Seine unschuldige Partnerin. Grace Goodwin
Читать онлайн книгу.dein Liebling.”
“Bei den Göttern, du gehörst mir. Meine markierte Partnerin.” Ich packte ihre Hände, zog sie über ihren Kopf und nagelte sie fest, als ich meinen Mund an die Seite ihrer rechten Brust senkte. Dort musste sich ihr Mal befinden. Dessen war ich mir sicher, denn meines saß an derselben Stelle, an meiner Flanke auf meinen Rippen. Sie gehörte mir. Mit Nase, Mund und Kinn befühlte ich die Schwellung ihrer Brüste und rieb meinen Zweitagebart über ihr empfindliches Fleisch, ehe ich sie durch ihr seidiges Nachthemd hindurch küsste. “Du hast ein Geburtsmal, Liebling. Genau hier.”
Sie schnappte nach Luft und wollte mich abwehren, aber ich hielt weiter ihre Hände fest und rasch gab sie nach und schleuderte ihren Kopf seitwärts ins Kissen.
Ich küsste das Geburtsmal, dann zog ich mit den Zähnen ihr Nachthemd weg, damit ich ihre nackte Brust küssen konnte. Sie stöhnte, als meine Lippen ihre Haut berührten. Ein Feuersturm der Lust loderte zwischen uns auf, als ich ihr Geburtsmal küsste und saugte, jene heilige, magische Markierung, die uns miteinander verband. Die sie mein machte. Der Beweis. Ich konnte ihn sehen. Ihn spüren.
“Ich komme, Liebling. Warte auf mich. Wähle keinen anderen.”
Ich nahm ihren Nippel in den Mund und ihre Hüften buckelten, ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. “Vorsteherin Treva hat gesagt, morgen würden uns achtzig Männer zur Auswahl stehen. Sie sagte, ich kann mir jeden aussuchen, den ich will.”
Meine Zunge schnippte über ihren Nippel, bis sie aufschrie, dann hob ich den Kopf und küsste sie erneut, ehe ich darauf antwortete. “Ja. Dem Gesetz nach kannst du jeden Mann am Prüfstein wählen. Aber wir beide wissen, dass das nicht passieren wird.”
“Warum nicht?”
“Weil sie dir nicht das geben werden, was du willst, was du brauchst.”
Ihr Puls hämmerte wie wild und ich senkte den Kopf, um ihre Kehle zu küssen.
“Was brauche ich?”
“Meine Hand, die sich an deinem Haar vergreift, während ich deinen süßen Mund ficke. Meine lange, harte Zunge, wie sie deinen Kitzler bearbeitet, wie sie deine jungfräuliche Pussy füllt, bis du die Beine um meine Schultern schwingst und darum bettelst, dass ich nie mehr aufhöre. Bis ich dich für mich beansprucht habe. Bis du mich im Gegenzug für dich beanspruchst.”
Sie war jetzt am Keuchen, aber da war mehr. So viel mehr. Ich verlagerte die Hüften und rieb ihren Kitzler mit meiner harten Länge durch unsere Kleider hindurch und sie winselte nur so. Ich senkte den Kopf, damit meine warmen Lippen über ihr Ohr streiften, sobald ich fertig war.
“Du brauchst mich, um deinen Arsch zu dehnen, um dich hart und schnell zu nehmen, während ich deine Pussy mit meinen Fingern fülle und dich kommen lasse. Und nochmal. Du brauchst meinen Schwanz bis zu den Eiern in deiner Pussy drin, wie er dich gnadenlos durchfickt und immer wieder mit meinem Samen füllt, während du schreist und um Erleichterung bettelst.”
“Oh mein Gott.”
Sie buckelte unter mir, ihre Augen waren vor roher Lust ganz vernebelt. Meinetwegen.
Es war Zeit zu gehen. Ich wollte zwar mehr, konnte es ihr aber nicht geben. Ich hatte genug bewirkt, hatte sie genauso heiß und willig gemacht wie ich es war. Sie war jetzt angetörnt. Sie wollte mich. Sie mochte zwar andere Männer sehen, aber sie würde sich nur nach mir sehnen. Das hatte ich eben sichergestellt.
“Du gehörst mir, Liebling. Warte auf mich. Ich werde dich finden.”
Alexis, Planet Everis, Der Prüfstein
“Wie ihr wisst, findet heute das Treffen zwischen Männern und Bräuten am Prüfstein statt.” Vor uns stand die Frau, die wir alle nur als Vorsteherin Treva kannten. Wir waren zwölf Frauen, die übers Programm für interstellare Bräute dem Planeten Everis zugeordnet und hierher transportiert worden waren.
Sie sah genauso aus wie ein Mensch, bewegte sich aber mit einer Eleganz, sodass ich fast schon wie hypnotisiert hinschauen musste. Alle Everianer, die ich getroffen hatte, sahen wie Menschen aus, aber sie hatten irgendetwas Besonderes, etwas, das nach mehr schrie. Vorsteherin Treva sah zehn Jahre älter aus als Katie, Dani und ich und hatte eine selbstbewusste Haltung, die dem Rest von uns fehlte. Ihr Haar war dunkelbraun und hing sanft über ihre Schultern. Ihre Augen waren bernsteinfarben und warm, wie die Farbe von Whiskey. Sie war etwa so groß wie Katie, also auf der Erde knapp größer als der Durchschnitt. Ihre Uniform war ein dunkles Marineblau, mit silbernen Rangabzeichen am Arm. Ich kannte mich weder mit der politischen noch der militärischen Ordnung hier aus, aber sie und die anderen Vorsteher waren ziemlich weit oben in der Hackordnung. Kein einziger Everianer legte sich mit ihr an, egal ob Mann oder Frau. Ihre Haltung und ihr Selbstbewusstsein verunsicherten mich sogar ein bisschen und ich kam mir vor wie ein Kind, das im Sandkasten der Großen spielen wollte. So nervös, wie Katie und Dani herumfuchtelten, mussten sie sich genauso fühlen.
Wir befanden uns auf einer anderen Welt und warteten auf eine Horde Männer. Ich musste an zwölf unschuldige Lämmer denken, die gleich von einem Rudel Wölfe ausgeschnüffelt und gemustert wurden. Keine von uns kannte diesen Planeten und wir hatten keine Ahnung, wie die Partnerwahl hier lief.
Die Offizierin hatte uns allerdings berichtet, dass sie nach ihrer Dienstzeit im Kampf gegen die Hive getestet und verpartnert worden war. Sie sah glücklich aus. Ihre Uniform saß gestochen scharf und knapp, allerdings war sie recht entspannt. Wenn sie aber auch zwei Nächte hintereinander von einem Fremden geträumt haben würde, der ihr alle möglichen versauten Dinge zugeflüstert hatte, dann würde sie wohl nicht so kühl und beherrscht aussehen. Aber nein. Wenn sie bereits verpartnert war, dann würde ihr Mann nicht erst schmutzig daherreden, sondern er würde einfach zur Sache kommen.
Ich rutschte auf meinem Stuhl herum. Vron. Das war sein Name. Und er hatte mir die perversesten Sachen versprochen. Ausnahmsweise war ich aber nicht vom aufgegeilten Geschwafel eines Mannes angewidert. Diesmal wollte ich mehr davon hören. Nein, diesmal wollte ich alles ausprobieren.
Ich hatte andere Everianische Soldaten auf Patrouille gesehen—wenn man die hier so nannte—, aber sie alle waren überaus ernst. Wie der Geheimdienst, der den Präsidenten bewachte. Immer im Dienst, immer wachsam. Aber die einzige Gefahr hier schienen die übereifrigen Everianischen Männer zu sein. Vielleicht hatten sie uns nicht die ganze Wahrheit erzählt. Oder vielleicht waren wir in ihren Augen sehr viel wertvoller, als ich gedacht hätte.
Waren wir interstellare Bräute denn wirklich so begehrt? Ich blickte zu Katie rüber, sie biss ihre Lippe. Wir waren zusammen nach Everis transportiert und nebeneinander auf der Krankenstation aufgewacht. Nackt und nur mit einem Laken bedeckt, während die Ärzte mit merkwürdigen Stäben gewedelt und seltsame Untersuchungen angestellt hatten, um sicherzugehen, dass wir alle wohlauf waren. Als sie zufrieden waren, hatten sie uns hübsche Kleider überreicht und wir alle wurden angezogen und dann zu unseren Suiten geführt. Im Moment waren vier der Suiten belegt. Drei Bräute pro Apartment. Katie, Dani und ich hatten darum gebeten zusammen eine Suite zu beziehen, zu Ehren unseres Pakts. Also wohnten wir jetzt zusammen. Zwei Tage waren seitdem vergangen.
Wir drei waren uns nähergekommen, waren wirklich beste Freundinnen geworden. Wir gingen überall zusammen hin und hatten alle Einzelheiten über unser Leben auf der Erde miteinander ausgetauscht. Wir konnten zwar nicht das Gebäude verlassen, aber drinnen durften wir uns frei bewegen. Die Anlage war riesig, sie erinnerte mich an ein Berghotel mit Gästesuiten, Konferenzzimmern, Rundumservice und Fünf-Sterne-Restaurants. Es war einfach nur klasse. Nur wir Mädels—und die Garden, die aber kein Wort mit uns sprachen. Einer von ihnen allerdings, ein großer, gutaussehender Typ in blauer Uniform, hatte mich ständig beobachtet. Er war offensichtlich respektiert, einer der Offiziere oder so, aber er war nicht der Mann, den ich wollte.
Er war nicht Vron.
Keiner der achtzig potenziellen Partner war bis heute Morgen aufgekreuzt. Als sie dann schließlich doch eintrafen, hatten wir herausgefunden, dass die dunkelblauen Uniformen zur