Die großen kosmischen Lehren des Jesus von Nazareth an Seine Apostel und Jünger, die es fassen konnten - mit Erläuterungen von Gabriele. Gabriele

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Die großen kosmischen Lehren des Jesus von Nazareth an Seine Apostel und Jünger, die es fassen konnten - mit Erläuterungen von Gabriele - Gabriele


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Wohl jenen, die Gutes bringen, durch die das Gute in die Welt kommt. Wehe jenen, durch die das Dunkle in die Welt kommt. Die einen gehen zum Licht – die anderen leiden in der Finsternis.

       Wisset und erspüret in euren Herzen: Je mehr ihr Gott liebt, umso mehr wird euch Gott auch geben. Je freudiger ihr die Gaben der Liebe austeilt, umso mehr werdet ihr von Gott empfangen. Nur der Selbstlose empfängt, weil er selbstlos weitergibt. Wer selbstlos gibt, der schöpft aus dem ewigen Sein, aus der unendlichen Stille, die Gott ist. Dadurch wird er stiller und gottbewusster, denn er weiß: Gott gibt dem, der die Gaben aus dem Schatz seiner Verwirklichung selbstlos weitergibt.

       Ich, Christus, Bin der Schlüssel zur Selbstlosigkeit, der Schlüssel zum Sein. Ich, Christus, Bin der Schlüssel zum Tor des Lebens. Alle Erleuchteten gehen durch Mich in das ewige Sein, denn Ich Bin das Licht der Seele, die Wahrheit und das Leben.

       S o, wie Ich allen diene, Seelen, Menschen, Tieren,Pflanzen und Steinen, so sollt auch ihr allen selbstlos dienen, die um euch sind – Menschen, Tieren, Pflanzen und Steinen.

       Die selbstlos dienende Liebe ist die innere Hingabe. Sie durchglüht das Herz und erfreut die Seele und durchpulst jedes selbstlose Wort und jede selbstlose Tat. Sie macht die Seele leicht und frei und den Gang beschwingt, weil Seele und Mensch das Gesetz des Alls verkörpern.

       W as ihr tut, das tuet aus dem Geiste, denn nur die selbstlosen Werke sind in und mit Gott getan.

       Glaubt ihr, dass euer Werk noch so gut sei – dann prüft euch, ob ihr es aus dem Geiste, also selbstlos, getan habt. Habt ihr es mit dem Blick auf euer menschliches Ich und auf euer Wohl getan, dann kann es sich zu Gegenteiligem auswirken. Früher oder später werdet ihr darunter zu leiden haben.

       Deshalb lebet aus dem Geiste, und seid eingedenk des Inneren Lichtes, das euer Helfer und Ratgeber ist, Christus: Ich in euch, ihr in Mir; Ich in dir, du in Mir.

       D er wahre Weise lebt in Gott, und Gott lebt durch ihn. Was er gibt, das gibt nicht er – Gott gibt es durch ihn. Was er tut, das tut nicht er – Gott tut es durch ihn.

       Er spricht; doch nicht er spricht – Gott spricht durch ihn. Er arbeitet, doch nicht er arbeitet, weil Gott durch ihn arbeitet.

       Der wahre Weise lebt in der Welt für die göttliche Welt und ist nur Transformator der selbstlosen Liebe, der inneren Kraft – er ist selbstloses Geben. Deshalb ist nicht er es, der spricht und handelt, sondern Gott ist es durch ihn.

       B ewahre das Gute, das Sein, als das Kleinod deines Innersten, dann bleibst du auch in deinem Innersten und sprichst die Sprache des Innersten, die Wahrheit.

       Wer nur vom Menschen, das heißt, vom Menschlichen, gezeugt wurde, der wird auch als Seele immer wieder zu den Menschen zurückkehren und vom Menschen, dem Menschlichen, geboren werden und die Sprache der Menschen sprechen – bis er der Eingeburt zustrebt, Gott, der einmaligen Geburtsstätte, die das Sein ist. Dann wird er zu Gott zurückkehren und ewig in Ihm, dem Strom des Seins, leben. Dann wird er auch die Sprache des Seins sprechen, weil er wieder das formgewordene Sein ist, in dem er sich bewegt.

       Sprich die Sprache des Seins!

       Nichts ist außerhalb von dir. Es ist nicht die Blume, das Gras, die Pflanze, der Stein, das Mineral – du bist das Sein, die Blume, das Gras, die Pflanze, der Stein und das Mineral, weil du als Essenz in allem bist und alles als Essenz in dir ist.

       Einerlei, wo du gehst, wo du stehst, wo du bist – gehöre dem ewigen Tempel an! Halte die Tempelordnung; dann wirst du auch gerecht sein und Gerechtigkeit erlangen.

       Merke dir:

       Was du in deinem Innersten, in deinem wahren Sein, nicht wahrnimmst, das hast du auch in deinem Innersten noch nicht erschlossen.

       Was in dir nicht lebendig ist, das erfasst und schaust du auch nicht. Ist dein Nächster nicht in dir lebendig, dann hast du auch keinen Zugang zu deinem Nächsten und auch keine Kommunikation mit Gott.

       Prüfe dich selbst: Wie du sprichst, zeigt, ob du in dir bist oder ob du nur aus deinem Ich, der Oberfläche, sprichst.

       S peise in Gott. So, wie der Bissen und der Trank in dich eingehen, so wirken sie in dir und strahlen auch wieder von dir aus.

       Wer den Bissen und den Trank heiligt, der hält das Bewusstsein der Speise und des Trankes lebendig. Es geht dann als Essenz und Kraft in die Seele ein. Die Speise und der Trank stärken dann nicht nur den Leib, sondern Seele und Leib.

       Begleite mit deinem Bewusstsein jeden Bissen und jeden Schluck des Getränkes auf dem Weg in den Körper.

       Die Empfindungen, Gedanken und Worte, die du den Speisen und Getränken auf deren Weg in den Organismus mitgibst, wirken entsprechend in Seele und Leib.

       Alles ist Energie; auch die Speise und der Trank sind Energie. Wie du empfindest und denkst – mit diesen Kräften magnetisierst du die Nahrung und das Getränk; das gibst du ihnen auch auf den Weg in deinen Körper mit.

       Bleibe also auch bei der Nahrungsaufnahme im Innersten deines Tempels, denn auch die Speise und der Trank gehören zur Tempelordnung, zum Tempelgesetz.

       Jeder Bewusstseinsaspekt ist gleich der Bewusstseinsstand. Er hat das Ganze in sich und spricht sich auch selbst entsprechend dem Bewusstseinsgrad.

       Auch die Früchte und das Getränk – jede Speise – sind Bewusstsein und sprechen die Sprache ihres Bewusstseinsgrades. Das heißt, sie stehen mit dem Strom, in dem sie sich bewegen und ihr Dasein haben, in Kommunikation.

       So, wie du, der Mensch, es mit der Nahrung und dem Getränk hältst, so wirkt es sich auch in und an dir aus. Alles ist Schwingung, die sich in und an dir bemerkbar macht und dich auch prägt.

       Meine Worte sind Geist und Leben, Licht und Wahrheit. Der geistig Reifende, der dem Lichte, Mir, zustrebt, wird sensitiver, durchlässiger für das Innere Leben. In der Erkenntnis des Lebens wird er keine tote Nahrung mehr zu sich nehmen. Er wird auch nicht mehr völlern und große Mengen Nahrung verzehren.

       Der geistig Reifende lebt von innen nach außen. Dementsprechend wird er auch seine Nahrung wählen, so dass sein physischer Leib das bekommt, was er zum Leben braucht, jedoch nicht darüber hinaus.

       Der geistige Mensch wird nicht üppig leben. Er wird seinem Körper das geben, was er braucht. Er füllt ihn nicht.

       Erkennet: Viele glauben, wenn sie fasten und sich kasteien, dann würden sie rascher Gott näherkommen. Das ist ein Irrtum des Verstandes.

       Das geistige Wachstum geht nicht mit einer Ernährungsweise mit Fasten oder Kasteiung einher; auch bestimmte Gebetsweisen sind nicht erforderlich. Wichtig ist, dass der Mensch aus dem Geiste lebt; denn dann ordnet sich alles von selbst, es bedarf keiner Regeln – es bedarf eines konsequenten Lebens, indem der Mensch mehr und mehr nach innen zur Quelle des Lebens wandert, um aus der Quelle des Seins zu schöpfen.

       Es geht nicht um das leibliche Wohl, sondern um die geistige Haltung, um euer Tun oder Nichttun.

       Prüft also, ob das, was ihr tun wollt, eurem Innersten entspricht und eurem geistigen Wachstum dient. Seid also aufrichtig zu euch selbst. Tut nichts, was der ewigen Wahrheit, dem ewigen Sein, entgegensteht, denn vor Gott ist nichts verborgen. Eines Tages wird das von euch Verdeckte offenbar, und ihr werdet selbst schauen, ob euer Denken und Tun redlich und ehrlich war.

       Solange ihr eure Blicke


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