"Gott gebe, daß das Glück andauere.". Gabriele Praschl-Bichler
Читать онлайн книгу.hat seit zwei Tagen ein nervöses Fieber … Die Erzherzogin Sophie tut mir leid. Seit drei Jahren hat sie alle Winter eine Periode des Schreckens, der Angst und Sorge durchzumachen. Sie verläßt ihren Gemahl keinen Moment, reicht ihm selbst jede Arznei und teilt erst seit gestern die Nachtwache mit der barmherzigen Schwester Paula …« (Hofdamenbrief aus Wien vom März 1843) Als Pflegerin ihres Mannes und ihrer Kinder scheute Erzherzogin Sophie auch keine ansteckenden Krankheiten: »Vor einigen Tagen speiste ich (Baronin Scharnhorst) bei der … Frau Erzherzogin Sophie, die gottlob trotz der Pflege, die sie mit großer Gewissenhaftigkeit ihrem Gemahl während der dreiwöchentlichen Blatternkrankheit widmete, sehr gut aussieht …« (Hofdamenbrief vom 25. April 1862 aus Wien)
Erzherzogin Sophie hatte als Mutter arge Schicksalsschläge hinzunehmen, denn abgesehen von den vielen Fehlgeburten, die sie vor der Geburt ihres ersten Sohnes erlitt, wurde ein Sohn totgeboren, und die einzige Tochter Anna, die Erzherzogin Sophie während der Dauer einer schweren Krankheit ständig betreute, starb im Alter von vier Jahren. Den vier verbleibenden Söhnen war sie eine hingebungsvolle Mutter, die nichts anderes als das Glück und die Gesundheit ihrer Familie im Sinn hatte. Die Ehe Erzherzog Franz Carls und Erzherzogin Sophies währte beinahe fünfzig glückliche Jahre. Sie endete mit dem Tod Erzherzogin Sophies im Jahr 1872. Ihr Ehemann, den dieser Schicksalsschlag zu einem kränkelnden, gebrechlichen Mann machte, folgte ihr wenige Jahre später ins Grab.
Kaiser Franz II./I.
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