.

Читать онлайн книгу.

 -


Скачать книгу
href="#ulink_705ec13b-680d-57db-9e49-bbcb141434de">10 (Anm. 6) Alkman (attisch Alkmäon) blühte um 650 in Sparta. Von einer lydischen Sklavin zu Sardes geboren, kam er in den Besitz des Spartaners Agesides, der ihn freiließ. Bald verschafften ihm seine schönen Lieder das Bürgerrecht von Lacedämon, woselbst man ihn zum Oberleiter im ganzen Gebiete der Tonkunst machte und er die sanfte lydische Musik, welche man durch Polymnestes kennen gelernt hatte, einzubürgern verstand. Himerius orat. 5. Seine Sprache ist die dorisch-lakonische. Nach einem dem Gesange, den Freuden der Tafel und der Liebe gewidmeten Leben soll er an einer schrecklichen Krankheit gestorben sein. Wegen der vielen Jungfrauenchöre (Parthenien), welche von ihm herrühren, seiner Loblieder auf die Frauen und des freundschaftlichen Verhältnisses, in dem er zu den Spartanerinnen, unter denen er die blonde Megalostrata besonders auszeichnete, gestanden haben soll, verdient er den Namen des lacedämonischen »Frauenlob«. Auch seine Paeane und Hymnen sind hoch berühmt. Seine Fragmente sind von Welcker gesammelt worden und bei Bergk, Poetae Lyrici Graeci, Alcm. fr. zu finden. Deutsch bei Hartung. Die griechischen Lyriker, griechisch mit metrischer Uebersetzung. Seine Lieder müssen in Aegypten, wenn auch erst in späterer Zeit bekannt geworden sein, da zu den köstlichsten Papyrosfunden, welche in jüngerer Zeit am Nile gemacht worden sind, ein Bruchstück der Lieder des Alkman gehört. - »» Fußnote 246


Скачать книгу