Über die bürgerliche Verbesserung der Weiber. Theodor Gottlieb von Hippel
Читать онлайн книгу.Weisheit, den Gefahren zu begegnen; es spielt mehr den Herrn und Meister, als daß es beides wäre; an Willkühr gewöhnt, verlernt es, auf Mittel zu sinnen; zur Herrschaft geboren und erzogen, denkt es nicht darauf sie zu verdienen; es vernachlässigt sich, da es keinen Anreitz hat und zu keinem edlen Wettlaufe sich in seinem Hause anstrengen darf; es fällt zusammen, da es sich nicht die Mühe giebt, sich gerade zu halten. Man sage nicht, daß die Männer bei andern Männern Licht anschlagen können; Tyrannen sind verzagt, und kriechen überall, wo sie nicht befehlen dürfen. Wahrlich! nicht nur Weiber, sondern auch wir, haben durch jene Herabwürdigung des andern Geschlechtes verloren — wer am meisten? Ist es zum Beispiel ein Wunder, wenn das fräuliche Geschlecht falsche Münze gegen falsche Münze wechselt, und die Tyrannei des Herrn Gemahls mit Augendienst erwiedert? — Ist es ein Wunder, wenn alle beide sich das Leben verbittern, und bei dem wohlseligen Hintritt des Herrn Gemahls — Gott tröste ihn! — die am pompreichen Leichengerüste wohlangebrachten Genien die einzigen sind, die ohne End' und Ziel, Thränen vergießen, womit sie den letzten Funken der umgekehrten Fackeln auslöschen, während die trostvolle Frau Wittwe, unter einer ehrwürdigen Decke, ihre Rolle meisterlich spielt und fröhlich und guter Dinge ist? — Von Anbeginn ist es nicht so gewesen.
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