Baby isst mit. Natalie Stadelmann

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Baby isst mit - Natalie Stadelmann


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helfen, gutes und kinderfreundli-

      ches Kochen und Essen umzusetzen, und zeigt, dass dies gar nicht so

       schwierig ist. Es finden sich einfache Rezepte vom Mandelpfannku-

      chen mit Beerenfüllung über vegetarische Kohlrabischnitzel mit Kartof-

      felsalat bis hin zu Fleischgerichten wie dem Rote-Bete-Lamm-Gulasch.

       Für Fischliebhaber gibt es Fenchel-Lachs-Tagliatelle und Süßspei-

      senfans werden den Birnen-Nuss-Rahmstrudel ebenso genießen wie

       die Amaranth-Reis-Aprikosen-Kokoskugeln, die – liebevoll vom Papa

       hergestellt – als Energiekugeln stillenden Mamas wieder neue Kräe

       geben können.

       Nun hoffe ich, Sie sind mit mir einer Meinung: Es gibt auch eine

       Gourmetküche für Familien mit Kindern. Und: Erziehung ist Vorleben –

       gemeinsames Kochen die Grundlage einer glücklichen Familie. Denn

       Liebe geht nun mal durch den Magen.

       Ihre Ingeborg Stadelmann

       Wiggensbach, Januar 2014

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       Breimahlzeiten Die gängige Verteilung der Breimahlzeiten ist: mittags

       Gemüsebrei, nachmittags Obst-Getreide-Brei, abends Milch-Getrei-

      de-Brei. Allerdings können Sie durchaus die Verteilung der Breimahlzei-

      ten an Ihren Tagesablauf anpassen. Deshalb finden Sie in diesem Buch

       auch einige Frühstücksideen, Nachmittags- und Abendbreie sowohl mit

       Obst-Getreide als auch mit Milch-Getreide.

       Beikostöl In den Rezepten wird immer wieder der Begriff Beikostöl er-

      wähnt. Damit sind kaltgepresste Pflanzenöle aus biologisch kontrollier-

      tem Anbau, die in dunklen Glasflaschen erhältlich sind, gemeint. Bevor-

      zugen Sie Raps- oder Olivenöl im Gemüsebrei und Walnuss- oder Leinöl

       im Wechsel mit Butter im Obstbrei. Einige Hersteller, etwa Holle oder

       Byodo, bieten auch fertige Zubereitungen verschiedener hochwertiger

       Öle als Beikostöle an.

       Saft- und Obstbeigabe Bei allen Hauptgerichten ab dem 8. Monat

       können Sie – wie in den Rezepten angegeben – statt der Sabeigabe

       für das Baby alternativ ein Stück weiches Obst oder frisches Obstmus

       zum Nachtisch reichen.

       Backofen Die jeweils angegebenen Temperaturen sind für einen Ofen

       ohne Umlu berechnet. Bei Verwendung von Umlu ziehen Sie bitte

       jeweils 20 °C ab.

       Mengenangaben Die in den Rezepten angegebenen Mengen sind der

       Genauigkeit halber fast alle in Gramm (g) und Milliliter (ml) ausgedrückt.

       Wenn in einigen Fällen von Esslöffeln oder Teelöffeln die Rede ist, sind

       immer gestrichene Esslöffel/Teelöffel gemeint.

       Wenn Sie mehr zu Maßeinheiten in der Küche wissen möchten, schla-

      gen Sie im Internet z.B. unter folgenden Adressen (Stand Februar 2014)

       nach:

       www.chefkoch.de/magazin/artikel/500,2/Chefkoch/Loeffelmass-in-Gramm.html

       www.test.de/Loeffel-Einheit-Mass-halten-beim-Kochen-und-Backen-1134670-1133767/

       HINWEISE

       Papa

       Mama

       Kind

       Kind

       Baby

       HINWEISE

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       Diese Symbolfiguren über den Rezepten zeigen an, für wie viele Perso-

      nen sie berechnet sind: Alle Rezepte in diesem Familienkochbuch sind

       Kombi-Rezepte, die in der Regel für einen Erwachsenen, ein Kind und

       ein Baby berechnet sind. Denn meist kann sich nur ein Elternteil um

       die Betreuung der Kinder kümmern. Das ist o schon beim Frühstück

       so. Wenn zwei Erwachsene an den Mahlzeiten teilnehmen können und

       wollen, dann fügen Sie bitte den jeweils angegebenen Mengen ca. 50

       bis 75 Prozent hinzu. Für jedes hinzukommende (Klein)kind erhöhen Sie

       die Mengen um etwa 30 bis 40 Prozent.

       Um die Zusammensetzung der verschiedenen Breie für das Baby auch

       optisch klar zu kennzeichnen, finden Sie in diesem Buch bei den Breien

       folgende Schreibweise:

       ›Obst-Getreide-Brei‹ oder ›Brokkoli-Apfel-Kartoffel-Brei‹. Zur leichteren

       Lesbarkeit schreiben wir aber ›Gemüsebrei‹ oder ›Grießbrei‹ und nicht

       ›Gemüse-Brei‹ oder ›Grieß-Brei‹.

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       »

       Die Welt wird jedes Mal neu erschaffen, wenn ein Kind

       geboren wird. Geboren zu werden bedeutet, dass uns

       eine ganze Welt geschenkt wird.

       «

       Jostein Gaarder

       Mit der Geburt eines Kindes ändert sich das Leben der Eltern in vielerlei

       Hinsicht. Der Tagesablauf verändert sich erheblich. Und mit jedem neu-

      en Familienmitglied treten wieder Veränderungen ein. Jedes Kind zeigt

       schon sehr früh seine eigene Persönlichkeit und prägt den Familienall-

      tag mit. Wir Eltern möchten für unsere Kinder nur das Beste, wollen sie

       individuell in ihrer Entwicklung fördern, ihre Begabungen erkennen.

       Spätestens mit Beginn der Beikost, etwa zwischen dem 5. und 7. Monat,

       wenn das Baby für ein gesundes Wachstum mehr braucht als Mutter-

      milch und/oder Säuglingsmilch, rücken die gemeinsamen Mahlzeiten

       in der Familie in den Mittelpunkt. Das gemeinsame Essen ist ein wich-

      tiges Ritual für die Kinder, das ihnen Sicherheit gibt und die Gewissheit,

       entspannt die volle Aufmerksamkeit der Eltern genießen zu können.

       Und das gemeinsame Essen gibt uns als Eltern die Möglichkeit, nicht

      nur die Essgewohnheiten des Kindes, sondern auch sein Verhalten im Zu-

      sammensein mit anderen von Anfang an positiv beeinflussen zu können.

       Das


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