana ist allen gemeinsam, dass es sich um einen Teig handelt, der in kleinen, meist runden oder ovalen Portionen zum Garen in kochendes Wasser oder in eine Brühe gegeben und nach einigen Minuten mit einem Schaumlöffel wieder herausgeholt wird. Insofern sind auch die schwäbischen Spätzle, deren Namen möglicherweise


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