Ius Publicum Europaeum. Robert Thomas
Читать онлайн книгу.PrOVGE 9, 353.
Allgemeiner Überblick zu dieser Zeit bei Michael Stolleis, Die Verwaltungsgerichtsbarkeit im Nationalsozialismus FS für Christian-Friedrich Menger, 1985, S. 57.
Stolleis (Fn. 3), S. 1277.
Ebd. m.w.N., u.a. mit Hinweis auf das Gestapo-Gesetz v. 10.2.1936, PrGS 21/28.
„Führererlass“ vom 3.4.1941, RGBl. I 1941, 201.
Siehe dazu Christian Friedrich Menger, System des verwaltungsgerichtlichen Rechtsschutzes, 1954.
Näheres zum Sitz des BVerwG unten Rn. 107.
Gesetz über das BVerwG vom 23.9.1952, BGBl. I S. 625.
Man hat indessen bis in die 1980er Jahre – wie in Österreich oder Polen – Verwaltungsakte fingiert, wenn Rechte beeinträchtigt wurden, um zur Anfechtungsklage zu kommen.
Algemene wet bestuursrecht.
Zu den Divergenzen der niederländischen Höchstgerichte bei der Auslegung des Algemene wet bestuursrecht siehe Philip Langbroek/Anoeska Buijze/Paulien Willemsen, IPE VIII, § 132 Rn. 26.
Siehe zum Vergleich VwVfG Bund: BGBl. I S. 1253, BayVwVfG: BayRS 2010-1-I, VwVfG NRW: GVBl. NRW 1999 S. 602. In sechs Ländern besteht das Landes-VwVfG im Kern aus einem Verweis auf das Bundes-VwVfG. Nur in Schleswig-Holstein trägt es die Bezeichnung „Landesverwaltungsgesetz“, mit völlig abweichender Nummerierung und Gliederung, GVOBl. SH 1992, 243, 534.
Hufen (Fn. 15), § 2 Rn. 25.
Gesetzblatt I DDR 1949, S. 5.
Art. 138 Verfassung der DDR von 1949: „Dem Schutz der Bürger gegen rechtswidrige Maßnahmen der Verwaltung dienen die Kontrolle durch die Volksvertretungen und die Verwaltungsgerichtsbarkeit.“
Zum Rechtsschutz gegen die Verwaltung in der DDR Gerd Janke, Die Verwaltungsgerichtsbarkeit in der SBZ und in der DDR, Neue Justiz 1992, S. 425; Joachim Hoeck, Verwaltung, Verwaltungsrecht und Verwaltungsrechtsschutz in der Deutschen Demokratischen Republik, 2003; Julian Lubini, Die Verwaltungsgerichtsbarkeit in den Ländern der SBZ/DDR 1945-1952, 2014.
Siehe unten Rn. 107.
Näher dazu Stolleis (Fn. 3), S. 1279.
Everhard Franßen, 50 Jahre Verwaltungsgerichtsbarkeit in der Bundesrepublik Deutschland, DVBl. 1998, S. 413, 418. Franßen war 1991 bis 2002 Präsident des BVerwG.
Stolleis (Fn. 3), S. 1279.
Ebd.
Siehe aber die Hinweise von Friedrich Schoch zu immer mehr Sonderzuweisungen, weg von den allgemeinen Verwaltungsgerichten, u.a. auch zu den Zivilgerichten, Friedrich Schoch, Verwaltungsgerichtsbarkeit, quo vadis?, FS 150 Jahre Verwaltungsgerichtsbarkeit, 2014, S. 215, 216.
Ähnlich die Orientierung in den meisten Ländern, die nicht dem französischen Modell gefolgt sind. Siehe zum Beispiel Schweden Lena Marcusson, IPE VIII, § 135 Rn. 23 ff.
Siehe dazu Wolfgang Kahl, IPE V, § 74 Rn. 121–126.
Siehe dazu unten Rn. 247 ff. sowie Kahl, IPE V, § 74 Rn. 147–149.
Zur Objektivierung des deutschen Verwaltungsrechts (u.a. durch den Einfluss der objektiven Kontrollkonzeption des Conseil d’État auf das deutsche Recht) Johannes Masing, Die Mobilisierung des Bürgers für die Durchsetzung des Rechts, 1997, passim.
Für Frankreich Michel Fromont, Rechtsschutz im deutschen und französischen Verwaltungsrecht, in: Fehling/Grewlich (Hg.), Struktur und Wandel des Verwaltungsrechts, 2011, S. 111, 120 f.; Nikolaus Marsch, Subjektivierung der gerichtlichen Verwaltungskontrolle in Frankreich, 2011, passim; Ziller, IPE VIII, § 130 Rn. 30 ff.
Siehe zur Einordnung der Entwicklung auch die Überlegungen bei Claudio Franzius, Modernisierung des subjektiven öffentlichen Rechts. Zum Funktionswandel der Verwaltungsgerichtsbarkeit, UPR 2016, S. 281. Zu Konvergenzen im Gerichtsschutz allgemein Martin Kayser, IPE V, § 91 Rn. 128–141.
Fromont (Fn. 48) S. 120 f.