Slayer - Warrior Lover 13. Inka Loreen Minden
Читать онлайн книгу.wimmerte sie. »Töte mich sofort.«
Sie hörte das schrille Lachen des Königs von oben und wie er herunterrief: »Zeig dieser Schlampe, wo der Hammer hängt, Slayer. Reiß ihr den Arsch auf!«
Weinkrämpfe schüttelten Mary, als sich das Biest auf sie legte und die Finger in ihr Haar krallte. Auf wundersame Weise durchbohrte Slayer mit seinen Klauen nicht ihre Kopfhaut und erdrückte sie auch nicht mit seinem riesigen Körper. Sicher rührte seine »Rücksicht« nur daher, damit sie länger durchhielt.
Als seine harte, heiße Erektion über ihren Hintern glitt, schrie Mary auf und zappelte. Er wollte sich also zuerst an ihr vergehen. Er würde sie mit seiner Größe schwer verletzen!
Keuchend rieb er sein Geschlecht zwischen ihren Pobacken, drang aber nicht in sie ein. Vielleicht brauchte er noch einen Moment, weil er noch nicht richtig hart war?
Er drückte ihren Kopf auf den Boden, sodass sie durch die Scheibe sah, was nebenan passierte. Nick lag direkt neben ihr in einer Blutlache, ebenfalls auf dem Bauch, war jedoch völlig nackt. Sein Biest hatte ihm anscheinend die Kleidung vom Leib gerissen und tiefe Kratzer auf seinem Körper hinterlassen. Nicks Augen starrten ins Leere, während sich Xadist mit lustverzerrtem Gesicht an ihm verging und sich so fest in ihn stieß, dass sie beide in der Blutpfütze ein Stück nach vorne glitten.
»Nein … oh nein, Nick«, wisperte Mary, schluchzte auf und ihr Herz verkrampfte sich.
Da berührten Slayers Lippen ihr Ohr, und er sagte mit grollender Stimme: »Er ist längst tot.«
Tot … wenigstens musste Nick nicht mehr länger leiden, während Mary die Torturen noch bevorstanden.
»Bitte«, flehte sie Slayer erneut an, »ich habe doch nur ein altes, trockenes Brot mitgenommen!« Wegen dieses kleinen Vergehens würde sie jede Sekunde schreckliche Qualen erleiden. Das war nicht fair! Die Privilegierten lebten hier wie im Paradies, während Mary und alle anderen von draußen nur zum Arbeiten das Königreich betreten durften. Ansonsten wohnte sie in einer einfachen Hütte im Wald, ohne Strom und sonstige Annehmlichkeiten, wie die Menschen damals im Mittelalter.
Als Slayer knurrte: »Es wird nicht mehr lange dauern«, spürte sie einen Stich in ihrem Nacken. Bohrte er dort eine seiner scharfen Krallen hinein? Führte er es nun zu Ende?
Anstatt das Bewusstsein zu verlieren, erschlaffte ihr Körper. Das Biest musste einen Nerv durchtrennt haben, denn sie war gelähmt, konnte sich nicht mehr bewegen und ihre Augen nicht schließen, sondern nur noch geradeaus starren. Sogar das Atmen fiel ihr schwer, viel zu wenig Luft drang in ihre Lungen. Doch sie konnte noch immer alles spüren.
Mit ihrem letzten Atemzug wisperte sie: »Du Monster …« Dieses Untier ließ ihr nicht einmal eine Chance, sich zu wehren. Es wollte sein Opfer lebendig, aber willenlos.
Kapitel 5 – Flucht
Mary Cooper hielt ihn für ein Monster. Diese wunderschöne, mutige, junge Frau hasste ihn, weil er ihr Angst machte und … weil er sie töten musste. Slayer konnte sie voll und ganz verstehen. Er war ja auch ein Monster! Ein hässliches, klobiges Ungetüm, das schon viele Menschenleben auf dem Gewissen hatte. Und jetzt sollte er wieder eines nehmen. Er musste Mary umbringen, er musste, musste, es drängte ihn danach!
Vor wenigen Minuten hatten ihm die Gefängniswärter mit dem Blasrohr eine Injektion verabreicht, die das Tier in ihm zum Vorschein brachte und ihn rasend vor sexueller Erregung und Mordlust machte. Bevor er nicht wenigstens einen dieser Triebe befriedigt hatte, würde er kaum einen klaren Gedanken fassen können. Zu gerne wollte er mit seiner wild pochenden Erektion in Marys weichen, warmen Leib stoßen, aber das würde dieses unschuldige Geschöpf nicht überleben. Er würde sie zerreißen, ihr schlimmste Qualen zufügen.
Er fluchte innerlich, während er sich an ihrer seidenglatten Haut rieb und seinem Höhepunkt schnell näher kam. Niemals würde er mit einer Frau auf normalem Weg zusammen sein können. Jetzt nicht, da er ein Gefangener des Königs und dessen Willen unterworfen war, und falls er jemals frei käme, sicher auch nicht. Weil er eine Bestie war …
Immer noch hielt er Marys Kopf auf den Boden gedrückt und lähmte sie, indem er eine seiner Krallen in ihren Nacken presste. Dort besaß sie einen Nervenknoten, über den er sie bewegungsunfähig machen konnte. Nun würde sie ihn auch nicht mehr ansehen können. Er schämte sich ohnehin genug, dass sie ihn in diesem Zustand erleben musste und er wie ein wildes Tier aussah. Doch ihren schmerzerfüllten, traurigen Blick konnte er jetzt nicht ertragen, weil er schnell den Gipfel der Lust erreichen musste.
Gleich, dachte er und versuchte, sich völlig auf seinen pulsierenden Schwanz zu konzentrieren und alles um sich herum auszublenden – was nicht einfach war, wenn das Publikum schrie und der König alles kommentierte, was sich unter ihm abspielte.
»Fick sie richtig tief, Slayer!«, rief Yorick ihm über das Mikrofon zu. »Aber zeig uns was!«
Das würde Slayer nicht tun. Er achtete penibel darauf, dass Marys langes Kleid seine Erektion und ihren herrlichen Hintern verdeckte. Außerdem stützte er sich ab, um sie nicht zu erdrücken. Mary sollte so wenig wie möglich leiden müssen. Sie stand ohnehin Höllenängste aus.
»Ist sie schon tot?«, fragte Yorick. »Warum bewegt sie sich nicht mehr?«
Beinahe hätte er aufgehört, sich an Mary zu reiben. Wenn Yorick sie für tot hielt, dann vielleicht auch alle anderen?
Eine Idee züngelte in ihm und ein Fünkchen Hoffnung flammte auf.
Ich will keine Bestie mehr sein, dachte er verzweifelt. Er war auch nicht immer ein Monster gewesen. Die Ärzte des Königs und ihre Spritzen hatten sein Biest entfesselt, das seit seiner Geburt vor knapp dreißig Jahren in ihm geschlummert hatte. Vielleicht konnte er es bändigen. Noch war er nicht total verroht, es war noch nicht zu spät, das Ruder herumzureißen.
Immer, wenn er zur Bestie mutierte, hatte er kaum noch Erinnerungen an sein altes Leben. Er wusste nur, wenn er nicht bald diesem Albtraum entfloh, würde er endgültig zu der Bestie werden, die die Drogen in ihm erwachen ließen und die das Publikum gleichermaßen fürchtete und … liebte. Er selbst verabscheute sich, wenn er in diesem Zustand war.
Ficken, ich muss sie ficken … sie töten. Schnell töten …
Nein, verflucht! Er musste zu Verstand kommen, durfte nicht noch ein Leben nehmen!
Nur reiben, mich an diesem geilen Hintern reiben, dachte er angestrengt, um nicht völlig die Kontrolle zu verlieren, während er sich vorstellte, sich tief in Marys warmen Körper zu treiben, sie tatsächlich zu ficken. Sie würde eng für ihn sein, eng und feucht …
Seine Hoden zogen sich zusammen, er war jede Sekunde so weit. Immer schneller bewegte er seinen harten Schwanz zwischen ihren herrlichen Pobacken und brüllte schließlich auf, als der Höhepunkt ihn erfasste. Slayer tauchte tiefer zwischen ihre Schenkel, pumpte alles dazwischen und ergab sich für einen Moment den herrlichen Gefühlen, die ihn durchströmten: Ekstase, Lust, Entspannung … Sofort wurde er klarer im Kopf, seine Mordlust verflog, genau wie seine Erregung. Erleichterung durchströmte ihn, aber auch Aufregung. Es war so weit. Slayer musste jetzt die einzige Chance ergreifen, die ihm blieb.
Für alle gut hörbar knurrte er: »Tot!«, und tat so, als würde er über Mary erschöpft zusammenbrechen. Niemand durfte bemerken, dass sie noch lebte. Denn erst wenn das letzte unschuldige Opfer in der Arena gestorben war, drang der »Nebel des Vergessens« aus den Schlitzen am Boden und würde sie alle einhüllen, ihn unsichtbar machen. Auf diesen Augenblick wartete er bereits seit Tagen.
Zum ersten Mal, seit er heute die Injektion erhalten hatte, nahm er seine Umgebung wieder richtig wahr. Xadist kniete im Gang neben ihnen und zerfetzte mit Fängen und Klauen gerade den Toten. Genüsslich fraß er dessen Fleisch, während das Publikum grölte. Sein ehemaliger Bruder hatte schon vor Monaten den letzten Rest Menschlichkeit verloren und war des Königs Vorzeigebestie. Slayer wollte nicht so enden wie er.
Death war kaum besser dran, denn selbst ohne die Injektionen, die sie vor den