Tagebücher 1818 - 1832. Johann Wolfgang von Goethe

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Tagebücher 1818 - 1832 - Johann Wolfgang von Goethe


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1899–1900, 2 Bde.); ferner »Briefe und Aufsätze aus den Jahren 1766–1786« (hrsg. v. A. Schöll, Leipz. 1846); »Briefwechsel mit F. H. Jacobi« (das. 1847); »Briefwechsel zwischen G. und Knebel 1774–1832« (hrsg. von Guhrauer, das. 1851, 2 Bde.); »Briefwechsel des Großherzogs Karl August mit G. 1775–1828« (Weim. 1863, 2 Bde.); »Goethes Briefe an Chr. Gottl. v. Voigt« (hauptsächlich auf amtliche Angelegenheiten bezüglich, hrsg. von O. Jahn, Leipz. 1868); »Goethes Briefe an F. A. Wolf« (den Philologen, hrsg. von M. Bernays, Berl. 1868); »Goethes Briefe an Eichstädt« (den Herausgeber der Jenaer Literaturzeitung, hrsg. von W. v. Biedermann, das. 1872); »Briefwechsel zwischen Schiller und G. in den Jahren 1794–1805« (Stuttg. 1828–29, 6 Bde.; 4 vermehrte Ausg. 1881, 2 Bde., u. ö.); »Briefwechsel zwischen G. und Zelter 1796–1832« (hrsg. von Riemer, Berl. 1833–34, 6 Bde.); »Freundschaftliche Briefe von G. und seiner Frau an Nikolaus Meyer« (Leipz. 1856; die Briefe Christianens, die für das Verständnis von deren Charakter von großem Interesse sind, wurden besonders hrsg. Straßb. 1887); »Briefwechsel Goethes mit einem Kinde« (Bettina v. Arnim; Berl. 1835, 3 Tle.; 4. Aufl., mit einer orientierenden Einleitung von H. Grimm, das. 1890); »Briefe Goethes an Sophie v. Laroche und Bettina Brentano« (hrsg. von G. v. Loeper, das. 1879); »Briefwechsel zwischen G. und (Graf v.) Reinhard 1807–1832« (Stuttg. 1850); »G. und Gräfin O'Donell« (Hofdame der Kaiserin von Österreich, die er 1810 in Teplitz kennen lernte, hrsg. von R. M. Werner, Berl. 1884); »Briefwechsel zwischen G. und Staatsrat Schultz« (einem Anhänger seiner Farbenlehre, hrsg. von Düntzer, Leipz. 1853); »Goethes Briefe an Rauch« (hrsg. von Eggers, das. 1880); »Goethes Briefwechsel mit den Gebrüdern Humboldt« (hrsg. von Bratranek, das. 1876); »Goethe-Briefe aus Fritz Schlossers (s. Schlosser, Johann Friedrich Heinrich) Nachlass« (hrsg. von Frese, Stuttg. 1877); »Goethes Briefe an Soret« (der die »Metamorphose der Pflanzen« ins Französische übertrug, hrsg. von Uhde, das. 1877); »Briefwechsel zwischen G. und Marianne v. Willemer« (hrsg. von Th. Creize- nach, das. 1877; 2. Aufl. 1878); »Briefwechsel zwischen G. und Kaspar Graf v. Sternberg 1820–1832« (einem Mineralogen, den er in Böhmen persönlich kennen lernte, hrsg. von Bratranek, Wien 1866; besser von A. Sauer, Prag 1902); »Briefwechsel und mündlicher Verkehr zwischen G. und dem Rat Grüner« (Polizeirat in Eger, den er 1820 auf der Reise nach Karlsbad kennen lernte, Stuttg. 1853); »Briefwechsel zwischen G. und Göttling« (hauptsächlich auf die Ausgabe letzter Hand bezüglich, hrsg. von Kuno Fischer, Münch. 1880); »Goethes und Carlyles Briefwechsel« (engl. hrsg. von Norton, Lond. 1887; deutsche Ausg., Berl. 1887); »Briefwechsel mit Freunden und Kunstgenossen in Italien« (in den »Schriften der Goethe-Gesellschaft«, Bd. 5, 1890). Unter den Werken, in denen Gespräche Goethes ausgezeichnet sind, verdienen besondere Beachtung: Falk, G. aus näherem persönlichen Umgang dargestellt (3. Aufl., Leipz. 1856); Riemer, Mitteilungen über G. (Berl. 1841, 2 Bde.); »Goethes Unterhaltungen mit dem Kanzler Friedrich v. Müller« (weimarischer Staatsbeamter, Stuttg. 1870, 2. Aufl. 1898), und vor allem Eckermanns »Gespräche mit G. in den letzten Jahren seines Lebens« (Leipz. 1837, 2 Bde.; 6. Aufl. von Düntzer, das. 1884, 3 Bde., u. ö.). Eine Sammlung der Gespräche veranstaltete W. von Biedermann. »Goethes Gespräche« (Leipz. 1889–96, 10 Bde.).

      Biographische Literatur. Charakteristik.

      Einzelne Abschnitte seines Lebens hat G. selber behandelt: die Zeit bis zur Übersiedelung nach Weimar (1775) in »Dichtung und Wahrheit«, die Herbstreise in die Schweiz (1779), mit Verhüllung der Namen der Reisenden, später als Anhang zu den »Leiden des jungen Werther« hinzugefügt; ferner die »Italienische Reise« (1786–88), die »Campagne in Frankreich« (1792), die »Belagerung von Mainz« (1793), »Aus einer Reise in die Schweiz im Jahre 1797«, »Aus einer Reise am Rhein, Main und Neckar in den Jahren 1814 und 1815«. Außerdem enthalten die »Tag- u. Jahreshefte als Ergänzung meiner sonstigen Bekenntnisse von 1749–1822« eine mehr summarische Übersicht über den angegebenen Zeitraum, während in den »Biographischen Einzelnheiten« noch eine Reihe merkwürdiger Ereignisse aus Goethes Leben, z. B. die Anknüpfung näherer Beziehungen zu Schiller (1794), die Unterredung mit Napoleon (1808), besprochen wird. Zu diesen autobiographischen Bekenntnissen, die beinahe den fünften Teil von Goethes gesamter schriftstellerischer Wirksamkeit ausmachen, kommen noch für die Zeit von 1775 an die Tagebücher (mitgeteilt in der 4. Abteilung der Weimarer Ausgabe; vgl. ferner »Goethes Tagebücher der sechs ersten Weimarischen Jahre 1776–1782«, in lesbarer Gestalt hrsg. und sachlich erläutert von Düntzer, Leipz. 1889). Außerdem haben sich noch aus den Straßburger Jugendjahren tagebuchartige Aufzeichnungen erhalten: »Ephemerides« (hrsg. von Schöll in den obenerwähnten »Briefen und Aufsätzen von G. aus den Jahren 1766 bis 1786«, und von Martin, Heilbr. 1883).

      Eine völlig erschöpfende, der Bedeutung und Größe des Dichters entsprechende Biographie Goethes ist noch nicht vorhanden: die Werke von Viehoff (5. Aufl., Stuttg. 1887, 4 Tle.), Schäfer (3. Aufl., Brem. 1877, 2 Bde.), auch das gut geschriebene, seiner Zeit brauchbare Werk von Lewes: »Life and works of G.« (Lond. 1855, 2 Bde.; deutsch von Frese, 18. Aufl., Leipz. 1903, 2 Bde.), ferner Goedeke, Goethes Leben und Schriften (2. Aufl., Stuttg. 1877) sind veraltet. Noch vielfach anregend ist H. Grimm, Goethe (Vorlesungen, Berl. 1877; 7. Aufl. 1903); von neueren verdienen Hervorhebung: Heinemann, Goethe (3. Aufl., Leipz. 1903), R. M. Meyer, Goethe (2. Aufl., Berl. 1898), G. Witkowski, Goethe (Leipz. 1899) und vor allem Bielschowsky, Goethe (Münch. 1895–1903, 2 Bde., wiederholt aufgelegt).

      Unter den zahlreichen Schriften, die einzelne Abschnitte aus Goethes Leben behandeln, sind außer den früher genannten hervorzuheben: v. Biedermann: G. und Leipzig (Leipz. 1865, 2 Bde.), G. und Dresden (Berl. 1875) und G. und das sächsische Erzgebirge (Stuttg. 1877); Scherer, Aus Goethes Frühzeit (Straßb. 1879); Diezmann, G. und die lustige Zeit in Weimar (Leipz. 1857; Neudruck, Weim. 1903); Stahr, Weimar und Jena (3. Aufl., Oldenb. 1892); H. Grimm, G. in Italien (das. 1861); Wentzel, G. in Schlesien 1790 (Oppeln 1867); Hlawaček, G. in Karlsbad (2. Aufl., Karlsbad 1883); Prökl, G. in Eger (Wien 1879); Keil, G., Weimar und Jena im Jahre 1806 (Leipz. 1882); Brahm, G. und Berlin (Berl. 1880); Sckell, G. in Dornburg (Jena 1864); Erich Schmidt, G. und Frankfurt (Frankf. a. M. 1899); Geiger, G. in Frankfurt a. M. 1797 (das. 1899); Pasig, G. und Ilmenau (Weim. 1902); Stieda, Ilmenau und Stützerbach. Eine Erinnerung an die Goethezeit (Leipz. 1902); J. Vogel, Goethes Leipziger Studentenjahre. Bilderbuch zu »Dichtung und Wahrheit« (das. 1899); Herzfelder, G. in der Schweiz (das. 1891); die »Festschrift zu Goethes 150. Geburtstag« (Frankf. a. M. 1899), mit wichtigen Mitteilungen von Heuer, Pallmann u. E. Mentzel über Goethes Beziehungen zu seiner Vaterstadt, sowie »Weimars Festgrüße zum 28. August 1899« (Weim. 1899) mit Auszügen aus dem italienisch geschriebenen Tagebuch von Goethes Vater über seine italienische Reise, mitgeteilt von Bojanowski, und desselben Haushaltungsbuch, mitgeteilt von Ruland etc.

      Auch die Beziehungen Goethes zu seinen Zeitgenossen sind in zahlreichen Monographien dargestellt worden. Hier seien erwähnt die Veröffentlichungen von Düntzer: Freundesbilder aus Goethes Leben (Leipz. 1853), Aus Goethes Freundeskreis (Braunschw. 1868), G. und Karl August (Leipz. 1861–65, 2 Bde.; 2. Aufl. 1888), Schiller und G. (Stuttg. 1859), Frauenbilder aus Goethes Jugendzeit (das. 1852), Charlotte v. Stein (das. 1874, 2 Bde.) und Ch. v. Stein und Corona Schröter (das. 1876); Lyon, Goethes Verhältnis zu Klopstock (Leipz. 1882); Burkhardt, G. und der Komponist Ph. Chr. Kayser (das. 1879); Bratranek, Zwei Polen (Mickiewicz und Odyniec) in Weimar (Wien 1870).

      Zur Charakteristik Goethes ist ferner zu vergleichen: Braun, G. im Urteil seiner Zeitgenossen 1773–1812 (Berl. 1882–85, 3 Bde.); Gräf, G. über seine Dichtungen (Frankf. a. M. 1900–03, 3 Bde.); Gutzkow, Über G. im Wendepunkt zweier Jahrhunderte (Berl. 1836); Rosenkranz, G. und seine Werke (2. Aufl., Königsb. 1856); O. Vilmar, Zum Verständnis Goethes (4. Aufl., Marb. 1879); Fr. v. Müller, Goethes Persönlichkeit. Drei Reden, gehalten in den Jahren 1830 und 1832, hrsg. von W. Bode (Berl. 1901); Gerland, Über Goethes historische Stellung (Nordhaus. 1865); Henkel, Das Goethesche Gleichnis (Halle 1886); ferner in bezug auf seine amtliche Tätigkeit: Vogel, G. in amtlichen Verhältnissen (Jena 1834); Kriegk, G. als Rechtsanwalt (in den »Deutschen Kulturbildern«, Leipz. 1874); Meisner, G. als Jurist (Berl. 1885); Pasqué, Goethes Theaterleitung (Leipz. 1863, 2 Bde.); Burkhardt, Das Repertoire des Weimarischen Theaters unter Goethes Leitung (Hamb. 1891); Wahle, Das Weimarer Hoftheater unter Goethes Leitung (Schriften der Goethe-Gesellschaft, Bd. 6, Weim. 1892); in bezug auf seine Stellung


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