Die großen kosmischen Lehren des Jesus von Nazareth an Seine Apostel und Jünger, die es fassen konnten - mit Erläuterungen von Gabriele. Gabriele

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Die großen kosmischen Lehren des Jesus von Nazareth an Seine Apostel und Jünger, die es fassen konnten - mit Erläuterungen von Gabriele - Gabriele


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Der Satan nahm das Schwert und teilte die Einheit der Erde in die Vielheit. Mit den Stücken, den Ländern, schuf er die Herrschaft und die Herrschaften, die Reichen, welche aus den Stücken ihre Reiche machten.

       Das ist die Teilung, die vom Satanischen kommt. Ich Bin jedoch gekommen, um die Einheit wieder aufzurichten durch das Gesetz der Liebe, das alle und alles eint.

       Grenzen begrenzen und führen zur Verhärtung. Bleiben Grenzen lange Zeit bestehen, dann glauben die Völker, sie seien durch die Grenzen voneinander getrennt. Sie sprechen dann von verschiedenen Mentalitäten, die wenig Gemeinsames haben. Aus dieser Einstellung erwacht die Gleichgültigkeit und die Feindseligkeit gegenüber dem Nächsten, der nach den ewigen Gesetzen ein Teil jeder Seele ist.

       Hat der Widersacher die Trennung unter den Menschen herbeigeführt, dann herrscht er und schafft weitere äußere Möglichkeiten der Bindung wie z.B. die Bindung des Menschen an Glaubenssätze, Riten, Dogmen und Kulte, gleichzeitig auch an Obrigkeiten, an Untergebene, an den Mann oder die Frau, an Kinder oder an Sachwerte, an Geld und Gut. Daraus ergibt sich das Kausalgesetz, in dem jeder ichbezogene Mensch und jede ichbezogene Seele ihr Dasein hat, bis sie sich aus dem Strudel des menschlichen Ichs herausbegeben und das Göttliche anstreben, das verbindet und das ist.

       D iese Welt und der Erdplanet erscheinen im Göttlichenspiegelbildlich, denn Welt und Erde wurden ins Gegenteil verkehrt.

       Das Erbe Gottes an Seine Kinder ist so zu erklären:

       Das, was Mein ist, das ist auch dein, es ist für dich und ist für jedes Kind gleich viel, nämlich alles aus allem, aus Dem, der ist.

       Der Widersacher polte diese göttliche Gesetzmäßigkeit um und spricht: Mir gehört das Meine und das Deine. – Durch diese Umpolung glaubt der Widersacher, sich alles einverleiben zu können und über alles und alle der Herr zu sein. Er will die Macht für sich allein und Gott bezwingen, denn er selbst will Gott sein.

       Der materialistische, der auf sich bezogene Mensch ist der Ansicht, er sei der Herrscher der Welt und des Alls. Weil er nur eine kleine Perspektive des Lebens sieht und diese noch umhüllt ist von seinem menschlichen Ich, glaubt er, ein Gott zu sein. Dieser Götterglaube verleiht ihm den Hochmut, zu denken, er könne die Schöpfung weiterentwickeln, ganz nach seinem Bild und Maß. In Wirklichkeit führt er sich selbst in den Abgrund und zerstört die Materie und seinen irdischen Leib.

       In der Zahl acht liegt die Gottheit, in der Verachtung der Widersacher, der das heilige Sein, die Acht, umgepolt hat und daraus die Verachtung machte. Auf diese Weise schuf er sein Fallgesetz, das ihn selbst zu Fall bringen wird.

       W er seinen Nächsten nicht achtet, der ehrt weder den ewigen Vater noch Mich. Seine Gebete bleiben unfruchtbar, weil die darin verkapselte Frucht nicht zur Reife gelangt.

       Wer sich von Menschen ehren lässt, der ehrt Gott nicht.

       D er Widersacher führt die Seele und den Menschen in die Welt der Sinne. Er verführt sie mit dem Schein ihrer Nächsten. Er zeigt ihnen das, was andere besitzen und haben, ihr Mein und ihr Mir, und macht sie habgierig und neidisch. Auf diese Weise führt er sie vom Innersten, dem Sein, der Fülle in Gott, hinweg – hin in die Außenwelt, zu dem Schein.

       Wer sich vom Schein blenden lässt, wird wie der, welcher schon geblendet ist: habgierig, neidisch und raffgierig. Dann giert er mit allen ihm zur Verfügung stehenden Waffen, um das zu erreichen, was der Schein des Nächsten ihm zustrahlt: äußeren Glanz durch Ansehen, Mittel und Möglichkeiten, die sich im Geld und Vermögen widerspiegeln.

       Auf diese Weise tritt der Mensch immer mehr aus der inneren Fülle und verarmt an innerer Kraft und Geistigkeit. Er schult seinen Verstand und erhebt ihn zum Intellekt, um ein Intellektueller zu werden, der Wissen über den Schein besitzt, über das Blendwerk – und dabei das Sein, sein wahres Selbst, die Realität des Lebens, nicht mehr kennt, sondern nur sich selbst, seine kleine Welt, in welcher er herrscht, regiert und seinen Nächsten an sich und seine Ansichten bindet, an die auch er selbst gebunden ist.

       Wehe jenen, die den Verstand gebrauchen, um Menschen zu vergöttern. Unmerklich schafft ein solcher Mensch Götzen. Diesen hängt er in dieser Welt an – und nach seinem Leibestode hängt er an ihnen.

       Der Habgierige, Ichbezogene, der sich im Glanz des Scheins aufwertet, will immer der Größte und der Beste sein und über alles und alle herrschen.

       Die Herrschsucht hat wiederum die Blüten der Angst, ein anderer könnte größer sein, mehr Glanz, mehr Ansehen und Reichtum erlangen. Von der Angst gehetzt, glaubt er, seine Augen und Ohren überall haben zu müssen, um nicht übervorteilt zu werden. Tritt ein Rivale auf, dann wird er bekämpft. Hat dieser Fähigkeiten, die er nicht besitzt, dann wachsen gleichzeitig der Neid und die Feindseligkeit und nicht zuletzt die Kampfeswut, das Bestreben, ihn auszuschalten.

       Die Angst und die Kampfeswut bringen die Neugierde. Der Ich-Mensch will alles sehen, erhorchen, um alles zu wissen, um sich vor Gefahren zu schützen, die von seinen Nächsten auf ihn zukommen könnten, die mehr Ansehen haben, besser, klüger und reicher scheinen. Das führt dazu, dass er sich beständig orientieren muss. Die Neugierde drängt ihn, nach vorn, nach hinten, nach oben, nach unten, nach rechts und nach links zu sehen, um alles zu sehen und zu erhorchen. Dabei sieht und hört er nur sich selbst; denn das, was ihn treibt, sein menschlich Ich, treibt ihm wieder Gleiches und Ähnliches zu.

       Der ichbezogene Mensch sieht sich in jeder Situation selbst. Er hört sich in jeder Situation selbst. Er begegnet nur sich selbst – wiederum Menschen, die ähnlich sind wie er selbst. Er und sein Nächster sprechen die gleiche Sprache, sich selbst. Was dabei herauskommt, sind wiederum nur sie selbst. Damit binden sie sich aneinander. Womit sie sich gebunden haben, das werden sie wieder gemeinsam bereinigen, bis sie das Rad der Wiederverkörperung und die Seelenreiche verlassen können.

       Deshalb übe dich, o Mensch, in der Selbstlosigkeit und lerne, dich als Wesen in Gott zu erkennen.

       Sieh dich nicht in der Neugierde um, sonst siehst du dich selbst, dein Ich, mit dem du dann wieder zu kämpfen und zu ringen hast.

       Belausche nicht die Gespräche deiner Nächsten; höre nicht hin, wenn zwei sich unterhalten, sonst hörst du nur dein eigenes Ich – außer sie beziehen dich in ihr Gespräch mit ein.

       Was der Mensch hört, dafür trägt er Verantwortung.

       Bist du im Innersten deines Tempels zu Hause, dann wirst du das Wort der Wahrheit sprechen, das ist von Ewigkeit zu Ewigkeit, das Leben.

       D as Wort Gottes ist der Strom des Alls. Das menschliche Wort ist nur das Ufer. Deshalb sprecht nur Wesentliches und füllt es mit der Kraft der Verwirklichung, mit der Kraft Gottes. Dann gelangt ihr in den Strom des Alls.

       Das Wort, das ihr sprecht, hat nur so weit Wert und Kraft, wie ihr das, was ihr aussprecht, verwirklicht habt. Denn nur das geht in den Menschen ein, was ihr erfüllt, also verwirklicht habt, und nicht das, was ihr aus eurem Intellekt schöpft. Dieses Wort ist leer, ist gleichsam hohl und kennt nicht die Tiefe des Alls, die Ich Bin.

       Es genügt nicht, die Gesetze des Alls, die Gottesgesetze, zu bejahen und von ihnen zu künden. Nur wer sie verwirklicht, der bringt gute Taten.

       Ihr müsst das, was ihr lehrt, erst selbst verwirklicht haben; das ist das beste Vorbild. Diese Worte und Taten gehen in die Seele des Menschen ein, weil sie Substanz und Kraft beinhalten.

       Es nützt nichts, vom Lichte zu reden und nicht das Licht zu sein.

       Wer nur vom Licht redet, der ist


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