Textvorlagen für Leserbriefe und Diskussionen. Helmut Tornsdorf

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      1 Was dieses E-Book bietet ...

      Wer „mitreden“ will, braucht einen „Anstoß“:Eine der wichtigsten Kompetenzen, die man in der Schule erwerben oder verbessern kann ist die konstruktive Beteiligung an Diskussionen. Beispiel 1: „Knutschen im Treppenhaus“:Da hat etwa ein Aufsicht führender Lehrer Schüler, die sich für seinen Geschmack zu intensiv im Treppenhaus umarmten, zum Schulleiter geschickt – und jetzt geht es darum, wieviel Privatheit sollte man öffentlich zeigen. Beispiel 2: Sollen Schulen nach bekannten Persönlichkeiten benannt werden?Oder die Schule soll nach einer bekannten Persönlichkeit benannt werden, um ein Vorbild zu haben. Aber man kann sich nicht einigen. Ist es da nicht besser, wenn es einfach „Gymnasium Klarfurt“ heißt oder „Realschule an der Klar“ (wenn alle wissen, dass es sich um einen bestimmten Fluss handelt). Beispiel 3: Einfach mal Eltern in den Unterricht hineinschauen lassen?Oder Eltern schlagen vor, dass nicht nur an Universitäten ein sogenannter „Elternalarm“veranstaltet wird, sondern auch an ganz normalen Schulen an einem „Tag der Offenen Tür“ die Eltern in den Unterricht hineinschnuppern können. Über so etwas und vieles mehr kann wunderbar diskutiert werden – oder aber man macht sich sogar schriftlich dazu Gedanken. Eine große Rolle spielen Leserbriefe in der Schule – auch wenn die Zeitungslektüre immer mehr zurückgeht. Aber das Problem bleibt, dass man seine Meinung zu einem Problem möglichst gut und erfolgreich ausdrücken können sollte. Das Problem: Man braucht interessante Themen und entsprechende Vorlagen:Allerdings gibt es auch ein großes Problem: Man braucht interessante Themen und möglichst auch passende Beispiele, also Berichte und auch zugehörige Leserbriefe, die einen so richtig in Kampfstimmung bringen. Wenn man Glück hat, liefert die lokale Zeitung etwas Passendes – oder man findet im Internet ältere Beispiele. graphics1 Unser Ansatz: Leserbriefe als Rollenspiel-AngeboteWir gehen in diesem Buch einen anderen Weg. Wir übertragen die Idee der Rollenspiele auf die Welt der Leserbriefe. Indem wir fiktive, aber sehr realitätsnahe Situationen schaffen, in die man sich hineinbegeben und dann richtig loslegen kann. Dazu haben wir einen schönen Ort namens „Klarfurt“ erfunden, das frühere „Schlaufurt“ erschien uns dann irgendwann doch zu sehr „illusionsstörend“ ;-) Wir möchten schließlich, dass die Schüler möglichst bald vergessen, dass der Fall fiktiv ist, und gerne voll einsteigen. In unserem Klarfurt gibt es ein Gymnasium und glücklicherweise auch die „Klarfurter Nachrichten“, die sich immer wieder für Veranstaltungen und Ereignisse an dieser Schule interessieren, darüber berichten und die Leser auch diskutieren lassen. Praktische Hinweise zur Erhöhung des Nutzwertes dieses E-Books:Die entsprechenden Artikel und Leserbriefe werden als Vorlagen mit Aufgaben in diesem E-Book präsentiert und als Druckvorlagen in einem für unsere Leser reservieren Bereich unserer Website zur Verfügung gestellt. Dazu mehr am Ende des E-Books. Natürlich geben wir auch Hinweise zur Lösung der Aufgaben. Außerdem freuen wir uns über Nachfragen und Anregungen. Die erste Fassung dieses Buches enthielt etwa 15 Beispiele, in dieser Fassung sind es bereits fast 40 geworden – und wir bleiben dran. Das heißt: Wer dieses E-Book erwirbt, kann über die Supportseite auch auf nachträglich erstellte Beispieltexte zurückgreifen. Hinweise auf zwei weitere E-Books zum Thema:Die passende Ergänzung zum Vorlagenbuch: Das E-Book zum Schreiben von LeserbriefenIn diesem E-Book geht es um gute Vorlagen. Wenn man sich erst mal mit Argumentation und Leserbriefen überhaupt beschäftigen will, hilft sicher ein E-Book, das schon länger auf dem Markt ist: Helmut Tornsdorf, Tipps für die Klassenarbeit Deutsch - Klasse 7 - Der Weg zur optimalen Argumentation in einem Leserbrief. Das E-Book zur optimalen Nutzung von Sprache, um etwas zu erreichen:Vor einiger Zeit haben wir uns in einem E-Book grundsätzlich mit der Frage beschäftigt, wie man mit Sprache etwas erreichen kann – also auch zum Beispiel in der mündlichen Kommunikation. Helmut Tornsdorf, Mit Sprache was erreichen ...: Tipps zur Kommunikation, Argumentation, Rhetorik, Analyse von Gesprächen Zu beiden Büchern am Ende dieses E-Books mehr.

      2 Überblick über die Textvorlagen – nach Themen geordnet

      Thema Deutschunterricht (DU):--- DU1: Deutschunterricht für Schüler, nicht für Germanisten (Mat455)Präsentiert wird ein fiktiver Bericht über den Versuch eines Deutschlehrers, seinen Unterricht für Schüler spannender zu gestalten. Es geht also um mehr Abstand zur Germanistik und mehr Lebensnähe aus Schülersicht. --- DU2: Big Bang Theory im Deutschunterricht? (Mat304)Präsentiert wird eine Art Kommentar bzw. Glosse, wie man sie hin und wieder in Zeitungen finden kann. Inhaltlich und thematisch gibt es Überschneidungen mit dem Text zur Germanistik im Deutschunterricht. Dieser Text hier setzt den Akzent mehr auf die Frage, welche Gegenstände (Themen) man für den Unterricht nutzt. --- Thema „Probleme in der Schule“ (PS)--- PS1: Leserbrief: Klassenfahrten als Trainingsorte für „Zucht und Ordnung“? (Mat377)Präsentiert wird ein Leserbrief mit Hinweisen auf einen Artikel und einen anderen Leserbrief. Diese werden aber nicht mitgeliefert. Damit hat man eine ganz normale Situation von Zeitungslesern, die auch nur die aktuelle Ausgabe vor sich haben und trotzdem Stellung nehmen können.Inhaltlich geht es um die Frage, ob man nicht Klassenfahrten auch nutzen könnte, um dort den Ernst des Lebens einzuüben. Ausführlich wird auf die Kreuzfahrt-Serie „Verrückt nach Meer“ eingegangen. Dort haben die Zuschauer die Möglichkeit, nicht nur den realen Besuch fremder Länder am Fernsehbildschirm mitzuerleben, sondern auch die Spielregeln des Betriebs eines solchen Kreuzfahrtschiffes kennenzulernen. --- PS2: No „broken Windows“ – unsere Schule soll schöner werden (Mat345)In dem Artikel geht es um den Besuch von zwei Polizeivertretern in einer achten Klasse, die die Schüler darauf aufmerksam machen, wie schwerwiegend die Folgen sein können, wenn erst einmal eine gute Ausgangsordnung beschädigt wird und dann zunehmend zerfällt. Der Titel bezieht sich auf die sogenannte „Broken-Window-Theorie“, die vor etwa 30 Jahren in den USA entwickelt worden war. Sie besagte, dass ein längere Zeit herumstehendes Auto innerhalb kurzer Zeit völlig zerstört wird, wenn zum Beispiel ein eingeschlagenes Fenster nicht schnell in Ordnung gebracht wird. PS3: Knutschen im Treppenhaus?In dem Artikel geht es um die Frage, wie man mit damit umgehen soll, wenn Schüler ihre enge Beziehung - etwa in der Pause zwischen Unterrichtsstunden - direkt vor ihren Mitschülern (zum Beispiel durch enge Dauerumarmung und intensive Küsse) zum Ausdruck bringen. PS4: Kritik an Orientierungstagen (Brief eines Vaters) Mat526In der Textvorlage geht es um einen Auszug aus dem Brief eines Vaters, der angesichts der Erfahrungen seiner Kinder mit sogenannten „Orientierungstagen“ deren Sinn in Frage stellt und stattdessen vorschlägt, lieber zusätzliche Wandertage einzurichten. PS5: Einmal Stuhl wegziehen, 2000 Euro (Mat144)In der Textvorlage geht es um einen nicht böse gemeinten Streich eines Schülers, der einem Mitschüler den Stuhl wegzieht, so dass er auf den Rücken fällt. Anschließend taucht die Frage auf, wie man damit umgehen soll, wenn so ein Fall vor einem ordentlichen Gericht verhandelt wird und möglicherweise auf ein hohes Schmerzensgeld hinausläuft. Thema „Ideen für eine noch bessere Schule“ (BS)--- BS1: Länger schlafen – besser lernen? Diskussion um späteren Unterrichtsbeginn (Mat494)In dieser Textvorlage geht es um den Antrag einer Schülervertretung, an ihrer Schule den Unterricht morgens später beginnen zu lassen. Ausgangspunkt ist die Müdigkeit vieler Schüler am frühen Morgen, gesehen wird aber auch das Problem, dass dann der Schultag noch länger in den Nachmittag hineindauert. Auf jeden Fall soll das Für und Wider an dieser Schule diskutiert werden – und da kann man ja auch mitmachen und eigene Gedanken beisteuern. --- BS2: Was die Fahrschule der Schule voraus hat


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