Gesammelte Werke: Historische Romane, Märchen, Abenteuerromane & Autobiografie. Georg Ebers
Читать онлайн книгу.m. a. c. bringt ein Bild aus Theben, auf dem ein sich verneigender Mann vor den Schreiber geführt wird, welcher ihm einen Paß auszustellen scheint.
500 (Anm. 60) Der Vogel, welcher von der rechten Seite herkam, galt für glückbringend; ebenso das zuckende rechte Auge. Theokrit III. 37. Der aufbewahrte Kranz. Lucian. Tox. 30.
501 Siehe III. Theil Anmerkung 38
502 (Anm. 61) Schömann, Privatalterthümer. Wasser vor dem Hause. Schol. Arist. Nub. V. 837.
503 (Anm. 62) Auf dem sogenannten δει̃γμα der Börse pflegten die griechischen Großhändler ihre Waaren nach der Probe zu verkaufen. Böckh, Staatshaushaltung der Athener I. S. 84 u. 85.
504 Siehe I. Theil Anmerkung 2.
505 (Anm. 63) Herod. III. 39. 139. 141 fgd. - »» Fußnote 686
506 (Anm. 64) Diod. V. 73 nennt nur Zeus und Hera als die Götter, denen hochzeitliche Opfer dargebracht wurden. Plutarch, Solon 20, sagt, ein solonisches Gesetz habe den Bräuten in Athen vor der Hochzeit einen Quittenapfel (μη̃λον κυδώνιον), der auch sonst für Liebende von Bedeutung gewesen zu sein scheint, zu essen befohlen. Daß auch bei den Griechen ein Brautstand in unserem Sinne existirte, ist unzweifelhaft. Man denke nur an die Antigone des Sophokles, welche mit Hämon verlobt war. - »» Fußnote 252 - »» Fußnote 541
507 (Anm. 65) S. Böttiger, Aldobr. Hochzeit S. 142, wo der Hochzeitsgesang oder Hymenäus mit Flötenbegleitung gesungen wird. Wer eigentlich die Brautfackeln trug, ist nicht genau zu bestimmen. K. F. Hermann, Privatalterthümer §. 31. Ebenso zweifelhaft ist es, ob der Hochzeitsschmaus im Hause der Braut oder des Bräutigams abgehalten worden sei. Für beide Orte lassen sich Stellen anführen. Durch das mangelnde Haus des Bräutigams sind wir verhindert, den ganzen gebräuchlichen Hergang der Hochzeit genau wiederzugeben. So fällt natürlich die Wagenfahrt der Braut fort, welche, von einem Chore begleitet, in das Haus des künftigen Gatten geführt wird. Bei dieser Gelegenheit wurde im Chore das Wagenlied (αρμάτειον μέλος) gesungen. Dem Zuge schritten Dienerinnen mit brennenden Fackeln voran. - »» Fußnote 247 - »» Fußnote 252
508 (Anm. 66) Der Hehler eines Mordes sollte geknutet (έδει μαστιγου̃σθαι) und drei Tage lang ohne Trank und Speise gelassen werden. Diod. I. 77.
509 Siehe I. Theil Anmerkung 140
510 Siehe I. Theil. Anmerkung 201.
511 (Anm. 67) Diese Filzhüte (πέτασος, petasus) dienten als Schutz gegen die Sonnenstrahlen erst bei den Griechen, dann bei den Römern, und werden von den Hellenen in Aegypten, wo das Sonnenlicht mit besonders blendenden Strahlen scheint, entschieden gebraucht worden sein. Auf dem berühmten Reiterzuge am Parthenon (jetzt im British Museum) tragen fast alle Reiter den Petasos. Als Reisehut wurde er am häufigsten gebraucht. Eine Figur mit dem breitkrempigen Hute am Rücken sollte einen Reisenden vorstellen. Wir erinnern an die Darstellung von Pilgern auf mittelalterigen Bildern.
512 (Anm. 68) Das Leben und Treiben der Handwerker findet sich häufig und anschaulich auf den alten Denkmälern dargestellt; namentlich in den Mastaba von Saqqara, den Felsengrüften von Benihassan und Theben. Bei Wilkinson im 2. u. 3. Bande a. v. O. Rosellini, Mon. civil. T. 41 fgd. Im Besondern die Bäcker 1. Mos. 40, 16. Herod II. 36. Ebers, Aegypten I. S. 330 fgd.
513 (Anm. 69) Schlächter. Wilkinson II. 375. Dümichen, Resultate, T.. VIII. u. XI. Ebers, Aegypt. in Bild u. Wort I. S. 155.
514 (Anm. 70) Schuster. Wilkinson III. 160.
515 (Anm. 71) Holzarbeiter. Wilkinson III. 144. 174. 183. Weber II. 60. III. 134 u. 135. Rosellini, Mon. civ. T. 41 fgd. Lepsius, Denkm. II. 126 aus Benihassan. Im berliner Museum befinden sich einige altägyptische Spindeln, im leydener Museum ein schöner, noch immer mit rothem Garn umwickelter Garnstock und viele Proben von altägyptischen Stoffen. - »» Fußnote 636
516 (Anm. 72) Das ägyptische Bier, welches die Griechen (ζύθος) Zythos (Zythum) nannten, war im Alterthum berühmt, doch nicht hoch geachtet. Der Gott Osiris sollte dasselbe, wie den Wein, den Menschen geschenkt haben. Diod. I. 34. In Pelusium wurde der beste Gerstensaft gebraut. Columella X. 116. Plin. h. n. XXII. 82. In den altägyptischen Schriften, welche es ziemlich oft erwähnen, heißt es »Hek«. Eine besondere Art ward Hek nezem, süßes Bier, genannt. Es mag nicht uninteressant erscheinen, daß unser Gambrinus mit Aegypten, dem ersten Bier trinkenden Lande, in Verbindung gebracht worden ist. In des Aventinus Annal. Boj. heißt es nämlich I. 6. 11, Gambrinus sei der Sohn der Isis gewesen. S. wegen des Rausches Bd. I. A. 132.
517 Siehe I. Theil Anmerkung 186.
518 (Anm. 73) Eine von Herod. II. 135 erwähnte berühmte Hetäre zu Naukratis. Flötenspielerinnen pflegten bei den Symposien der griechischen jungen Herren selten zu fehlen.
519 (Anm. 74) Aegyptische Verbrecher wurden nicht selten aufgeknüpft. I. Mose 40, 20–23. Rosellini, Mon. civ. T. 124.
520 Siehe I. Theil Anm. 150. III. Theil Anm. 130.
521 Siehe I. Theil Anmerkung 149.