Cyborg-Daddy wider Wissen. Grace Goodwin

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Cyborg-Daddy wider Wissen - Grace Goodwin


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ging zurück Richtung Tür. Plötzlich erschien es mir eine wunderbare Idee, noch einmal den Türriegel zu überprüfen. Ich musste mich von der Versuchung in meiner Küche ablenken.

      Er drehte den Hahn wieder zu und die Luft roch nach Spülmittel und unmissverständlich nach ihm. Düster. Moschusartig. Wild.

      Ich kämpfte gegen den Drang, mich zum Narren zu machen und presste meine Stirn gegen den kühlen Türrahmen. Ich musste wieder klar denken. Ich sollte meine Chefin anrufen, die Ladeneigentümerin. Sie war eine nette Frau in ihren Sechzigern, die mir auch gerne Urlaub gegeben hatte, wenn ich ihn benötigte. Sie zahlte gut und sie war fair, also war ich geblieben. Drei Jahre lang. Ich musste sie anrufen. Sie würde sich Sorgen machen und die Polizei rufen. Bestimmt würden sie schon bald an meine Tür klopfen. Im Geschäft gab es Überwachungskameras, also würden sie das Video sichten und herausfinden, was genau passiert war. Sie würde meine Aussage verlangen. Und Joriks. Wir sollten uns darum kümmern. Und zwar sofort.

      Aber ich wollte nicht. Ich wollte nicht darüber reden. Ich wollte nicht einmal darüber nachdenken. Und zwar nie wieder. Ich wollte meine nackten Brüste an Joriks Rücken pressen, meine Nase in seine Haut graben und ihn einatmen. Ich wollte ihn von allen Seiten ablecken, ihn küssen, ihn schmecken und seinen Schwanz reiten, bis ich nicht mehr klar denken konnte. Ich wollte atemberaubenden, unvorstellbaren Sex haben, und zwar mit jemandem, zu dem ich mich zum ersten Mal in meinem Leben tatsächlich hingezogen fühlte. Keine Fummelhände. Keine Lügen. Keine Manipulation. Keine Spielchen. Nur rohe, animalische Lust.

      Und das war abgedreht, denn bisher hatten wir nur geredet. Ich hatte ihm eine neue Sorte Eiscreme gereicht, wir hatten geplaudert, während er seine Waffel verspeiste und dann würde er gehen. Ich wusste kaum etwas über ihn und er stammte auch nicht gerade aus Kansas oder Kalifornien. Er kam von einem anderen Planeten. Was könnten wir schon für Gemeinsamkeiten haben? Warum interessierte ich mich für ihn? Oh, sicher, er war heiß und wie es aussah hatte ich einen inneren Sexteufel, der jetzt rauskommen wollte.

      Ich wollte zum Tier werden, wenigstens einmal in meinem Leben. Ich wollte diese Art versauten, ultra-heißen Sex erleben, von der ich in meinen Lieblingsbüchern gelesen hatte.

      Ich wollte Jorik. Über mir. In mir. Er sollte mich anfassen. Er sollte mich kommen lassen, bis mir der Verstand wegblieb.

      3

       Gabriela

      “Alles in Ordnung?”

      Jorik war hinter mir. Er berührte mich zwar nicht, aber er war so nahe an mir dran, dass ich seine Wärme spüren konnte.

      Ich nickte, starrte aber weiterhin auf die Tür. Ich wagte es nicht, mich zu bewegen. Ich fürchtete, dass ich ihn bespringen würde, sollte ich mich umdrehen. Oder schlimmer noch …, dass er gehen würde. Am Ende gingen sie schließlich alle.

      “Gabriela,” sprach er. “Ich möchte dich anfassen.”

      Oh Gott, diese Stimme. Diese Worte. Hörte ich Stimmen? Im Laden hatte er mich als seine Frau bezeichnet. Das hatte ich gehört. Das war keine Einbildung gewesen. Oder?

      Ich schloss meine Augen und klopfte mit der Stirn gegen die kalte Tür. Es musste vom Stress herrühren. Ich war bei weitem nicht attraktiv genug, damit dieses Prachtstück von einem Mann—Alien—scharf auf mich sein konnte. Mein Haar war lang und schwarz. Gerade. Nicht lockig. Langweilig. Meine Haut war nicht schlecht, das Latino-Erbe meiner Eltern machte meinen hellbraunen Teint zu meinem größten Vorzug. Aber abgesehen davon? Nein. Ich war ganze zehn Größen über dem Idealmaß und war seit der Schule nicht mehr von einem Jungen angerührt worden.

      Nicht, dass ich keine Bedürfnisse hatte. Mein Sextrieb war intakt und wohlauf—aber einsam. Aber es war nun mal sehr viel einfacher, ein paar Mal die Woche mit meinem batteriebetrieben Freund eine Runde zu drehen, als mir wieder und wieder … und wieder das Herz brechen zu lassen. “Vielleicht solltest du gehen, Jorik. Ich glaube nicht—ich …”

      “Bitte, Gabriela. Ich muss dich anfassen.”

      “Wie meinst du das?” Es war keine Halluzination. Er wollte tatsächlich …

      Er beugte sich runter und sein warmer Atem fächelte über meinen Hals. “Du bist so hübsch, Gabriela. So weich. Ich kann mich nicht länger zurückhalten. Ich möchte dich unter meinen Fingern spüren. Meinen Lippen. Jeden Zentimeter von dir erforschen. Was dir gefällt, was dich winseln lässt.”

      Er küsste meine Wange und beugte sich dabei weit nach unten. Heiliger Strohsack, er war gewaltig. Ich fragte mich, ob sein Schwanz genauso groß war wie der Rest.

      “Wann du dich vor Lust nur so krümmst.”

      Ich bekam Gänsehaut. Seine Stimme. Gott. Sie war dermaßen tief, dass es in meiner Brust nur so dröhnte. Meine Nippel waren fest wie Stein und scheuerten gegen meinen BH.

      “Was dich betteln lässt.”

      “Jorik,” sprach ich.

      “Meine Bestie hält es nicht länger aus. Wir müssen dich nehmen.”

      Mit diesen Worten war mein Höschen endgültig hinüber. Seine innere Bestie sollte gleich meiner vorgestellt werden—außer, dass sie halb verhungert und verdammt unanständig war.

      “Ja,” flüsterte ich, wagte es aber immer noch nicht mich umzudrehen.

      Das schreckte ihn nicht ab, denn seine Hände wanderten an meine Taille, sein Mund berührte meinen Hals und fing an mein zartes Fleisch zu küssen, zu lecken und zu saugen.

      Ich keuchte, als ich seine … Begierde zu spüren bekam. Seine Hände wanderten und erkundeten mich. Von den Hüften zum Bauch, von der Taille zu den Brüsten, dann wieder über meine Hüften und an meinen Schenkeln runter und schließlich wieder hoch über meine Muschi. Sie hörten gar nicht mehr auf mich zu erforschen.

      Mir wurde ganz heiß beim Kontakt und ich schmolz regelrecht dahin. Ich wurde nachgiebig. Meine Handflächen pressten gegen die Tür, meine Stirn presste gegen die kühle Oberfläche.

      “Jorik,” sprach ich erneut, diesmal ganz außer Atem.

      Er machte mich an wie keiner zuvor und ich war immer noch angezogen. Gott, konnte ich etwa allein schon davon kommen?

      Ich hörte ein Grollen, fast schon ein Knurren. Mit meinem Gesicht nach unten geneigt beobachtete ich, wie er hinter mir auf die Knie ging. Seine Hände fielen an meine Knöchel, dann glitten sie an den Seiten meiner Jeans entlang bis zu meinem Bauch. Von da aus wanderte er weiter nach oben und packte meine großen Brüste durch BH und T-Shirt hindurch. “Ich möchte dich nackt haben, Gabriela. Ich möchte dich überall anfassen. Dich kosten. Dich mit meinem Schwanz ausfüllen. Dich ununterbrochen kommen lassen.”

      Er rollte meine harten Nippel zwischen seinen Fingern hin und her und ich presste mich stöhnend seiner Berührung entgegen. Solange ich noch angezogen war, durfte das eigentlich gar nicht möglich sein. Ich konnte nicht mehr denken. Ich wollte nur noch mehr. “Ja. Ja. Alles.”

      Sein Kopf war gegen meinen Rücken gepresst und ich konnte spüren, wie er erschauderte. Seine Brust drückte gegen meine Rückseite und seine Hände zitterten.

      Hatte ich das etwa bewirkt? War er etwa genauso außer sich und verzweifelt wie ich? Brauchte er meine Berührung? Sollte ich ihn küssen? Ihn probieren?

      Ich drehte mich um, sodass mein Rücken gegen die Tür presste. Selbst auf den Knien war sein Kopf fast auf Augenhöhe. Gott, er war riesig. Seine dunklen Augen waren ganz glasig vor Lust und da war noch etwas anderes, etwas, das ich nie auf einem Männergesicht gesehen hatte und das ich kaum benennen konnte. Ich wagte es nicht, nicht, wenn es so sehr nach … Ehrfurcht aussah. Anbetung.

      Wie Liebe.

      Aber das war unmöglich. Oder nicht? Ich kannte ihn kaum.

      Er erstarrte, als ich meine


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