Sophie und Thronerbe. Viktor Mück

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Sophie und Thronerbe - Viktor Mück


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befahl Robert Sophie und Patrick mit überheblicher Stimme.

      Die Wache legte ihnen Eisen ab und sie gingen nach dem Hofmann in eine kleine Stube, wo einige Holzwaschtröge von den großen bis zu den kleinen, lagen Bürsten und Lappen, und in der Ecke standen Besen.

      – Eure Aufgabe ist die Tröge, Lappen und Bürsten zu nehmen, – sagte Robert im Befehlston, – ihr solltet alles in den Thronsaal bringen, diese Tröge mit dem Wasser einfüllen. Später erkläre ich, was weiter zu tun ist, – drehte er sich auf den Absätzen in Richtung der Tür um, drehte den Kopf und sah die Wache an, er befahl das Mädchen und die Maus in den Thronsaal zu bringen.

      Sophie und Patrick nahmen Lappen, Bürsten und einen Trog und begaben sich zum Thronsaal. Als die Wache die Tür aufmachte, standen Sophie und Patrick mit aufgesperrten Augen und weit aufgemachtem Mund. Die Schönheit des Saals war schwer in Worten wiederzugeben, der Saal sah strahlend schön und hell aus, und zwar so, dass sein Glanz in den Augen biss. Die der Wand entlang angeordneten Doppelsäulen machten ihn einem Tempel gleich. Der Saal war mit Marmor in weißen, grauen, rosa und bläulichen Farben bekleidet. Überall waren vergoldete Elemente des Innenraumes und helle malerische Leuchtengläser. In der Thronnähe standen Statuen in den halbrunden Nischen. Der Thronplatz stellte ein gestuftes Podium mit dem Thron dar. Der Thron selbst war aus Gold mit der langen Lehne und den breiten Ellbogenlehnen angefertigt worden. In einigen Minuten kam Robert an und sagte, dass heute ein Ball der Verlobung der Prinzessin Milena zu Ehren stattfindet und alles hier zum Abend glänzen sollte.

      – Hier glänzt alles nun ja, – sagte Sophie.

      – Halt́s Maul! – sagte Hofmann Robert.

      – Wie schaffen wir den so riesigen Saal zu waschen? – fragte Patrick Robert.

      – Es sind eure Probleme, – erwiderte er, drehte sich um und ging weg.

      – Ich glaube, wenn wir jetzt nicht anfangen und uns nicht beeilen, so fürchte ich, wir können bestraft oder hingerichtet werden, – sagte Sophie.

      – Ich sage mehr, man kann uns hinrichten, wenn alles hier nicht glänzen wird, – sagte Patrick.

      Sophie und Patrick holten Wasser und machten sich an die Arbeit.

      – Patrick, – wandte sich Sophie an das Mäuschen, – ich meine, du brauchst mit dem Staubwischen anzufangen, und ich beschäftige mich mit dem Bodenwaschen.

      Die Fußböden des Thronsaales waren auch aus Marmor gemacht. Er war weiß und ihn auszuwaschen war es sehr schwer. Einfach mit dem Lappen wurde der Schmutz nicht ausgewaschen, Sophie beschloss eine Bürste zu nehmen und damit den Schmutz auszuwaschen, doch der Schmutz verschwand langsam vom weißen Marmor.

      – Wenn ich ein König wäre und so leben könnte, – sagte Patrick, – keine Sorgen für dich, du sitzt auf dem Thron und weist an, wer was machen soll.

      – Ich möchte auch eine Prinzessin sein, – Sophie beschloss auch zu träumen, – ich würde prächtige und schöne Kleider tragen, jeden Tag Bälle veranstalten lassen, einen schönen Prinz heiraten und wir würden viele Kinder haben.

      – Und noch würdet ihr lang und glücklich leben, – sagte Patrick lachend.

      Nachdem Patrick das Lachen aufgehört hatte, wollte er einen Eimer holen und rutschte dort aus, wo Sophie den Fußboden gewaschen hatte. Sophie brach in lautes Lachen totlachend so laut aus, dass ein Wächter, der hinter der Tür stand, das gehört hatte. Danach trat er ein und sagte in schonungsloser Stimme:

      – Hört aus zu plaudern. Und beeilt euch, bald wird man in den Thronsaal Tische und Stühle bringen.

      Patrick wartete darauf, bis sich der Wächter gedreht hatte, und machte ihm eine Grimasse. Sophie lächelte und setzt fort mit der Bürste den Marmorboden zu reiben. Später begann man Tische und Stühle in den Saal zu bringen, die den Wänden entlang eingereiht und mit den weißen samtenen Tischdecken bedeckt worden waren, in die Tischmitte wurden Kristallkerzenständer und weiße Vasen mit den Blumen gestellt. Um diese Zeit hörten Sophie und Patrick auf Fußböden zu waschen und Staub zu wischen. Hofmann Robert näherte sich Sophie und Patrick mit demselben hochmütigen Blick und befahl ihnen in die Küche zu gehen und Hauptköchin Tante Dorothea zu finden, und sie sagt ihnen, was weiter zu machen.

      – Wie es weiter? – rief Patrick aus. – Wir sind totmüde und haben Wolfshunger.

      Worauf der Hofmann Patrick mit der Peitsche schlug, die er hinter dem Rücken her herausgezogen hatte.

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