Die großen kosmischen Lehren des Jesus von Nazareth an Seine Apostel und Jünger, die es fassen konnten - mit Erläuterungen von Gabriele. Gabriele

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Die großen kosmischen Lehren des Jesus von Nazareth an Seine Apostel und Jünger, die es fassen konnten - mit Erläuterungen von Gabriele - Gabriele


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im Allerheiligsten, in Gott, lebt, der ist auf die Sache, die Angelegenheit und auf die Situation bezogen. Seine Empfindungen, Gedanken und Worte entströmen dem heiligen Tempel; sie sind das ewige Gesetz. Gesetzmäßiges Empfinden, Denken und Reden sind heilige Kräfte, die sich im allgegenwärtigen Strom bewegen und Zugang und Eingang in Menschen, Dinge, Angelegenheiten und Situationen finden.

       Der Gotterfüllte, der im Allerheiligsten wohnt, von wo aus er selbstlose Empfindungen, Gedanken und Worte sendet, der bleibt trotz äußerer Bewegung, trotz der Wogen des Weltenmeeres, im Innersten seines Tempels, weil er in Gott, in der Fülle, lebt und nicht geteilt, sondern geeint ist in Gott, im Strom des Lebens, im Sein.

       Selbstlose, gotterfüllte Empfindungen, Gedanken, Worte und Handlungen sind im ewigen Strom und wirken aus dem ewigen Strom und bringen auch wieder Ewiges, Gesetzmäßiges, in den Strom Gottes ein, weil alles, was rein ist, wieder in das Reine zurückkehrt. Wann und wie das Gotterfüllte in den ewigen Strom zurückkehrt, das überlässt der wahre Weise dem Ewigen.

       Was der Weise vollbringt, das erfüllt er für das ewige Gesetz, den ewigen Strom, in dem er lebt.

       A lle äußeren, also heruntertransformierten Energien müssen umgewandelt und in den Strom Gottes zurückgebracht werden, wo sie ihren Ursprung haben.

       Gotterfüllte Empfindungen, Gedanken und Worte sind das Einheitsbewusstsein, weil sie das Gesetz im Strom des Seins sind. Menschliche Empfindungen, Gedanken und Worte hin-gegen sind Einzelgänger, die sich wieder gleichgesinnten Empfindungen, Gedanken und Worten zugesellen, von wo aus sie dann wieder auf den Absender zurückkommen. Bevor sie jedoch den Absender aufsuchen, haben sie sich vervielfacht. Sie vervielfachen sich, indem die Empfänger Gleiches und Ähnliches denken, das ebenfalls zurückstrahlt. Als Komplex kommen sie dann auf den Absender zurück und wirken auch als Komplex auf den Absender ein. Das bedeutet, dass es mit ihm, dem Menschen, dann um vieles schlimmer wird, als es vorher war.

       Solche Einzelgänger sind Störenfriede, es sind die bohrenden Gedanken, die den Absender bestimmen wollen. Sie drängen sich auf, weil sie des Absenders Energien benötigen, um weiterhin aktiv zu bleiben und sich weiter zu aktivieren. Wer diese bohrenden Gedanken aufnimmt, der denkt Gleiches und Ähnliches. Damit bestärkt er den bohrenden Komplex, wodurch der Mensch gleichzeitig zu dem wird, was er gedacht hat und denkt.

       Wer sein Leben nicht heiligt, der verliert es und wird es, je nach Belastung der Seele, eventuell durch mehrere fleischliche Eingeburten zurückgewinnen müssen – wenn er dann durch seine eigene Hölle geht, durch seine eigenen Qualen und Leiden, durch das, was er in sich selbst eingegeben hat.

       Daher nützt die Tage und Stunden, denn ihr wisst nicht, wann die Seele abgerufen wird und was sie dann zu tragen und eventuell wieder mitzubringen hat.

       Wollt ihr erahnen, was eure Seele trägt, so könnt ihr ein oder mehrere Segmente eures seelischen Ichs ergründen, wenn ihr den Maßstab der Zehn Gebote an euer Empfinden, Denken, Reden und Tun anlegt.

       Der Mensch selbst ist ein untrügliches Zeichen entweder des Ich Bin oder seines menschlichen Ichs. Er kann sich nur vor jenen verbergen, vor denen er sich verstellen kann – die selbst so sind, wie er ist, die selbst bunt schillern und sich mit vielen Worten und Gesten schmücken, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.

       Die Maske eines solchen Menschen ist mit einem Kartenhaus zu vergleichen. Ein Windstoß des Nicht-beachtet-Werdens – und das Kartenhaus fällt in sich zusammen. Was übrigbleibt, ist dann das zersetzende, das beißende Ich, das plötzlich eine andere Sprache spricht; denn dann sind die Masken gefallen, und der Mensch benimmt sich so, wie er ist: enttäuscht und resigniert, weil er nicht mehr beachtet wird, weil sein Ich nicht mehr aufgewertet wird, weil er nicht mehr der Mittelpunkt ist.

       H ast du etwas zu verbergen, willst du dich alsoverbergen, dann suchst du einen sicheren Ort. Du machst ihn zu deiner Wahlheimat und nennst ihn Verborgenheit, in welcher du, das niedere Sein, glaubst, verborgen zu sein.

       Das Verborgensein in der Verborgenheit ist jedoch offenbar, weil den Gestirnen nichts verborgen ist. Du, der du dich verbergen möchtest, hast in die Gestirne das, was du vor der Welt verbergen möchtest, eingegeben. Damit stehst du mit diesen auch in beständiger Kommunikation, einerlei, wo du bist.

       Vor wem oder vor was willst du dich verbergen? Die Gestirne, in welche du das eingegeben hast, was du bist, treffen dich zur rechten Zeit – ob du dich da oder dort verborgen hältst. Es gibt keinen Ort, wo du dich vor dir selbst zu verbergen vermagst; denn das, was du in Empfindungen, Gedanken, Worten und Taten eingegeben hast, das bist du; das trägst du auch mit dir.

       L erne, dich selbst in deinen Empfindungen und Gedanken zu sehen und in deinen Worten zu hören und in deinen Werken zu erkennen.

       Du selbst bist dir dann Spiegel und wirst immer weniger in den Spiegel deines Nächsten sehen, weil du mit der Bereinigung deines menschlichen Ichs genügend zu tun hast. Überwinde, was du an dir selbst erkennst, dann wirst du dich zum Göttlichen hin entfalten – so, wie die Blume, wenn die wärmenden Strahlen der Sonne sie berühren.

       Wer sich dem Inneren Licht öffnet, der gewinnt innere Schönheit, weil seine Seele die Reinheit erlangt. Schönheit gleich Reinheit ist ein Attribut des wahren Seins. Wahre Schönheit und Reinheit können nicht nachgeahmt werden, weil das innere Kleid kosmisch strahlende Liebe ist.

       Ist der physische Leib vom Glanz des Inneren durchstrahlt, dann ist der Mensch tugendhaft und selbstlos. Er gewinnt innere Anmut, welche dann die Zierde seines Äußeren ist. Der Schmuck des geistig gereiften Menschen besteht aus kostbaren Edelsteinen: aus den selbstlosen Gedanken, Worten und Werken.

       D er Mensch muss die Sehnsucht nach dem Eins-Werden mit Gott entwickeln, dann erst gelangt er in das Eins-Sein.

       An dem Tag, an welchem du vollkommen in Mir lebst, bist du zur Wahrheit erhoben, und du bist die Wahrheit.

       Die Wahrheit braucht nicht zu fragen; sie braucht nicht mehr zu suchen; sie weiß um alle Dinge, weil sie die Wahrheit ist.

       Bist du zur Wahrheit erhoben, dann bist du göttlich.

       Der wahre Weise weiß um alle Dinge, weil er in alle Dinge des Lebens Einblick hat, da er zur Wahrheit geworden ist.

       Der Erleuchtete bedarf keiner Erklärungen; er lebt das ewige Gesetz und ist das ewige Gesetz der Liebe. Daran, dass er so ist, wie er ist, aufrichtig, ehrlich, selbstlos liebend, wird er erkannt – nicht an vielen Worten der Liebe.

       D er Mensch im Lichte der Wahrheit spricht eine andere Sprache. Was er sagt, ist vom Licht der Wahrheit durchdrungen und somit selbstlos. Der Wahrhaftige kennt nicht die Selbstdarstellung – er ist.

       Wer nur das Äußere sieht, der ist geblendet von den Trugbildern dieser Welt und hält das Blendwerk für die Realität und glaubt von sich selbst, ein Realist zu sein, weil er nur an das glaubt, was seine Augen reflektieren: den Schein des Seins.

       Der Schauende hingegen, der den Blick nach innen wendet, erfasst das Sein, die Wahrheit, und sieht das Äußere, den Schein.

       Der Schauende schaut dich in sich als einen Teil von sich selbst. Er sieht auch dein Äußeres und sieht, wie du bist, und erkennt dich in deiner Welt des Scheins. Er weiß, woher du kommst und wohin du gehst, weil ihm dein schillerndes Gehäuse, das nur nach äußerem Glanz trachtet, offenbar ist.

       Das wahre Sein ist das innere Leuchten. Es bedarf nicht vieler Worte – es strahlt. Es sucht auch nicht nach dem Öl für seine Lampe – es ist, weil es das Wahre, Schöne, das Ewige und die Ewigkeit ist, das Licht, das nie


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