Unsere liebe Sisi. Gabriele Praschl-Bichler

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Unsere liebe Sisi - Gabriele  Praschl-Bichler


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bereithält, haben wir diesen Titel gewählt, der – hoffentlich – dennoch aufhorchen läßt. Denn die Worte »Unsere liebe Sisi …« stammen – ähnlich wie die oft verwendete Bemerkung »Unsere arme Sisi …« – aus der Feder Erzherzogin Sophies, der vermeintlich bösen Schwiegermutter Kaiserin Elisabeths. Sie sollen gleich zu Beginn darauf hinweisen, daß in diesem Band mit der so hartnäckig falsch eingeschätzten Beziehung zwischen den beiden Frauen auf geräumt wird. Denn in Wirklichkeit liebte und schätzte die Schwiegermutter die Schwiegertochter. Solange Erzherzogin Sophie lebte, stand sie unter ihrem Charme. Sie war unendlich stolz auf die Schönheit Elisabeths, verglich sie oft mit anderen schönen Frauen, um immer zu dem Schluß zu gelangen, daß ihr niemand den Platz an vorderster Stelle streitig machen konnte. Und auch was das Verhältnis zwischen den beiden Damen anlangte, hätte es nicht besser und inniger sein können. Sophie war Elisabeth Freundin, Mutterersatz und Trösterin in vielen Lebenslagen. Denn die Kaiserin weinte sich – wie in den Briefen zu lesen ist – ziemlich häufig bei ihrer Schwiegermutter aus. Diese und viele andere unbekannten Neuigkeiten aufzuzeigen ist der schöne Hauptinhalt dieses Bandes: Ich möchte anhand der Habsburger Privatkorrespondenz die Geschichte der beiden Frauen nacherzählen, so, wie sie stattgefunden hat und nicht wie sie durch die Märchenfilm-Trilogie mit Romy Schneider verzerrt und falsch dargestellt wurde.


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