Mission Mr. Happy. Kathy Lyons

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Mission Mr. Happy - Kathy Lyons


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      »Ich hasse es, schlechte Nachrichten zu überbringen.«

      »Also überbringst du sie lieber später und machst damit die guten zunichte?«

      Laddin verzog das Gesicht. »Für gewöhnlich löse ich das Problem erst und sagte dann, dass ich es erledigt habe. In diesem Fall habe ich ein paar Ideen, aber ich bin mir nicht ganz sicher. Willst du wissen, was das Problem ist?«

      »Ja.«

      Laddin stieß den Atem aus und der Luftzug strich über Bruce' Kinn und erregte ihn so, dass seine Nippel sich zusammenzogen. Bruce bewegte sich nicht. Es würde zu viel Aufmerksamkeit darauf lenken, wenn er es verbarg. Aber seine Brust kribbelte wirklich auf eine echt peinliche Weise.

      »Dein Körper kommt nicht gut damit klar, wieder ein Mensch zu sein.« Dann, bevor Bruce Fragen stellen konnte, beeilte Laddin sich, ihm zu versichern: »Alles in allem schlägst du dich aber gut. Ich meine, die Überlebenschancen neuer Rekruten liegen bei eins zu drei, daran gemessen schlägst du dich sogar klasse.«

      »Einer von drei?«, wiederholte er. Die Vorstellung entsetzte ihn.

      »Ja. Und die Wahrscheinlichkeit ist sogar noch geringer, wenn du die mitzählst, die die Verwandlung zurück zum Menschen nicht so gut hinbekommen.«

      »Wie ich.«

      Laddin zuckte zusammen. »Vielleicht wie du. Aber ich hoffe immer noch, dass die Elektrolyte helfen werden. Gelpack könnte dich vermutlich stabilisieren, aber er ist nicht hier.« Er warf Bruce einen schiefen Seitenblick zu. »Wir haben dich nicht erwartet.«

      Weil er den Weg über die Fae-Frucht genommen hatte. »Wer ist Gelpack?«

      »Du wirst ihn später treffen, aber sei vorsichtig. Er ist ein bisschen wie ein Clown. Entweder du magst ihn oder er verfolgt dich in deine Albträume.« Dann hellte sich Laddins Miene auf. »Ich mag ihn.«

      Bruce würde darauf wetten, dass Laddin einfach jeden mochte. Er besaß eine dieser ewig fröhlichen Persönlichkeiten, die Bruce normalerweise hasste. »Also, zurück zu mir…«

      Laddin wurde wieder ernst. »Ja. Dein Bruder hatte ein echtes Problem damit, sich wieder in seinem Körper zu erden. Das sind die guten Neuigkeiten.«

      »Joshs Problem ist eine gute Neuigkeit?«

      »Jepp, weil ich aufgepasst habe. Ich weiß, wie ich dir helfen kann, aber es wird dir nicht gefallen.« Er grinste. »Es sei denn, du liebst es. Josh hat es letztendlich geliebt, daher kann ich nicht vorhersagen –«

      »Komm zum Punkt!«

      »Tue ich!« Laddin schnaubte, während er mit einer Hand über Bruce' Brust strich.

      Bruce' Körper wurde von einer Hitze durchströmt, die absolut unangemessen für diese simple Berührung erschien, und er keuchte, sowohl aus Scham als auch Begeisterung.

      »Denkst du, ich werfe mich ständig auf den nächstbesten heißen Fremden, den ich treffe?«

      Bruce war immer noch mit der Reaktion seines Körpers beschäftigt, denn sein Schwanz pulsierte plötzlich unter der Jogginghose. »Vielleicht. Ich kenne dich nicht«, knurrte er.

      »Nun, tue ich nicht. Aber Josh brauchte die Berührung. Am Anfang war es der einzige Weg, um ihn zurück in seinen Körper zu bekommen. Dann, später…« Laddin zuckte mit den Schultern, wobei sein Oberkörper erregend an Bruce' Arm entlangrieb. »Nun, danach hat er es mit Begeisterung aus freien Stücken getan.«

      Bruce schloss die Augen in dem Versuch, seine rotierenden Gedanken in den Griff zu bekommen. »Wovon reden wir hier?«

      Laddin drehte den Kopf, sodass seine Schläfe auf Bruce' Schulter lag und sein Mund gefährlich nahe an Bruce' Kinn. »Du brauchst einen Orgasmus«, sagte er. »Es ist der schnellste Weg, dich in deinem Körper zu erden. Und es macht echt Spaß, also alles in allem keine so schlimme Sache.«

      Bruce' Körper erschauderte vor Horror. »Du wirst mir keinen runterholen, du Perverser.«

      Laddin zuckte zurück. »Als ob! Mamma mia, ich will dich genauso wenig anfassen, wie du das von mir willst.«

      Das hätte beruhigend sein können, nur dass sein Schwanz schrie: Doch, doch, doch! Und wenn er sich nicht irrte, beulte Laddins Jogginghose sich ebenfalls aus, auch wenn er seine Hüften in dem Versuch, es zu verdecken, etwas gedreht hatte.

      Derweil streichelte Laddin weiter Bruce' Schulter und die Berührung wurde immer fester, bis es sich eher wie eine Massage anfühlte. Und verflucht, Bruce wollte wirklich die Augen schließen und einfach nur fühlen.

      »Du brauchst einen Moment mir dir selbst«, sagte Laddin sanft. »Ich verstehe, dass du das seltsam und peinlich findest. Glaub mir, mir geht's genauso. Aber du brauchst es und ich kann dich nicht allein lassen, bevor du es getan hast.«

      »Das ist Schwachsinn«, sagte Bruce, auch wenn er die Versuchung, seinen eigenen Schwanz anzufassen, nicht abstreiten konnte. »Vor ein paar Minuten ging es mir gut. Es liegt nur am niedrigen Blutzucker.«

      »Mhm. Glaub mir, das habe ich anfangs auch gedacht. Aber es ist fünfzehn Minuten her, seit du angefangen hast, den Isodrink zu trinken. Fünf, seit die Flasche leer ist. Fühlst du dich schon wieder enger mit deinem Körper verbunden?«

      Nein. Wenn überhaupt, hatte der Schwindel zugenommen. Er konnte sich vorstellen, wie sein ganzer Körper in einem benommenen Schlaf davondriftete, abgesehen von den Stellen, an denen Laddin seine Haut erhitzte. Diese Stellen waren warm, glücklich und bettelten um mehr.

      »Irgendetwas ist passiert, sodass du auf einmal völlig neben dir stehst. Erst warst du ganz der mürrische Bär und plötzlich war dir schwindelig und du konntest kaum noch die Arme heben. Willst du mir erzählen, was das war?«

      Er hatte keine Ahnung.

      »Egal. Du musst damit anfangen, dir einen zu rubbeln.«

      »Bist du zwölf?«

      »Gefällt dir die Redewendung nicht? Ich kenne noch andere. Die Schlange würgen. Sich einen keulen. Das Rohr freipumpen.«

      »Du bist ein Kind.«

      »Und du musst loslegen.«

      Scheiße, nein.

      »Wie wäre es mit: Die Glatze polieren? Sich einen von der Palme wedeln? Sich selbst ein High five geben?«

      »Heilige Scheiße, wie viele davon kennst du?«

      »Machst du Witze? Ich war auf einer öffentlichen Schule in L.A. Ich fange gerade erst an. So wie du es solltest«, sagte er und kniff in Bruce' zusammengezogenen Nippel. Und während Bruce' Hüften als Reaktion darauf zuckten, redete Laddin weiter. »Du musst es als Kind doch mit deinen Freunden gemacht haben. Verschwinden nicht alle elfjährigen Jungs ins Hinterzimmer und polieren die Flinte? Legen Hand an und würgen die Hosenschlange?«

      Ja, gut, das war mal vorgekommen, aber da war er jung und geil gewesen. »Wir haben es Miss Michigan einen Besuch abstatten genannt.« Er hielt eine Hand mit aneinandergelegten Fingern hoch. »Weil der Staat die Form einer Hand hat.«

      »Und die obere Halbinsel hat diese sehr spitz zulaufende Form.«

      So genau hatte Bruce darüber noch nicht nachgedacht, aber das schien zu passen. »Ich hatte einen Freund, der es die einäugige Schlange Lambada tanzen lassen genannt hat.«

      Laddin legte den Kopf schief. »Nicht schlecht. Gibt der ganzen Sache einen internationalen Flair.«

      Bruce lachte leise. »Ich denke, es ist ein globales Phänomen.«

      Laddin grinste, als er sich aufrichtete und von Bruce' Schulter abrückte. »Wie fühlst du dich jetzt?«

      Bruce brauchte einen Moment, um sich selbst durchzuchecken. Er erinnerte sich an das Protokoll, das er als Rettungssanitäter immer durchgegangen war. Er hatte die Vitalwerte seiner Patienten überprüft und eine Kopf-bis-Fuß-Kontrolle gemacht. Das nutzte er jetzt und stellte enttäuscht fest, dass er sich


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