Der Spiegel der einfachen Seelen. Marguerite Porete
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Die Vernunft fragt, wie viele Tode die Seele sterben muss, um dieses Buch verstehen zu können
Wie die Liebe auf die Fragen der Vernunft antwortet
Wie die Tugenden sich darüber beklagen, dass die Liebe ihnen zu wenig Ehre erweise
Über diejenigen, die im Zustand der Verirrten sind, und inwiefern sie Knechte und Kaufleute sind
Wie die zunichte gewordenen Seelen auf der fünften Stufe bei ihrem Freund sind
Wovon diese Seele gelebt hat und wie und wann sie ohne sich selbst ist
Inwiefern man drei Tode sterben muss, bevor man zum freien, zunichte gewordenen Leben gelangt
Hier spricht die Liebe über die sieben Zustände der Seele
Von denen, die der Todsünde abgestorben und im Leben der Gnade geboren sind
Wie die Liebe jene als gemein bezeichnet, denen es genügt, gerettet zu werden
Hier spricht sie von den Seelen, die dem Leben des Geistes abgestorben sind
Hier spricht sie von denen, die sich auf dem hohen Berg, über den Winden, niedergelassen haben
Inwiefern die Seele froh darüber ist, dass sie die Vernunft und die anderen Tugenden hinter sich gelassen hat
Hier spricht sie vom Land, in dem die Seele ihre Bleibe hat, und von der Dreieinigkeit
Wie diese Seele durch das göttliche Werk der Dreieinigkeit verbunden ist und wie sie diejenigen, die nach dem Rat der Vernunft leben, Esel nennt
Die Seele sagt, der Tugendwandel ist nichts als Sorge und Plage
Inwiefern eine solche Seele durch die Gnade Gottes ist, was sie ist
Inwiefern diese Seele kein Werk mehr für Gott, für sich selbst und für den Nächsten tut
Hier spricht sie von der Entfernung zwischen dem Land der Zugrundegegangenen und Verirrten und dem Land der Befreiten, und sie sagt, warum die Seele einen Willen hat
Wie der Geist sterben muss, damit er seinen Willen verliert
Warum die Liebe dieser Seele einen so geringen Namen wie »Seele« verleiht
Wie die erleuchtete Seele das Verständnis des oben Gesagten erschließt, indem sie das Beispiel der Verklärung Jesu Christi anführt
Hier zeigt sie am Beispiel Magdalenas und der Heiligen, dass die Seele sich ihrer Sünden überhaupt nicht schämt
Hier fragt die Seele, ob Gott den Gaben seiner Güte ein Ende oder eine Grenze gesetzt habe
Wie jene, die den Lehren der Vollkommenheit nicht gefolgt sind, von sich selbst beladen bleiben bis zum Tod
Wie die freie Seele dazu rät, dass man die Bitten des guten Geistes niemals zurückweisen möge
Wie die Seele singt und sich wieder zurücknimmt
Wie diese Seele sich weder um sich selbst, noch um den Nächsten, ja selbst um Gott nicht kümmert
Wie diese Seele nach allen ihren vier Seiten hin frei ist
Wie diese Seele ihren Namen von der Verwandlung hat, in welcher die Liebe sie verwandelt
Wie die freie Seele von ihren vier Seiten her zur Souveränität aufsteigt und frei aus göttlichem Leben lebt
Wie diese Seele frei, noch freier und sehr frei ist
Wie die Vernunft erstaunt ist über das, was diese Seele gesagt hat