Alles ist Zufall. Theodor Fontane
Читать онлайн книгу.um im Grabe auszuruhn,
Hat’s nimmer Not und Eile.
Ich möchte leben, bis all dies Glühn
Rückläßt einen leuchtenden Funken
Und nicht vergeht wie die Flamm’ im Kamin,
Die eben zu Asche gesunken.
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Ich bin hinauf, hinab gezogen
Und suchte Glück und sucht’ es weit,
Es hat mein Suchen mich betrogen,
Und was ich fand, war Einsamkeit.
Ich hörte, wie das Leben lärmte,
Ich sah sein tausendfarbig Licht,
Es war kein Licht, das mich erwärmte,
Und echtes Leben war es nicht.
Und endlich bin ich heimgegangen
Zu alter Stell’ und alter Lieb’,
Und von mir ab fiel das Verlangen,
Das einst mich in die Ferne trieb.
Die Welt, die fremde, lohnt mit Kränkung,
Was sich, umwerbend, ihr gesellt;
Das Haus, die Heimat, die Beschränkung,
Die sind das Glück und sind die Welt.
1856, SW XX, S. 21 ff.
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