Babybrei. Natalie Stadelmann

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Babybrei - Natalie Stadelmann


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einzuengen.

       D

       Pur punktet:

       Verzichten Sie auf das

       Nachwürzen der Breie.

       Ihrem Kind bekommt

       und schmeckt es pur am

       besten!

       13

       Wirkung nicht als normales tägliches Getränk verwenden, und auch

       Früchtetees sind nicht empfehlenswert, weil ihr hoher Säuregehalt

       einen wunden Babypo begünstigt. Geeignet sind gelegentlich dün-

      ne Aufgüsse – ein halber Teelöffel pro Tasse Wasser – von Fenchel-

      samen, Zitronenmelisse, getrocknetem Apfel oder Hagebutte.

       Vermeiden Sie Fruchtsäfte in der Trinkflasche, denn die darin

       enthaltene Säure greift in Kombination mit dem Fruchtzucker den

       Zahnschmelz an und begünstigt so die Entstehung von Karies. Glei-

      ches gilt für schnell lösliche Instanttees, die ebenfalls auf Zucker

       basieren.

       Gegen Leitungswasser ist generell nichts einzuwenden, doch

       müssen Sie es in den ersten sechs Lebensmonaten abkochen. Da-

      nach kann Ihr Kind es auch frisch aus der Leitung bekommen, sofern

       die Wasserqualität in Ordnung ist. Sind Sie diesbezüglich unsicher,

       fragen Sie einfach beim zuständigen Wasseramt nach. Auf der ganz

       sicheren Seite sind Sie natürlich, wenn Sie kohlensäurefreies Mine-

      ralwasser mit niedrigem Mineralstoff- und Nitratgehalt verwenden.

       Diese tragen die Aufschrift »Zur Zubereitung von Säuglingsnahrung

       geeignet«. Heilwässer wiederum oder aromatisierte Mineralwässer

       sind für Ihr Kleinkind nicht geeignet.

       Essen fassen!

       Ungefähr zur selben Zeit, wenn Babys zeigen, dass sie reif für Beikost

       sind, entwickeln sie auch die Fähigkeit, selbst Gegenstände zu grei-

      fen und zu halten. Unterstützen Sie diesen Lernprozess, und ermög-

      lichen Sie es Ihrem Kind, nach Lebensmitteln zu greifen und diese

       in den Mund zu führen. Zum einen gewöhnt es sich frühzeitig daran,

       eine Auswahl zu treffen und verschiedene Nahrung zu unterscheiden,

       indem es sie mit seinen Sinnesorganen erkundet, sie tastet, riecht

       und schmeckt, und zum anderen ist dies ein gutes Training für die

       Ausbildung von Feinmotorik und Auge-Hand-Mund-Koordination.

       Bieten Sie Ihrem Säugling von Beginn der Beikost-Einführung an

       auch Fingerfood an. Das können anfangs babyfaustgroße Stückchen

       Obst und Gemüse sein, die Sie weich gegart haben, sodass das Kind

       sie im Mund zerdrücken oder den Saft heraussaugen kann. Im Lau-

      fe der Zeit werden die Stückchen immer kleiner, damit der Zangen-

      oder Pinzettengriff erlernt wird – das heißt das Greifen mit Daumen

       und Fingern. Achten Sie darauf, dass die Lebensmittel weich sind,

       weil sich Ihr Kind sonst womöglich verschluckt. Erst mit acht Mona-

      ten sind die meisten Babys in der Lage, kleine Stückchen Brot oder

       Nudeln einzuspeicheln und am Gaumen zu zerdrücken.

       D

       Gerade »beikost-

       müde« Kinder sprechen

       gut auf »Baby-Finger-

       food« an, weil es für sie

       eine sinnliche und erleb-

       nisreiche Möglichkeit ist,

       Nahrungsmittel für sich

       zu entdecken. Und irgend-

       wann landen dann auch

       diese Breiverweigerer am

       Familientisch.

       Zeit für Beikost

       14

       Extraküche fürs Baby?

       Verständlicherweise erschrecken manche Eltern bei dem Gedanken,

       von nun an monatelang tagtäglich extra für ihren Säugling kochen zu

       müssen. Noch mehr Aufwand, noch mehr Geschirr, noch mehr Ar-

      beit? Keine Angst, das alles ist halb so schlimm! Zumindest nicht,

       wenn man es geschickt anfängt.

       Dazu gehört als Allererstes, auf Vorrat zu kochen, weil das eine

       enorme Einsparung an Aufwand und Zeit bedeutet. Bereiten Sie eine

       größere Menge Brei zu, und frieren Sie diesen portionsweise ein. Al-

      lerdings müssen Sie dabei ein paar wichtige Grundsätze beachten:

       •

       Obst/Gemüse und Fleisch immer vorher garen und fein pürieren,

       dann separat einfrieren.

       •

       Das Öl zum Brei immer erst direkt vor dem Essen beigeben, nicht

       mit einfrieren.

       •

       Kartoffeln eignen sich nicht zum Einfrieren. Diese entweder immer

       frisch zubereiten und dann zu den aufgetauten Gemüsebreien geben

       oder statt Kartoffeln Getreideflocken hinzufügen.

       •

       Bewährt hat es sich, den Brei zuerst in Eiswürfelbehältern durchzu-

      frieren und dann die Würfel gut verschlossen in einen Gefrierbeutel

       zu legen. Sorgfältig beschriftet mit Inhalt und Datum können Sie so

       ein vielfältiges


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