Geliebter Sohn. Lise Gast

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Geliebter Sohn - Lise Gast


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mit ihr zusammenzusein, so zappelte es in ihren Netzen. Daran änderte weder ihre Heirat noch die Anwesenheit der äußerst munteren und zur Zeit nicht sehr erfreulichen Zwillinge etwas. Die waren während der Fahrt nicht müßig gewesen, hatten versucht, herumzukrabbeln, beschmierten sich und die anderen mit Eßbarem und schliefen leider nur in einer wohldurchdachten Ablösung: einer war immer wach und aktiv. Ullo, die vor ihnen saß, war mehrmals am Ende ihrer Nerven trotz aller ernstlichen Vorsätze, auszuhalten, aber Mechtild bekam es immer wieder hin, die beiden irgendwie abzulenken und außer Gefecht zu setzen. Natürlich durfte es nicht so weit kommen, daß dem Fahrer der Geduldsfaden riß.

      Sie schaffte es. Und er schaffte es auch, er fuhr sie in Görlitz wahrhaftig noch an den Bahnhof. Mechtilds unwiderstehlicher »Gebrauchscharme« bewährte sich, überhaupt mußten sie einen guten Stern haben. Als der Fahrer ihnen all ihr Gepäck, auch den Rucksack mit dem längst heruntergezogenen Überzug des genierlichen Gegenstandes, auf den Bahnsteig gewuchtet hatte, fuhr in dieser Sekunde tatsächlich ein leerer Zug ein, der von Westen kam und hier Kopfstation machte, um Flüchtlinge aufzunehmen: eine Chance, die man in dieser Zeit so wenig erwarten konnte wie dreimal hintereinander den Blitz in denselben, nicht einmal sehr hohen Baum einschlagen zu sehen. Sie erfaßten sie alle drei und warfen wortlos, was sie soeben auf den Bahnsteig gestellt hatten, in den Zug hinein, die Zwillinge hinterher, und Ullo zog sich, den Kleinen im linken Arm, mit dem rechten hinauf, um zwischen den unzähligen Anstürmenden jedenfalls ins gleiche Abteil wie Gepäck und Kinder zu gelangen. Hinter und vor ihr, rechts und links, arbeitete es sich empor gleich ihr, sie wurde gedreht und gequetscht, hielt das Kind schützend an sich gedrückt und fand sich dann plötzlich am Fenster wieder. Hinausschauend sah sie noch, wie ihr Fahrer Abschied von Mechtild nahm – er hatte ihr Gesicht mit beiden Händen umfaßt und küßte es unzählige Male, während er lachte, es ansah und wieder küßte – und dann schob er sie so kräftig und nachdrücklich in das schon übervolle Abteil hinauf, daß sie wirklich noch hineinging, ihr als letztes einen liebevoll knallenden Klaps aufs Hinterteil versetzend.

      »Au – danke«, rief Mechtild noch, da rollte der Zug an. Ullo winkte – »danke danke danke –«

      »Teufel nochmal, der konnte es aber!« ächzte Mechtild und wischte sich den Mund. »Seid ihr auch vollzählig da, ihr Trabanten? Hat Tante Ullo gut aufgepaßt? Na, haben wir nicht wieder mal Glück?« strahlte sie. Ullo nickte.

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