Verfluchtes Drachenherz. Inka Loreen Minden
Читать онлайн книгу.die Füße fiel.
Loan war jetzt schon ihr Held, alles andere als »gewöhnlich« und er machte sie unsagbar heiß.
»Komm mit«, murmelte er, wobei er sie noch einmal küsste und dann einfach an ihrem Hintern hochhob.
Fay klammerte sich an ihn, während er mit ihr aus der Küche eilte, als würde sie nichts wiegen. Sie erwartete, dass er sie die ganzen Stockwerke bis nach oben in ihr Zimmer tragen würde. Doch er lief geradeaus durch die Eingangshalle auf den gegenüberliegenden Flur zu, drückte mit dem Ellbogen eine Tür auf und … sie fand sich in einer Wohnung wieder. In Loans Wohnung!
Er hatte es wohl eiliger, als gedacht, und ihr ging es nicht anders. Sie nahm auch nicht wirklich viel um sich herum oder von der Einrichtung wahr, denn es war bereits fast völlig dunkel draußen geworden und drinnen brannte kein Licht.
Flugs befand sich Fay im Schlafzimmer. Er warf sie jedoch nicht unter sich wie ein wild gewordener Steinzeitmensch, sondern stellte sie gentlemanlike vor seinem Bett ab. Es war ein riesiges Boxspringbett, wie sie im Halbdunkel erkennen konnte. Würde vor seinem Zimmerfenster nicht eine dieser hübschen Laternen brennen, die die Wege zierten, könnte sie wohl nichts mehr sehen.
Das gewaltige, gepolsterte Möbelstück stand vor einer schwarz tapezierten Wand, auf die goldfarbene Blütenornamente gedruckt waren. Dann verschwamm auch schon wieder alles Unwichtige, und Fay fühlte nur noch, wie Loan sie küsste und durch den Hosenanzug über den Rücken streichelte.
Sie wollte ihn aber auf ihrer Haut spüren und wisperte: »Reißverschluss!« Schon drehte sie sich um, damit er den Jumpsuit öffnen konnte. In ihrer Fantasie hatte sie sich zwar ausgemalt, wie er ihr den Stoff vom Körper reißen würde, aber Träume waren immer erregender als die Wirklichkeit, vor allem wenn sie daran dachte, wie viel das Teil gekostet hatte.
Während er ihr den Reißverschluss vom Nacken abwärts aufzog, schlüpfte sie aus ihren Riemchensandalen. Loan schob den dünnen Stoff über ihre Schultern, und der Anzug rutschte ihr bis zu den Knien hinunter. Nun trug sie nur noch ihre schwarze Spitzenunterwäsche.
Fay stieg aus den Beinen des Jumpsuits und drehte sich erneut um, damit sie auch Loan endlich von seiner Kleidung befreien konnte. Sie hatte gar nicht mitbekommen, wie er die Schuhe ausgezogen hatte; die lagen gleich neben ihren Sandalen. Fay zerrte an seinem T-Shirt, und er half ihr dabei, obwohl er nicht den Blick von ihr abwenden konnte. Zum Glück hatte sie sich heute für diese sexy Sachen und nicht ihren gewöhnlichen Baumwollschlüpfer entschieden!
Als sein nackter Bauch zum Vorschein kam, wollte sie ihn am liebsten küssen. Er war flach, aber nicht zu aufdringlich muskulös – genau richtig. Eine Spur schwarzer Härchen führte vom Nabel abwärts in eine Region, die sie auch bald erforschen wollte.
Kaum hatte er sich das Shirt vom Kopf gezogen und auf den Boden geworfen, forderte seine breite Brust ihre volle Aufmerksamkeit. Fay musste sofort mit beiden Händen darüberstreichen. Seine zart gebräunte Haut fühlte sich unglaublich weich an, vielleicht, weil hier kein einziges Haar wuchs. Ob er sich rasierte?
»Gefällt dir, was du siehst?«, fragte er mit tiefer Stimme und lächelte sie verwegen an.
Oh, er wusste doch ganz genau, wie sexy er aussah! Dass Männer immer Komplimente hören mussten … Na gut, Fay wollte ihm die Freude machen und gurrte: »Ich finde dich ziemlich heiß.«
»Ich glühe wirklich«, sagte er schmunzelnd, wobei er sie mit brennenden Blicken bedachte. »Deinetwegen.«
»Dann gefällt dir also auch, was du siehst?«
»Gefallen ist noch viel zu milde ausgedrückt«, raunte er und zog sie an seine warme Brust.
Fay stöhnte leise vor Wonne, als sich ihre Körper aneinanderpressten. Sie musste sofort die Arme um Loans breiten Oberkörper schlingen und ihre Nase über seine weiche Haut am Schlüsselbein wandern lassen. Er duftete überall so gut! Herrlich maskulin und ein wenig rauchig. Aber nicht nach Lagerfeuer, sondern eher nach einem aromatisierten Räucherstäbchen.
Als er die Hände an ihrem Rücken abwärts gleiten ließ und auf ihre Pobacken drückte, bemerkte sie seine Erregung an ihrem Bauch. Leider störten die Jeans, und sie selbst trug auch noch ihre Unterwäsche.
Fay wusste nicht, wo sie Loan überall berühren sollte, denn am liebsten wollte sie alles von ihm spüren. Es machte sie ganz wuschig, über seinen breiten Rücken zu streichen und mit den Fingerspitzen zu fühlen, wie seine harten Muskeln unter der geschmeidigen Haut arbeiteten. Ob er seinen Körper mit viel Sport formte? Kein Mensch konnte von allein so verdammt gut aussehen! Sie selbst ging zwei Mal in der Woche Joggen und achtete ansonsten auf ihre Ernährung, weil sie körperlicher Ertüchtigung nicht wirklich etwas abgewinnen konnte. Leider musste sie nur Essen riechen und schon nahm sie zu. Dass sie heute beim Abendessen regelrecht über die Stränge geschlagen hatte, lag allein an Loan, der nicht nur ihren sexuellen Appetit anregte …
Fay strich ihm vom Rücken bis zu seiner Brust und tiefer. Sein Bauch zuckte und er keuchte in ihren Mund, als sie die Hände an den Bund seiner Hose legte. Derart forsch war sie niemals zuvor gewesen! Doch bei Loan traute sie sich, die Frau zu sein, die sie tief in ihrem Inneren war: verwegen und abenteuerlustig. Prompt zog sie den obersten Knopf seiner Hose auf und der Reißverschluss folgte keine Sekunde später.
»Du kannst es wohl kaum erwarten«, murmelte er heiser an ihrem Mund und half ihr, die Jeans abzustreifen, wobei er sich auch gleich die Socken auszog. Als er nur noch in engen schwarzen Shorts vor ihr stand, kribbelte ihr ganzer Körper und ihr Schoß pochte wild. Dieser Mann war einfach eine Wucht! Bei ihm passte alles zusammen: die Größe, die Muskeln, ach, er war eine Sahneschnitte erster Güte!
Gemächlich ließ Fay ihren Blick schweifen, um im fast dunklen Raum alles genüsslich aufnehmen zu können. Dank der Laterne vor seinem Fenster konnte sie immerhin etwas sehen. Nur wenige Haare wuchsen auf seinen langen, trainierten Beinen, und unter dem Stoff seiner Shorts war eine beachtliche Wölbung zu erkennen.
Als er sie diesmal an seinen Körper zog, stöhnte Fay losgelöst. Es fühlte sich himmlisch an, seine erhitzte Haut auf sich zu spüren und von seinen starken Armen gehalten zu werden.
Leidenschaftlich küssten sie sich, bis sich Fay plötzlich mit dem Rücken auf seinem Bett wiederfand. Loan hatte sie einfach hochgehoben!
Fay räkelte sich; die Matratze war herrlich weich und duftete nach dem Mann, der gerade wie ein Pirat über sie kroch. Eine dunkle Haarsträhne hing ihm verwegen in die Stirn und erneut lag dieser besitzergreifende Ausdruck in seinen Augen. Er atmete schwer, genau wie sie, und schon raubte er ihr mit einem weiteren heißen Kuss die Luft. Sie krallte die Finger in seinen Rücken und bäumte sich unter ihm auf, um sich an ihn zu pressen.
Moment – genau diesen Augenblick hatte sie in ihrer Vision vor dem Gasthaus gesehen! Wieder einmal bestätigte sich, dass alles eintraf, was ihr in einer Zukunftserinnerung vorhergesagt wurde.
Während Loan sie küsste, drängte er seine Erektion – die leider noch in seinen Shorts eingesperrt war – zwischen ihre Schenkel. Hart rieb er über ihre Mitte, woraufhin Fay ihre Beine spreizte.
Verdammt, sie trugen beide noch ihre Unterwäsche! Doch Fay wollte Loan endlich in sich spüren! Ihr Schoß war mehr als aufnahmebereit für ihn und lechzte danach, hart durchgestoßen zu werden. Keiner ihrer früheren Freunde hatte sie wild und leidenschaftlich genommen, aber Loan würde ihr diesen Wunsch erfüllen, da war sie sich sicher. In ihm schien ein Raubtier zu schlummern, das jede Sekunde hervorbrechen würde.
Geschickt öffnete er vorne ihren BH und schob die Körbchen zur Seite. Schutzlos präsentierten sich ihm nun ihre Brüste, die er mit noch mehr Gier im Blick anstarrte.
Es sollte ihr Angst machen, wenn ein Mann sie auf diese besitzergreifende Weise betrachtete. Doch Fay kannte genau diesen Ausdruck von den oft temperamentvollen Gargoyles, wenn sie ihre Partnerin anschauten.
Fay schob ihre Hände in Loans dichtes Haar, während er mit Daumen und Zeigefinger ihre harten Brustspitzen zwirbelte, bevor er sie abwechselnd zwischen die Lippen saugte. Ungestüm küsste er ihre Brüste und knetete