Die großen kosmischen Lehren des Jesus von Nazareth an Seine Apostel und Jünger, die es fassen konnten - mit Erläuterungen von Gabriele. Gabriele

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Die großen kosmischen Lehren des Jesus von Nazareth an Seine Apostel und Jünger, die es fassen konnten - mit Erläuterungen von Gabriele - Gabriele


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geschaffen. Nichts kann auf dich zukommen, was du nicht schon vorher eingegeben hast.

       Was du also in Vorexistenzen eingegeben hast, das hast du für diese und eventuell für weitere Einverleibungen vorgegeben. In deinen weiteren Erdenleben wirst du dann wieder Gleiches und Ähnliches empfinden, denken, sprechen und tun. Kein anderer kann dich sprechen; jeder spricht sich selbst, das, was er in Vorexistenzen oder in dieser Einverleibung vorgegeben, das heißt sich einverleibt hat.

       Jede menschliche Empfindung und jeder menschliche Gedanke, jedes menschliche Wort und jede menschliche Handlung ist gleichsam eine Einverleibung: Der Mensch verleibt seine Menschlichkeit seiner Seele ein. Damit prägt er seinen gegenwärtigen und eventuell seinen zukünftigen Erdenleib.

       Was du gestern, also in vergangenen Erdenleben, warst, das bist du heute wieder – außer, Seele und Mensch haben es mit der Kraft des ewigen Gesetzes rechtzeitig bereinigt.

       In diesem Kreislauf können sich Seele und Mensch unter Umständen jahrtausendelang befinden. Sie kommen immer wieder und sind immer wieder dieselben. Sie bestimmen heute ihr Morgen. Sie kommen immer wieder mit anderen Gesichtern und anderen Körpern, mit anderen Vor- und Zunamen, und in Wirklichkeit sind sie die Gleichen, weil sie wieder Gleiches empfinden, denken, sprechen und tun wie gestern. Ihr Gesicht, ihr Körper, ihr Vor- und Zuname entsprechen ihren gestrigen, der Ausstrahlung ihrer Vorexistenzen.

       Was den Menschen heute ausweist, sein heutiges Denken, Reden und Tun, das sollte er heute erkennen, bereinigen und erfüllen. Wer es nicht heute erfüllt, wer also die Tagesenergie, die ihm sein Denken und Tun aufzeigt, nicht nützt, der wird auch die Erdenschule nicht erfolgreich absolvieren. Ein solcher Mensch gibt heute schon wieder vor, was er morgen sein wird.

       Jeder Mensch setzt sich jeden Morgen sich selbst aus, denn was dieser Tag ihm heute bringt und wie er es mit dem Heute hält, so wird sein Tag morgen sein und so sein irdisches Leben. Denn der Tag jedes einzelnen Menschen ist sein Leben, ist das, was er selbst in die Gestirne eingegeben hat.

       Jeder Mensch kann heute an sich selbst ablesen, wer oder was er morgen sein wird. So, wie er morgen – also in einer weiteren Einverleibung – empfindet, denkt, spricht und handelt, so hat er heute – in dieser Einverleibung – empfunden, gedacht, gesprochen und gehandelt. Seine Tätigkeit von heute kann seine Tätigkeit von morgen sein.

       Was der Mensch mit seiner Niedrigkeit schafft, seine Werke, sind nicht die Werke der Ewigkeit. Diese vergehen – und mit seinen Werken sein niederes Selbst.

       D urch den Kreislauf von Geburt und Tod entstand das Rad der Wiederverkörperung. Der Mensch gibt immer wieder das in seine Seele ein, was von ihr ausgeht, womit er sie einst programmiert hat. Die entsprechenden Gestirne haben die jeweiligen Programme aufgenommen, wodurch ein mächtiges Kausalkommunikationsnetz entstand. Dieses Kausalkommunikationsnetz ist das Gesetz von Ursache und Wirkung, das wiederum das Rad der Wiederverkörperung bildet.

       Das Rad der Wiederverkörperung, das Gesetz von Saat und Ernte, besteht aus unzähligen Sonnensystemen grobstofflicher und feinstofflicher Art. Nach dem Leibestod wird die Seele magnetisch von jener Ebene und von dem Planeten angezogen, der von ihr Programme gespeichert hat, die aktiv sind und die zur Bereinigung anstehen. Das Rad der Wiederverkörperung – mit seinen Reinigungsebenen, die feinstofflicher Art sind, und der grobstofflichen Materie – ist ein großer Speicher, der jede nicht bereinigte Ursache jeder einzelnen Seele und jedes Menschen registriert hat und diese wieder auf Seele und Mensch zurückstrahlt.

       Die Seele, die im Jenseits von ihrer Seelenschuld wenig oder nichts bereinigt hat, bringt in ihr weiteres Erdenleben wieder das mit, was ihr noch anhaftet. Sie ist dann als Mensch das, was sie als Seele und als Mensch in ihren Vorexistenzen war. Jeder Mensch kann an seinem Denken, Reden und Verhalten selbst ablesen, wer er einst war und eventuell heute noch ist und morgen sein wird.

       Das Hinein- und Herausschlüpfen aus dem Fleisch erfolgt so lange, bis der Mensch die Lebensschule Erde erfolgreich durchlaufen hat und seine Seele mit den geistig-göttlichen Gaben und Werten nun höhere Welten aufzusuchen vermag, die außerhalb des Rades der Wiederverkörperung existieren.

       Dann hat der Kreislauf von Geburt und Tod ein Ende. Das Geistwesen, die gereinigte Seele, kehrt wieder zurück zu seinem Ursprung, zu Gott, seinem Vater, in das ewige Gesetz, weil es wieder zum ewigen Gesetz, zum wahren Selbst, geworden ist, das es dann wieder spricht, weil es das Gesetz ist.

       D iese und weitere Gesetzmäßigkeiten gab Ich als Jesusvon Nazareth Meinen Aposteln und Jüngern auf ihrem Lebensweg über die Erde mit und gebe sie als Christus allen Menschen, auf dass sie den Weg zum Inneren Leben wandeln, auf dem Ich, Christus, sie begleite.

       A lles ist Bewusstsein. Somit bist auch du Bewusstsein. Du, das Bewusstsein, setzt dich aus deinen Bewusstseinsaspekten zusammen, aus deinen Empfindungen, Gedanken, Worten und Handlungen; das bist du. Wohin deine Empfindungen, Gedanken und Worte ziehen, dort bist du, weil du Bewusstsein bist. Deine Vorarbeiter, dein Empfinden, Denken und Reden, und deine Nacharbeiter, deine Handlungen, sind Bewusstsein.

       Mit deinen Empfindungen, Gedanken und Worten sendest du dich selbst aus, denn dein Empfinden, Denken und Reden bist du selbst, das Bewusstsein. Da alles Bewusstsein ist, so wirst du, das Bewusstsein, dort sein, wohin du, der Mensch, sendest.

       Wohin du sendest, dort bist du; dort baust du deinen Magnetismus auf – von dort wirst du einst angezogen werden.

       Sendest du einen menschlichen Gedanken aus, dann ist dein Körper wohl hier, doch ein Teil deines Bewusstseins ist dort; es ist der Teil, der in deinem Empfinden, Denken und Sprechen liegt. Dadurch bist du mehrfach geteilt: in hier, wo dein Körper ist, in dort, wo deine Empfindungen sind, und in dort, wo deine Gedanken und Worte hinziehen. Du kannst also mehrfach geteilt sein, denn dein Empfinden kann z.B. bei deinem Nächsten sein, deine Gedanken z.B. am Arbeitsplatz und deine Worte bei deinem Nächsten, mit dem du sprichst.

       Dieses Mehrfach-Geteiltsein kann zu schweren Störungen im Menschen führen. Sogenannte Gleichgewichtsstörungen können auftreten; dein Nervensystem kann dadurch zerrüttet werden; weitere Ursachen und die entsprechenden Wirkungen können die Folge sein. Dadurch kann der Mensch nicht mehr klar und logisch denken, und seine Handlungen sind dann Halbheiten.

       Erkenne: Bist du gespalten durch das gleichzeitige Aussenden von menschlichen Empfindungen, Gedanken und Worten, so bist du also hier und dort; du bist gleichzeitig an diesen und jenen Orten. Durch dieses gleichzeitige mehrfache Senden, das menschlich ist, also persönlich, errichtest du sogenannte Erdenstationen. In den weiteren Inkarnationen wirst du – gleichsam magnetisch – dorthin gezogen und wirst die Orte aufsuchen, die du mit deinen Empfindungen, Gedanken und Worten magnetisiert hast, um dort das zu bereinigen, was du in deinen Vorexistenzen verursacht hast, wohin du also gesendet hast.

       Willst du ergründen, wo du morgen, in einer anderen Einverleibung, sein wirst, dann prüfe im Heute deine Empfindungen, Gedanken, Worte und Werke. Und willst du ergründen,mit wem du morgen auf engstem Raum zusammensein wirst, dann prüfe dein Empfinden, Denken, Reden und Handeln gegenüber deinem Nächsten – prüfe also, was dich an deinen Nächsten bindet und was deinen Nächsten an dich bindet.

       Wer nicht am Tempel des Inneren baut, sondern im Äußeren lebt, der lebt da und dort und schafft gegenwärtig als Mensch wieder seine irdischen Bestimmungsorte und Stationen für seine nächsten Menschwerdungen, wo er dann wohnen oder die er dann bereisen muss, um das zu beheben, was er in seinen Vorexistenzen geschaffen hat.

       Das alles und weit darüber hinaus lehrte Ich als Jesus Meine Jünger und lehre es nun als Christus alle Menschen, die guten Willens sind.

       Wer im Innersten seines Tempels Wohnung genommen hat, der wird die Tempelordnung halten, die lautet:


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